RE: S-Bahn Halle immer schlechter - 16

Zitat von FTB

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Derzeit finden Fahrgastzählungen zwischen Hbf. und Trotha statt.
Ein Schelm...?
FTB

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Fahrgastzählungen finden regelmäßig statt. Nicht nur, um Verkehre effektiv planen zu können. Sondern auch, um anhand der gewonnen Daten die Verbundeinnahmen einigermaßen gerecht auf die Unternehmen aufteilen zu können.

Gruß Peter

Zitat von FTB

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Derzeit finden Fahrgastzählungen zwischen Hbf. und Trotha statt.
Ein Schelm...?
FTB

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Sieh doch nicht immer ne Verschwörung hinter allem?!

Zumindest ist es schon die letzten zwei Jahre seeeeehr ruhig um die Regio-S-Bahn Halle geworden. Und Trotha sollte ja Teil des Regio-S-Bahnnetzes werden (übrigens auch Querfurt und Schafstädt).
Ob das Projekt Regio-S-Bahn weiterverfolgt wird? Von die Machteborjer hört man inzwischen, dass man sich dort auch ein Leben ganz ohne S-Bahn vorstellen kann. I believe, wir dürfen gespannt sein...
FTB

Zitat von FTB

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Regio-S-Bahn Halle

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Lange nichts von Franks Lieblingsthema gehört
Namen sind Schall und Rauch, wichtig ist, dass ein bedarfsgerechter regionaler Zugverkehr stattfindet. Unter welcher Bezeichnung auch immer.

Halles S-Bahn immer schlechter?

Stimmt!

Denn eigentlich hat sie sich inzwischen selbst überlebt - ist überlüssig geworden wie ein Kropf.

Der 30-Minuten Takt zwischen den Verknüpfungspunkten S-Bf. Halle-Neustadt und Halle (Saale) Hbf. mit 18 Minuten Fahrzeit ist jedenfalls gegenüber der Straßenbahnlinie 9 mit 16 Minuten Fahrzeit und einem 15-Minuten-Takt (samstags und sonntags 20-Minuten-Takt) effektiv unterlegen.

Der nur künstlich aufrecht erhalten S-Bahn-Betrieb ist mit Sicherheit nicht rentabel und sollte das Zeitliche segnen, d. h. wegen Entbehrlichkeit eingestellt werden.

Gleiches gilt auch für den nördlichen Teil der halleschen S(chleich)-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha.

Halle ist keine Stadt, die eines innerstädtischen sog. S-Bahn-Betriebes bedarf. Die Zeiten der nicht motorisierten Einwohnerschaft, die auf Massentransporte angewiesen war, sind zum Glück vorbei.

Die Bedeutung eines S-Bahnnetzes im Großraum Halle-Leipzig stelle ich damit aber nicht infrage.

Wobei es aber noch Verbindungen gibt, die mit der S-Bahn schneller sind als mit der Straßenbahn.
Beispielsweise Neustadt - Südstadt / Silberhöhe oder Hbf. - Südstadt / Silberhöhe. Da ist man mit der Straßenbahn dann doch länger unterwegs.

Gruß Harald.

Zitat von schaffner53

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Denn eigentlich hat sie sich inzwischen selbst überlebt - ist überlüssig geworden wie ein Kropf.

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Offensichtlich sieht man das beim Leistungs-Besteller etwas anders: http://www.s-bahn-mitteldeutschland.de/L...lan.netz.0.html.
Der Abschnitt Hauptbahnhof - Nietleben wird in die neue S 3 integriert, nach Aussagen der MZ soll gar in Halle-Neustadt wieder ein "Info-Point" mit Fahrkartenverkauf geschaffen werden. Wo der hinkommen soll, ist allerdings unklar. Oder wird dann die bestehende HAVAG-Verkaufsstelle einfach umgewidmet?

Der Abschnitt Hauptbahnhof - Trotha soll im übrigen von den im Hbf. endenden RB der Kasseler Bahn im Wagendurchlauf mit bedient werden.

Zitat von schaffner53

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Halles S-Bahn immer schlechter?
Stimmt!
Denn eigentlich hat sie sich inzwischen selbst überlebt - ist überlüssig geworden wie ein Kropf.
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Der nur künstlich aufrecht erhalten S-Bahn-Betrieb ist mit Sicherheit nicht rentabel und sollte das Zeitliche segnen, d. h. wegen Entbehrlichkeit eingestellt werden.
Gleiches gilt auch für den nördlichen Teil der halleschen S(chleich)-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha.
Halle ist keine Stadt, die eines innerstädtischen sog. S-Bahn-Betriebes bedarf. Die Zeiten der nicht motorisierten Einwohnerschaft, die auf Massentransporte angewiesen war, sind zum Glück vorbei.
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Neben der NASA GmbH sieht das offensichtlich auch die DB Netz AG anders:

Denn vom 20. Oktober 20:00 Uhr bis 25. Oktober 4:15 Uhr erfolgt die Auswechselung der Stahlbrücke über die Kaiserslauterer Straße in Wörmlitz! Wenn die S-Bahn wirklich so überflüssig wäre, würde bestimmt niemand mehr eine solche Ersatzinvestition vornehmen.
Während der o. g. Sperrzeit werden die S-Bahn-Züge und die RB Halle - Eisleben ohne Halt von Rosengarten bis Zscherbener Str./Angersdorf über die "Ferngleise" umgeleitet. Die Buslinie 23 (Koßmann) wird vom 18.10. bis 26.10. vom Pfingstanger (Lübecker Platz) kommend über die Karlsruher Allee zur Endstelle Südstadt (Linie 24) umgeleitet.

Da das "Vorortgleis" über den Kreuzungsbahnhof Südstadt erst mit dem Fahrplanwechsel am 30.05.1979 in Betrieb genommen wurde, hat die alte Stahlbrücke mit reichlich 30 Jahren nur eine relativ kurze Lebensdauer gehabt. Das gibt wieder Raum für Spekulationen!

P.S.: In der heutigen MZ ist auf Seite 16 ein längerer Artikel über diese Baustelle zu finden. In der Onlineausgabe ist er nicht enthalten, so dass keine Verlinkung möglich ist.

Am morgigen Sonnabend ab 6.00 Uhr soll die neue Stahlbrücke auf die erneuerten Widerlager aufgelegt werden.

Zitat von funkenkutsche

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Da das "Vorortgleis" über den Kreuzungsbahnhof Südstadt erst mit dem Fahrplanwechsel am 30.05.1979 in Betrieb genommen wurde, hat die alte Stahlbrücke mit reichlich 30 Jahren nur eine relativ kurze Lebensdauer gehabt. Das gibt wieder Raum für Spekulationen!

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Na dann backen wir mal Weihnachtskekse...

Angesichts des allgegenwärtigen Mangels an Baustoffen wäre es immerhin möglich, dass besagte Brücke bei ihrem Einbau im Jahr 1979 nicht mehr neu war. Stammt sie vielleicht von einer kurz oder länger vorher stillgelegten Bahnsstrecke?? Das würde die relativ kurze Lebensdauer am heutigen Standort erklären.

Gruß Peter

Meine Bemerkung war eher rhetorischer Natur, da es hier einige User gibt, die gerne spekulieren und philosophieren

Die Brücke von 1978/79 ist damals mit ziemlicher Sicherheit nicht gebraucht eingebaut worden. Allerdings trug sie bei ihrer Demontage noch immer ihren originalen maschinengrauen Farbanstrich, der zunehmend größeren rostbraunen Flecken gewichen war.
Die Stahlknappheit in der DDR und unzureichender Korrosionsschutz während der gesamten Liegezeit dürften wohl am ehesten zum schnellen Verfall geführt haben.

Gestern (3.Dezember) hatte ich in Schkeuditz zu tune und, da ein Vierzonen-Fahrschein einmal gelöst war, kam ich auf die glorreiche Idee, für die Rückfahrt unsere S7 zu nutzen.
Aber die glänzte mit Zugausfall und die S-Bahn die fuhr mit Nichtbedienung der Hp. Silberhöhe und Südstadt. Laut Bahn wegen eingefrorener Weichen.
Na immer noch besser als in Leibzich. Da wird die S1 ab demnächst gleich ganz eingestellt. Angeblich bis 2013. Oder doch für immer?
So ungerecht ist die S-Bahnwelt...
FTB

Zitat von FTB

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Na immer noch besser als in Leibzich. Da wird die S1 ab demnächst gleich ganz eingestellt.
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FTB

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Laut (downloadbarer) HAFAS-Version gibts die S1 erstmal noch bis März 2011.
Im Übrigen hat L-Grünau m.E. ein ähnliches Kreuz zu schultern wie HaNeu. Eine relativ direkte Straßenbahnverbindung und eine S-Bahn-Anbindung, die "mit der Kirche ums Dorf" fährt. Das da gespart wird, ist nachvollziehbar.

Zitat von DerH6er

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Laut (downloadbarer) HAFAS-Version gibts die S1 erstmal noch bis März 2011.

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Was aber nicht an der drohenden Einstellung, sondern an den fortschreitenden BA in Leutzsch und Plagwitz liegt. kursbuch.bahn.de zeigt die weiteren Fahrpläne für die Abschnitte März bis Juni und Juni bis Dezember an. Welche davon wie lange noch wirksam werden, hängt von der endgültigen Entscheidung des sächsischen Landtages und der daraus resultierenden Entscheidung des ZVNL ab. Die Abbestellung ist nämlich noch gar nicht sicher, sie ist nur eine, wenn auch eine sehr wahrscheinliche Option.

Zitat von DerH6er

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Im Übrigen hat L-Grünau m.E. ein ähnliches Kreuz zu schultern wie HaNeu. Eine relativ direkte Straßenbahnverbindung und eine S-Bahn-Anbindung, die "mit der Kirche ums Dorf" fährt. Das da gespart wird, ist nachvollziehbar.

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Dazu kommen weitere BA in den nächsten drei Jahren in Leutzsch, Plagwitz und an der Westeinfahrt des Leipziger Hbf, die weitere Bauzustände, verbunden mit Taktverschiebungen und -ausdünnungen, Tages-, Nacht- und Wochenendsperrungen inklusive SEV bedeuten werden. Die damit in Zusammenhang sich abzeichnende Unzuverlässigkeit der S1 ist ein weiteres Argument, eben diese S1 und nicht eine andere, stabiler laufende Linie abzubestellen.

Gruß Peter

Trotzdem bin ich da ziemlich misstrauisch. Wirkliche Reaktivierungen nach Stillegung sind eher selten (wenn auch nicht unmöglich).
Stilllegungen von S-Bahnstrecken haben ja in Ostdeutschland Tradition (Dölau, Plagwitz - Markkleeberg, ein paar Strecken in Westberlin).
Ich hoffe mal das Beste für Grünau. Auch weil es eine geradezu vorbildlich angelegte Strecke ist in einem fotogenen Plattenbauumfeld.
FTB

Ich versteh Dein Problem gerade nicht ganz. Wenn man kein Fahrgastpotenzial hat, wieso soll man dann auf den von Dir erwähnten Strecken heiße Luft durch die Gegend fahren? Und im Falle von Leipzig gibt es nach CTL-Eröffnung sowieso ein ganz neues S-Bahn-Netz.