Es scheint , dass für manche (sächsische) Verkehrsbetriebe der Hybridbus die "Eier legende WollMilchSau" (Schreibweise ist Absicht) ist. Das ist er aber nicht, so sagte mir ein Bekannter, welcher an der RWTH Aachen im verkehrswissenschaftlichen Bereich tätig ist. Da Hybride (so mein Empfinden aus DD und L) eine höhere Leerlaufrehzahl als Diesel-klassisch haben, ist die Energieersparnis und der Schadstoffausstoß wohl doch nicht so viel geringer. Den richtigen Weg zeigt jetzt gerade wieder Eberswalde: Obwohl ein Gutachten (angeblich) den Brennstoffzellenbus als beste Lösung herausstellte, werden seit letztem Wochenende neue Obusse (mit einem Energiespeicher, der Bremsenergie zum Anfahren nutzt - keine Rückspeisung, ich glaube, das Teil heißt Supercap und Hilfsdiesel) in Dienst gestellt - zu meiner rein privaten Freude von Solaris.
Der Obus - trotz höherer Errichtungskosten - ist, wenn man umweltverträglich produzierten (Wasser, Wind, Sonne) Strom für den Betrieb nutzt, die umeltfreundlichste Lösung. Allerding fällt mir für Halle mit seinem dichten Tramnetz keine Buslinie ein, die ein "Strippenziehen" rechtfertigen würde.