Das stimmt nur teilweise. Der Stadtrat hat entschieden, dass Sonderansagen für Unternehmen gebührenpflichtig sind, für Einrichtungen der öffentlichen Hand hingegen nicht. In der Praxis sind sie das aber nur für städtische Einrichtungen, für die des Landes (Beispiel Uniklinikum) muss dagegen von der Landesregierung gelöhnt werden. Abstrus
Die Ansagen selbst wurden im Büro der ex-OB Daggi I. kreiert und von ihr höchstselbst abgesegnet. Die HAVAG war an dieser Situation nicht ganz schuldlos. Man wollte die Erarbeitung der Texte den Einrichtungen selbst überlassen. Die Vorschläge waren größtenteils unbrauchbar, da die Ansagen viel zu lang (bis zu 2...3 Minuten) waren. Da sich die Einrichtungen und die HAVAG nicht einigen konnten (oder wollten) entschied die OB letztlich selbst. Das Ergebnis ist bekannt.
Da inzwischen sowohl ein neuer OB als auch ein neuer HAVAG-Vorstand im Amt ist, stehen die Chancen für eine Neufassung doch gar nicht so schlecht. Allerdings scheint dann auch neuer Streit darüber ins Haus zu stehen, wer für die Ansage bezahlen muss und wer nicht.