RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#31 von truestepper , 20.12.2006 17:04

Zitat von Hajo

Angesichts des verschuldeten Haushalts der Stadt, sollte das wenige Geld zielgerichtet für den schnellen Ausbau der Delitzscher Straße, die Ortsumgehung Reideburg, die Anbindung an die AS Halle-Ost der A14 sowie die Fertigstellung der Osttangente verwendet werden.



Ich glaub, Du bist eindeutig im falschen Forum. Wir unterhalten uns hier über die Stärkung des ÖPNV und nicht des MIV. In Zeiten der Rohstoffknappheit wird der ÖPNV mehr und mehr an Notwendigkeit gewinnen. Von der Schonung der Umwelt brauch ich ja wohl gar nicht erst anfangen zu reden. Bitte immer langfristig denken!


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#32 von Hajo , 20.12.2006 17:34

Truestepper,
ich finde Beides ist wichtig. Ein Ausbau des ÖNPV nützt nichts, wenn er genau so im Straßenstau steht wie der MIV. Sag mir doch mal, wer hat zur Zeit die größere Mobilität? Mit der Straßenbahn wirst Du die Eigenheimbesitzer in den dünn besiedelten Randgebieten von Büschdorf und Reideburg nicht in den Supermarkt locken können.


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#33 von CB , 20.12.2006 20:24

Zitat von Hajo
Truestepper,
ich finde Beides ist wichtig. Ein Ausbau des ÖNPV nützt nichts, wenn er genau so im Straßenstau steht wie der MIV.


Da hilft dann wohl nur eins: Geld vom Straßenbau umschichten hin zu unabhängigen Bahnspuren - schon rollte die Straßenbahn hochmobil am Stau vorbei...

Wieviele Tangenten und Umgehungen man auch bauen wird: innerhalb Halles sind die Straßen immer dicht zu bestimmten Zeiten. Da man rund um die Kreuzung an der Burg nicht 3 zusätzliche Spuren bauen kann wird dort *immer* morgens und abends Stau sein, weil die Leute einfach von/nach Kröllwitz wollen...

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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#34 von Hajo , 20.12.2006 21:32

CB schrieb:

Zitat
Da hilft dann wohl nur eins: Geld vom Straßenbau umschichten hin zu unabhängigen Bahnspuren - schon rollte die Straßenbahn hochmobil am Stau vorbei...



Das ist doch Quatsch, was Du da schreibst.
Bedenke, dass es auch Kreuzungen gibt. Da soll gemäß einem Stadtratsbeschluß die Straba immer Vorfahrt haben. Aber es gibt auch vernünftige Lösungsansätze der HAVAG in dem Mobilitätsprojekt 2005 welches z.B. auf der Linie 1 zwischen Steintor und Frohe Zukunft bereits umgesetzt worden ist, wo auf elektronischem Wege aus der jeweiligen Verkehrsbelastung heraus geprüft wird, ob die Straba immer Vorfahrt haben muß.
Wenn dieses EBS-System (Elektronisches Betriebs- und Steuerungssystem) auch an dem von Dir geschilderten Abschnitt der Linie7 zwischen Kröllwitz und Brunnenstraße zum Einsatz kommen würde, dann wären sowohl die Bedürfnisse der ÖNPV als auch des MIV berücksichtigt.


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#35 von CB , 20.12.2006 21:48

Zitat von Hajo
Das ist doch Quatsch, was Du da schreibst.


Wie hell muß die Ironielampe leuchten, damit Du sie wahrnimmst?

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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#36 von truestepper , 21.12.2006 13:14

Zitat von Hajo
Truestepper,
ich finde Beides ist wichtig. Ein Ausbau des ÖNPV nützt nichts, wenn er genau so im Straßenstau steht wie der MIV. Sag mir doch mal, wer hat zur Zeit die größere Mobilität? Mit der Straßenbahn wirst Du die Eigenheimbesitzer in den dünn besiedelten Randgebieten von Büschdorf und Reideburg nicht in den Supermarkt locken können.



Die werktätige Bevölkerung kauft meist am Abend oder am Wochenende ein. Und das meist für eine oder zwei Wochen. Und für diese Einkaufstour eignet sich der eigene PKW nun mal besser als die Straßenbahn (Ich meine den Großeinkauf des täglichen Bedarfs im Supermarkt). Dies ist also auch nicht wirklich die Aufgabe, die die Straßenbahn bewältigen soll, von daher also schlecht gewähltes Beispiel von Dir. Der Ausbau des ÖPNV erfolgt schon seit Ewigkeiten nicht mehr so, dass er danach im Stau steht, das sollte auch Dir aufgefallen sein. Und dies geschieht entweder durch unabhängige Gleiskörper, durch abgetrennte Fahrbahnen oder durch Vorrangschaltungen an den Kreuzungen und Haltestellen. Von daher sind auch Deine weiteren Argumente schlecht gewählt.


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#37 von Hajo , 21.12.2006 17:23

Truetsepper,
Du brauchst mich nicht zu belehren. Vielleicht sind die Dresdner Straßenverhältnisse von der Straßenbreite her großzügiger gebaut, aber in Halle gibt es noch viele Stellen, an denen Straßenbahn und MIV dieselbe Fahrbahn benutzen müssen.
Kommen wir aber zurück zum Thema.
Schau in den Startbeitrag von "Olsan" vom 17.12.06 00:01 und lies Dir Deinen eigenen Beitrag vom 18.12.06 01:35 durch.

Von einer Trassenfreihaltung in Richtung Reideburg wurde bereits nicht mehr gesprochen, so im Zusammenhang mit dem Bau eines EDEKA-Marktes in Büschdorf.
Wie willst Du da noch eine Streckenerweiterung begründen? Du selbst schreibst, dass ohne diese Verlängerung der ganze Ast sinnlos sei.


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#38 von CB , 21.12.2006 23:16

Zitat von Hajo
Wie willst Du da noch eine Streckenerweiterung begründen? Du selbst schreibst, dass ohne diese Verlängerung der ganze Ast sinnlos sei.


Der Ast ist nicht so ganz sinnvoll, wenn er weiter *vor* den Siedlungen Büschdorf und Reideburg endet. Sobald er *in* Büschdorf endet wäre schon viel gewonnen...

CB


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#39 von FTB , 22.12.2006 11:52

Zitat von CB
Der Ast ist nicht so ganz sinnvoll, wenn er weiter *vor* den Siedlungen Büschdorf und Reideburg endet. Sobald er *in* Büschdorf endet wäre schon viel gewonnen...
CB


In tiefsten DDR-Zeiten hatte man damit schon das größte Potential in Richtung Reideburg abgedeckt. Links und rechts der Straße der DSF* (so der damalige Straßenname) waren jede Menge Industriebetriebe. Mit der Deindustrialisierung der 90er kamen die Fahrgäste abhanden. Die Beamtenghettos in Büschdorf (Papageiensiedlung) und Reideburg entstanden erst nach der Wende.
Wenn ich mir die Gegend rund um den Spargelweg ansehe, scheint da aber schon Platz für eine Schleife zu sein. Ob ein Betrieb mehr auf Ein- oder Zweirichtungswagen setzt ist wahrscheinlich eher eine Glaubensfrage, die zukünftige Endstelle in Büschdorf muß nicht zwingend eine Schleife sein.
FTB

* Straße der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#40 von RadioSchmidt , 23.12.2006 15:56

Also ich find eine Verlängerung der Straßenbahn nach Büschdorf oder nach Reideburg(wo zu DDR-Zeiten die Endhaltestelle war) für sinnvoll, denn ich wohne in der Nähe und hab das Umgesteige langsam satt.

Jetzt fahr ich am liebsten mit der OBS, weil man da nicht umsteigen muss!

Is meine Meinung dazu.

LG und frohes Fest
RadioSchmidt


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#41 von Chris24 , 23.12.2006 16:13

Hi RadioSchmidt,

endlich mal einer der noch andere Möglichkeiten sieht um zum Bahnhof zu kommen.


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#42 von Thomas Häusler , 23.12.2006 23:03

Die Antworten zum Thema Erdgasbusse sind jetzt in einem Extra-Thema zu finden.

Frohes Fest
wünscht Thomas


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#43 von loop84 , 26.12.2006 21:16

Zitat von Mr.Eierhals
Wofür brauchst Du auf beiden Seiten Bahnsteige?



Hektisches Umräumen im Fahrzeug (von Kinderwagen, Postwagen, Fahrrädern oder auch Fahrgästen) vermeiden, sobald der Ausstieg wechselt.


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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#44 von FTB , 27.12.2006 11:03

Zitat von truestepper
Die werktätige Bevölkerung kauft meist am Abend oder am Wochenende ein. Und das meist für eine oder zwei Wochen. Und für diese Einkaufstour eignet sich der eigene PKW nun mal besser als die Straßenbahn (Ich meine den Großeinkauf des täglichen Bedarfs im Supermarkt).


Du hast zwar recht, aber hierzulande kauft man in der Kaufhalle ein. Die Vokabel Supermarkt ist im Osten nur schlechtes Deutsch. Im Westen benutze selbst ich das Wort Kaufhalle nicht. Alles, wo es hingehört.
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RE: Weiter nach Osten- Ausbau in Büschdorf

#45 von Thomas Häusler , 27.12.2006 11:14

Zitat von FTB

Zitat von truestepper
Die werktätige Bevölkerung kauft meist am Abend oder am Wochenende ein. Und das meist für eine oder zwei Wochen. Und für diese Einkaufstour eignet sich der eigene PKW nun mal besser als die Straßenbahn (Ich meine den Großeinkauf des täglichen Bedarfs im Supermarkt).


Du hast zwar recht, aber hierzulande kauft man in der Kaufhalle ein. Die Vokabel Supermarkt ist im Osten nur schlechtes Deutsch. Im Westen benutze selbst ich das Wort Kaufhalle nicht. Alles, wo es hingehört.
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Ich verwende das Wort Kaufhalle genausowenig wie Supermarkt. Für mich ist das immer nur Aldi, Penny, Edeka ...
Ob Supermarkt nun schlechtes Deutsch ist, bezweifle ich mal. Das gibt es bedeutend grausamere Worte in DEnglisch


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