RE: Zukunft S-Bahn Halle

#61 von ichbins , 26.04.2008 14:34

Zitat von FTB
Wenn ich die Meldungen seit gestern zum Thema überfliege, ist die S10 auch betroffen (wen wunderts).


Wieso wen wunderts? Was veranlasst Dich zu dieser Bemerkung?
Übrigens ist die S10 nicht davon betroffen.

Zitat von FTB
Ist die S7 also (erstmal?) außen vor.


Die S7 wird bei den Entscheidungen des ZVNL immer außen vor sein da sie in Sachsen-Anhalt fährt
ZVNL = Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig

Zitat von FTB
Stelle ich mir dann lustig vor. Das zusammenhängende mitteldeutsche S-Bahnsystem wird von zwei Betreibern bedient. Nach Leipzig mit blau-weißen Dostos von Veolia und nach Nietleben mit den roten


Wer sagt denn das Veolia mit Dostos fahren wird? Noch ist die Fahrzeugfrage völlig offen. Es bleibt abzuwarten ob Veolia für 2 Jahre neue Fahrzeuge anschaffen oder leasen wird. Auch wenn es anders aussehen mag, der Markt an sofort verfügbaren Fahrzeungen ist doch recht überschaubar.

Gruß ichbins

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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#62 von Saalekreiser , 26.04.2008 18:13

Heute habe ich auf einem Dosto-Steuerwagen der S10 auf dem Dach Farbspuren gesehen. Da haben sicherlich irgendwelche Bekloppten Farbbeutel draufgewurfen.

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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#63 von firechefman01 , 26.04.2008 20:12

Bestimmt von einer Brücke geworfen.
Aber,pardon, besser Farbbeutel aufs Dach einer S-Bahn als wie steine o.ä. von einer Autobahnbrücke gegen Autos. Egal, das Eine wie das Andere ist "Sch..."
Gruß Cliff

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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#64 von FTB , 18.06.2008 15:13

Jetzt geht es richtig voran mit der Regio-S-Bahn bei die Machteborjer mit der Verlängerung von Schönebeck nach Langenweddingen bis 2011. Und der Tunnelbahnhof in Halle-Neustadt wird in 20 Jahren noch unsaniert sein (oder zugeschüttet *g*).
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#65 von trabbi , 06.08.2008 00:54

Bitte den Rot makierten Text beachten.
Quelle Halleforum

Vertragsunterzeichnung sichert Landesmittel bis 2015
Stichworte: MDV Burgenlandkreis

Wichtiger Schritt für die Finanzierung des Busverkehrs im Landkreis erfolgt

Am Montagvormittag wurde im Landratsamt des Burgenlandkreises ein für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) des Kreises bedeutsamer Vertrag unterzeichnet. Mit ihm wird der Ausgleich der Mindereinnahmen, die den Verkehrsunternehmen durch die Anwendung des Verbundtarifes entstehen, auch weiterhin gesichert. Bis zum Jahr 2015 wird das Land Sachsen-Anhalt dem Landkreis insgesamt knapp 1,5 Mio. € für den Ausgleich der verminderten Einnahmen der Busunternehmen zur Verfügung stellen. Ursprünglich sollte die Landesunterstützung im Jahr 2009 bei einem Gesamtbetrag von rund 1,0 Mio. € (gerechnet ab August 2004) enden. Damit unterstreicht das Land Sachsen-Anhalt sein Engagement für den ÖPNV und leistet einen wichtigen Beitrag zu dessen Finanzierung.

Zum Hintergrund: Seit Sommer 2004 ist der Burgenlandkreis inklusive des Altkreises Weißenfels mit seinen beiden regionalen Busunternehmen PVG Burgenlandkreis und RVG Weißenfels in den Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) integriert. Möglich wurde die Integration damals nur dank der finanziellen Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt, das unter anderem die Neubeschaffung technischer Einrichtungen wie Verkaufs- und Vertriebstechnik förderte.

Darüber hinaus erklärte sich das Land bereit, den Verkehrsunternehmen die durch die Anwendung des Verbundtarifs entstehenden Mindereinnahmen auszugleichen. Für den Zeitraum von August 2004 bis Juli 2009 waren dafür laut vorab erstellter Prognose über 1,6 Mio. € vorgesehen. Erfreulich ist, dass die tatsächlichen Mindereinnahmen mit 1,0 Mio. € deutlich unter dem prognostizierten Wert geblieben sind. Möglich wurde dies dank der Erfahrungen des MDV und der sehr engen Abstimmungen zwischen den Verkehrsunternehmen und den damaligen Landkreisen Weißenfels und Burgenlandkreis bei der Tarifgestaltung. Dennoch: Mit der damals vereinbarten Abschmelzung der Landeszuschüsse von 20% pro Verbundjahr hätten die Zahlungen des Landes im Sommer 2009 geendet und der Landkreis müsste den Ausgleich für seine Unternehmen komplett selber tragen – angesichts der angespannten Haushaltslage ein immenses Problem!

Fast auf den Tag genau vier Jahre nach der Verbundintegration des Burgenlandkreises wurde heute nun eine Lösung des Problems fixiert, die allen Beteiligten gerecht wird. „Mit der Laufzeitverlängerung der Landesunterstützung bis zum Jahr 2015 und der Aufstockung des Gesamtvolumens auf 1,5 Mio. € wird unser Landkreis langfristig entlastet.“ gibt der Landrat des Burgenlandkreises Harri Reiche seiner Freude über die getroffene Vereinbarung Ausdruck und ergänzt:

„Die fortgeführte Beteiligung des Landes ist ein wichtiger Baustein bei der Finanzierung eines leistungsfähigen und attraktiven Nahverkehrs in der Region, insbesondere im Hinblick auf die derzeit explodierenden Kosten auf dem Energiesektor.“ Mit dem heute unterzeichneten Vertrag erhält der Burgenlandkreis als Nachfolger der im Jahr 2004 in den Verbund eingetretenen Landkreise Weißenfels und „Alt-“Burgenlandkreis eine gleichartige Förderung, wie sie auch dem Saalekreis und der Stadt Halle gewährt werden, die im Jahr 2001 zu den Gründern des MDV gehörten.

Das Land Sachsen-Anhalt bleibt mit dem nunmehr festgeschriebenen Gesamtbetrag trotz Laufzeitverlängerung unter der ursprünglich prognostizierten Summe. Der Staatssekretär des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr, Dr. Hans-Joachim Gottschalk, begrüßt dieses sehr erfreuliche Ergebnis ebenso wie die insgesamt guten Erfahrungen mit der Einführung des MDV: „Mit dem Verbundtarif konnten neue Fahrgäste für Busse und Bahnen gewonnen werden und so der Trend aus den negativen Einwohner- und insbesondere rückläufigen Schülerzahlen teilweise kompensiert werden. Wir werden daher auch weitere Verbundlösungen im Land unterstützen, die im Raum um die Landeshauptstadt Magdeburg in Vorbereitung sind.“ Ebenso befürwortet das Land die Bemühungen des MDV um eine Verbunderweiterung in Verbindung mit der Einführung des sogenannten Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes. „Dies ermöglicht nach der Inbetriebnahme des Leipziger City-Tunnels einen Qualitätssprung der SPNV-Bedienung mit S-Bahn-Verbindungen bis nach Bitterfeld, Dessau und Witten-berg.“ so Gottschalk. Für den südlichen Raum Sachsen-Anhalts wird für diesen Zeithorizont mit einem Regio-S-Bahn-System ebenfalls eine deutliche Qualitätsverbesserung angestrebt.

MDV-Geschäftsführer Dr.-Ing. Werner Meier begrüßte im Hinblick auf die Perspektiven und die damit verbundenen Herausforderungen, dass mit der heutigen Vertragsunterzeichnung eine Planungs- und Finanzierungssicherheit für einen mittelfristigen Zeitraum geschaffen werden konnte. „Hinsichtlich der Erwartungen der Bevölkerung werden auch in Zukunft integrierte Angebote in Verbundlösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Allein die Herausforderung der demografischen Entwicklung erfordert eine bessere Verzahnung bestehender Angebote – auch unter Einschluss neuer, flexibler Angebotsformen.“ erläutert Meier. „Dies erfordert bedarfsgerechte und kostengünstige Lösungen einschließlich verbesserter Instrumente zur Anschlusssicherung und der Fahrgastinformation.“ Auch in diesem Bereich arbeiten der Verbund und die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) mit Unterstützung des Landes gemeinsam an tragfähigen, zukunftsorientierten Konzepten.“

 
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#66 von Thomas Häusler , 06.08.2008 06:41

Ach, Regio-S-Bahn ist schon ein schöner Name

Was soll sich denn außer dem Namen noch ändern? Fahrzeugmäßig bzw. an den Strecken? Soll ein dichterer Takt gefahren werden?

P.S. Ich bin für die Wieder-Rück-Umbenennung der Linie Halle-Eisenach in StadtExpress. Klingt irgendwie schöner und moderner als Regionalbahn!

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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#67 von FTB , 06.08.2008 08:43

Zitat von Thomas Häusler
P.S. Ich bin für die Wieder-Rück-Umbenennung der Linie Halle-Eisenach in StadtExpress. Klingt irgendwie schöner und moderner als Regionalbahn!


Wird bestimmt nicht passieren. Könnte bei der Abkürzung der Zuggattung zu Mißverständnissen führen *fg*
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#68 von funkenkutsche , 06.08.2008 19:54

Zitat von Halleforum-trabbi
Ebenso befürwortet das Land die Bemühungen des MDV um eine Verbunderweiterung in Verbindung mit der Einführung des sogenannten Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes. „Dies ermöglicht nach der Inbetriebnahme des Leipziger City-Tunnels einen Qualitätssprung der SPNV-Bedienung mit S-Bahn-Verbindungen bis nach Bitterfeld, Dessau und Wittenberg.“ so Gottschalk. Für den südlichen Raum Sachsen-Anhalts wird für diesen Zeithorizont mit einem Regio-S-Bahn-System ebenfalls eine deutliche Qualitätsverbesserung angestrebt.



Wir kennen doch alle die Halbwertszeit derartiger Politiker-Äußerungen. Nach Ansicht der Machteborjer Landesregierung sollen die neuen Großkreise Anhalt-Bitterfeld, Wittenberg und Mansfeld-Südharz dem MDV beitreten. Die entsprechenden Kreisverwaltungen denken jedoch nicht im Entferntesten daran, dies auch zu tun. In Bitterfeld, Wittenberg und Sangerhausen meint man, dass ein solcher Beitritt nichts außer Kosten bringe und der ÖPNV in der gegenwärtigen (Kirchturms-)Form völlig ausreiche.

Um ein sinnvolles "Mitteldeutsches S-Bahn-Netz" zustande bringen zu können, ist ein gemeinsames Vorgehen von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (Kreis Altenburg) unerlässlich. Ich habe große Zweifel, ob dies wegen der vielen "Befindlichkeiten" tatsächlich gelingt. Warten wir ab und lassen uns ggf. eines Besseren belehren.

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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#69 von FTB , 11.08.2008 11:05

Als anhaltischer Lokalpatriot habe ich mit dem angestrebten Verkehrsverbund insoweit ein Problem, daß nach der administrativen Zerschlagung Anhalts dieses auch mit der Schaffung eines Verkehrsverbundes zementiert wird. Dessau hätte eher Hauptstadt eines Großkreises Anhalt werden sollen. Aber warten wir die nächste Kreisreform in 20 Jahren ab *g*
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#70 von FTB , 11.08.2008 15:33

Der MZ-Ticker meldet, daß die Ausschreibung des mitteldeutschen S-Bahnnetzes begonnen hat.
Ich halte die Ausschreibung von Leistungen der Daseinsfürsorge, wie es Nahverkehrsleistungen nun mal sind, für groben Unfug. Aber zum Glück (oder auch nicht) fragt mich da keiner.
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#71 von Fahrgast ( gelöscht ) , 11.08.2008 19:23

Zitat von FTB
Der MZ-Ticker meldet, daß die Ausschreibung des mitteldeutschen S-Bahnnetzes begonnen hat.
Ich halte die Ausschreibung von Leistungen der Daseinsfürsorge, wie es Nahverkehrsleistungen nun mal sind, für groben Unfug. Aber zum Glück (oder auch nicht) fragt mich da keiner.
FTB



Welchen Zusammenhang gibt es denn zwischen Ausschreibung von Nahverkehrsleistungen und Daseinsfürsorge bzw. Unfug?

Nach deinem Geschreibe müsste es ja bedeuten, das mit jeder Ausschreibung ein Verlust von Nahverkehrsleistung bzw. Strecken einher geht.
Warum soll man nicht für das gleiche bzw. weniger Geld mehr Service und Kilometer bekommen (dürfen). Ob dies immer zu Lasten der Einkommen geht, ist fraglich.
Fakt ist jedenfalls, das sich mit den Ausschreibungen die Beförderungsqualität steigert und durch die eingesparten Finanzmittel (die ja nicht mehr werden) in einigen Fällen auch Mehrkilometer bestellt wurden. Und grade was den Service angeht, muss die Bahn ja in einigen Bereichen noch nacharbeiten. Man denke nur an den eingestellten Verkauf von Tickets in den Regionalzügen. Dies wird sicher Thema bei neuen Ausschreibungen sein und darin vorkommen.

Fahrgast

RE: Zukunft S-Bahn Halle

#72 von trabbi , 11.08.2008 21:07

Nahverkehr
ZVNL schreibt S-Bahn-Netz europaweit aus

Mit mehr als zwei Jahren Verspätung hat die europaweite Ausschreibung für das künftige mitteldeutsche S-Bahn-Netz begonnen. Das hat der federführende Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig, ZVNL, am Montag mitgeteilt. Die Ausschreibung wurde im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Damit ist die erste Wettbewerbsrunde eröffnet.
Rechte: dpa
Der Leipziger Hauptbahnhof wird ab 2011 Knotenpunkt des mitteldeutschen Schienennetzes sein
Bewerber aus aller Welt erwartet

Wie der ZVNL mitteilte, werden Bewerbungen für die milliardenschwere Vergabe von Eisenbahnunternehmen weltweit erwartet. Allerdings sei nicht das gesamte Netz über rund elf Millionen Zugkilometer, sondern nur das Kerngebiet um Leipzig mit neun Millionen Zugkilometer ausgeschrieben worden. Die Region Dessau/Wittenberg werde erst später hinzukommen. Dort gilt noch ein Vertrag mit der DB Regio bis zum Jahr 2015.
Sechs neue S-Bahn-Linien ab 2011

Mit Fertigstellung des vier Kilometer langen City-Tunnels unter der Leipziger Innenstadt wird ab 2011 der gesamte Nahverkehr in der Region Leipzig/Halle neu geordnet. Sechs neue S-Bahn-Linien sollen hier verkehren und das Umland mit Leipzig besser verbinden. Stündlich sollen dann bis zu zwölf Züge je Fahrtrichtung durch den Tunnel rollen. Bisher können S-Bahn-Züge Leipzig nicht ohne einen aufwendigen Richtungswechsel am Hauptbahnhof durchqueren. Zudem müssen sie wegen der fehlenden Nord-Süd-Durchfahrt einen Umweg in Kauf nehmen.
Rechte: MDR/Berger
Für den Bau des Citytunnels wurde der Portikus am Bayrischen Bahnhof versetzt
Ausschreibung mehrfach verschoben

Es ist eines der größten deutschen Verkehrsprojekte. Kernstück ist der Leipziger Citytunnel, für den derzeit die zweite Röhre gebohrt wird. Seine Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 700 Millionen Euro. Der Vertrag soll ab 2011 für zwölf Jahre gelten. Im Frühjahr hatte der ZVNL der Bahn den Nahverkehr in Leipzig von 2009 bis 2011 entzogen und an Veolia vergeben. Ursprünglich sollte das jetzt gestartete Verfahren bereits im Mai 2006 beginnen. Wegen Planungs- und Finanzierungsschwierigkeiten war es mehrfach verschoben worden.

Zuletzt aktualisiert: 11. August 2008, 19:21 Uhr
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#73 von FTB , 12.08.2008 08:27

Die Entscheidung des ZVNL, der Deutschen Bahn die Nahverkehrsleistungen zu entziehen, halte ich für Denken und Handeln nach Gutsherrenart. So ähnlich wurde früher auch entschieden nur war dann immer die pöhse DDR an allem schuld.
Heute treibt es das Finanzkapital und ergebene Behörden noch viel schlimmer. Angeblich toll demokratisch, aber wurde hier das Volk gefragt?
Ich steige jedenfalls in keine S-Bahn, die von einem internationalen Verkehrskombinat mit V betrieben wird.
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#74 von FTB , 12.08.2008 08:34

Wenn ich die Linien, die hier geringstbietend verschachert werden sollen mir so ansehe, bestätigt das meine Vorahnungen von vor ein paar Jahren, daß das mitteldeutsche S-Bahnnetz neben der Regio-S-Bahn Halle existieren soll. Sozusagen in friedlicher Koexistenz.
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RE: Zukunft S-Bahn Halle

#75 von funkenkutsche , 12.08.2008 13:38

Zitat von FTB
Wenn ich die Linien, die hier geringstbietend verschachert werden sollen mir so ansehe, bestätigt das meine Vorahnungen von vor ein paar Jahren, daß das mitteldeutsche S-Bahnnetz neben der Regio-S-Bahn Halle existieren soll. Sozusagen in friedlicher Koexistenz.
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Das geht derzeit auch juristisch gar nicht anders!

Wir hatten die Diskussion vor einger Zeit schon einmal: Der ZVNL ist nur für Verbindungen zuständig, für die der Freistaat Sachsen verantwortlich ist. Sachsen und der ZVNL haben keinerlei Recht, in Verbindungen einzugreifen, für die Sachsen-Anhalt und die NASA zuständig sind. So ist das nun mal!

Sachsen-Anhalt hat sich bekanntlich bis Ende 2015 vertraglich an DB Regio gebunden, damit ist alles gesagt! Erst danach können diese Verbindungen neu ausgeschrieben werden, ob uns dies nun so gefällt oder nicht!

Übrigens gibt es eine Ausnahme, die mir bis vor kurzem auch nicht bekannt war: Die Verstärkerzüge Leipzig Hbf - Delitzsch unt Bf der RB-Linie Leipzig - Dessau/Wittenberg berühren kein sachsen-anhaltisches Gebiet, auf diese (und nur diese) hat der ZVNL Zugriff!

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