RE: Fahrradmitnahme - 2

OK....Danke!!!

Ich hoffe die HAVAG wird in Zukunft mehr Geld in Bike and Ride Plätze investieren, oder an jede Haltestelle 2-3 Fahrradstellplätze zu errichten.

Aber wie in dem MZ-Bericht steht, ist noch nichts genehmigt. Wann wird es amtlich?

Ich denke mal, in der ersten Zeit der neuen Regelungen werden trotzdem noch Fahrräder schwarz fahren. Schließlich heißt es dann wieder: Ich wusste nix davon...blablabla. Wir kennen ja die Ausreden. Am besten, in Zeitungen, Fernsehen, Radio etc darauf hinweisen.

Gruß

Zitat von Saalekreiser

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Dann nehm ich mein Fahrrad ab August eben bei der OBS mit.
Aber ob der MDV bei dieser Regelung zustimmt??? Ich denke nicht, da in Sachsen-Anhalt die Radmitnahme kostenlos ist und nach MDV Angaben auch bleiben soll. Also mal sehen was aus den Spekulationen wird.

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Die Aktion " Dann fahre ich eben mit OBS Bussen" wirst du wohl gleich knicken können. Das wurde bei der OBS befürchtet, deswegen wurde die Regelung, das für Fahräder eine Kinderfahrkarte bezahlt werden muß, auf die ganze Zone 210 beantragt, demzufolge auch für Fahrzeuge der OBS. Die sind auch garnicht dafür ausgelegt solch viele Fahrräder zu transportieren. Glücklicherweise muß ja beim OBS vorn eingestiegen werden, so das da auch keiner durch die Lappen geht.
Die Regelung ist beim MDV auch schon durch und ich finde es gut so. Am Tage sind Bahnen und Busse mit Fahrädern überfüllt und ich habe es mehrmals erleben müssen wie Frauen mit Kinderwagen nicht mitkamen. Wer sein Fahrrad mitnehmen möchte kann das ja auch weiterhin tun, zahlt aber dafür.
Bei der S-Bahn bleibt die Fahrradmitnahme aber Kostenlos.

Dass die Fahrradmitnahme in der S-Bahn weiterhin kostenlos bleibt kann man ja auch nachvollziehen, da diese ja nicht wirklich von hochgradiger Überlastung geplagt ist und sicher auch nicht annähernd in diesen Bereich kommt.

Wenn man sich die Zahlen so anschaut, die in dem Artikel genannt werden, muss die HAVAG dann aber auch mit ca. 400.000 Fahrgästen p.a. weniger rechnen. Was sich in etwa, bei den aktuellen Fahrkartenpreisen, mit 500.000€ weniger p.a. in den Kassen niederschlagen wird.

Denk bloß nicht, das die 400.000 Radfahrer alle eine Fahrkarte haben.

Zitat von marcel

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Wenn man sich die Zahlen so anschaut, die in dem Artikel genannt werden, muss die HAVAG dann aber auch mit ca. 400.000 Fahrgästen p.a. weniger rechnen. Was sich in etwa, bei den aktuellen Fahrkartenpreisen, mit 500.000? weniger p.a. in den Kassen niederschlagen wird.

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Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.

Erstens wird ein gewisser Teil dieser Fahrgäste in Zukunft eben ohne Fahrrad den ÖPNV nutzen, zweitens werden diejenigen, die ihr Fahrrad weiter mitnehmen wollen, eine Kinderfahrkarte lösen müssen, was Mindereinnahmen, die dadurch entstehen, daß ein Teil dieser 400000 Fahrgäste in Zukunft auf Bus und Straßenbahn verzichten wird, wieder ausgleicht.

Ich finde es sehr sinnvoll, daß endlich mal was unternommen wird, um dieses Problems Herr zu werden. Besser hätte ich es gefunden, wenn die Mitnahme weiterhin kostenlos geblieben, aber in der Hauptverkehrszeit gänzlich verboten worden wäre. Gehandelt werden mußte so oder so. Viele Radfahrer haben es mit ihrer Rücksichtlosigkeit gegenüber anderen Fahrgästen nicht verdient, weiterhin so eine Vorzugsbehandlung geboten zu bekommen. Da können irgendwelche Fahrradklubs noch so zetern.

Allerdings frage ich mich nun, ob man beim MDV nicht mal ernsthaft über die Einführung einer "Hunde-/Fahrrad-Monatskarte" nachdenken will. Denn für Hunde muß ja schon länger eine Kinderfahrkarte gelöst werden. Es gibt sicherlich Leute, die ihren Hund bzw. ihr Fahrrad regelmäßig mitnehmen wollen...

Zitat von Michael

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Zitat von marcel

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Wenn man sich die Zahlen so anschaut, die in dem Artikel genannt werden, muss die HAVAG dann aber auch mit ca. 400.000 Fahrgästen p.a. weniger rechnen. Was sich in etwa, bei den aktuellen Fahrkartenpreisen, mit 500.000? weniger p.a. in den Kassen niederschlagen wird.

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Das ist doch eine Milchmädchenrechnung.

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Wieso, ich habe die im Artikel genannten Zahlen verwendet und mir nix ausgedacht.

Zitat von marcel

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Wieso, ich habe die im Artikel genannten Zahlen verwendet und mir nix ausgedacht.

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Die Milchmädchenrechnung besteht in deiner Schlußfolgerung, daß diese 400000 Fahrgäste mit Fahrrädern nun allesamt verloren gehen werden.

Anders gefragt: Sind denn die Fahrgastzahlen tatsächlich sprunghaft angestiegen, als die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern eingeführt wurde? Wenn dem nicht so sein sollte, muß man sich jetzt wohl auch keine Sorgen um einen Einbruch der Fahrgastzahlen machen.

Halle Freunde,

Vielleicht sollten die Radfahrer selbst mal etwas Rücksicht im Straßenverkehr ausüben, anstatt dies immer nur von den anderen zu verlangen.
Es kann ja nicht sein, das man auf der Klement-Gottwald-Straße und dem Markt von Radfahrern fast umgefahren wird.
Aber um wieder zum Thema Beförderung in der Bahn zurückzukommen. Gestern wieder ein Beispiel, was mich in meiner Meinung zur Richtigkeit des Vorstoßes die Fahrradbeförderung kostenpflichtig zu machen bestärkt. Ein Fahrrad wird in der Bahn abgestellt, eine Haltestelle steigt der erste Kinderwagen zu. Kein Problem, noch kann man drumrum laufen. Zwei Haltestellen weiter, ein weiterer Kinderwagen. Folge: ein Ein- und Aussteigen an der betreffenden Tür war nicht mehr möglich. Die anderen Türen waren ebenfalls "belegt".

Was mich am meisten aufregt, sind die Fahrradfahrer, die sich in eine volle Bahn reinquetschen um dann nach einer oder zwei Haltestellen wieder auszusteigen.

da muss ich die absolut recht geben es kann nicht sein die 2oder 5 Haltestellen kann man auch mit den Fahrrad fahren. Ich finde es richtig wenn fahrrad fahrer bezahlen müssen schließlich muss mann auch für hunde ne Fahrkarte kaufen

Gruß
Basti

aber auch einem Hund kann man nicht reiten

Mag sein, dass die Fahrgäste mit Fahrrädern nicht sprunghaft angestiegen sind als die Mitnahme gratis ermöglicht wurde, jedoch werden diese nun stark abnehmen.
Zumindest wird man es sicher bei 1 € überlegen, ob man mit dem Rad in die Bahn einsteigt oder nicht und da kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht wenige sein werden.

Michael schrieb:"Ich finde es sehr sinnvoll, daß endlich mal was unternommen wird, um dieses Problems Herr zu werden. Besser hätte ich es gefunden, wenn die Mitnahme weiterhin kostenlos geblieben, aber in der Hauptverkehrszeit gänzlich verboten worden wäre. Gehandelt werden mußte so oder so. Viele Radfahrer haben es mit ihrer Rücksichtlosigkeit gegenüber anderen Fahrgästen nicht verdient, weiterhin so eine Vorzugsbehandlung geboten zu bekommen. Da können irgendwelche Fahrradklubs noch so zetern."

Eine Sperre in der HVZ wird nicht viel bringen. Zumindest in München scheren sich immer weniger Radfahrer um die Sperrzeit in U- und S-Bahn und beginnen im Fall des Falles noch eine Diskussion mit dem Prüfdienst, wenn der einen 40er schreibt.
Wobei im Fall Halle der Fahrer ja eine bessere Übersicht hätte, da Bus und Tram kürzer sind als S- und U-Bahnzüge.
Andererseits, wenn man sieht, wieviel Platz ein Rad wegnimmt, sollte man ruhig den Erwachsenentarif verlangen.

Im Übrigen sollten die Radfahrer in den neuen Bundesländern froh sein, dass dort relativ viele Betriebe Radmitnahme in Bus und Strab erlauben. in den südlichen gebrauchten Ländern ist mir kein derartiger betrieb bekannt.

Da muss ich rechtgeben,

in den wenigsten Städten im West/Süddeutschland ist das erlaubt und wenn dann nur mit einen Fahrschein.

Was ich aber auch mal anmerken muss: Als damals noch viel mehr Tatras fuhren, waren Fahrräder nie ein problem. Aber unsere Niederflur Fahrzeuge verfügen nicht über genung Kapazietät. Das ist nun mal so.

Zitat von Saalekreiser

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Da der Marktplatz eine Fußgängerzone ist, darf man dort nicht mit dem Rad hinein.

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Da irrst du aber gewaltig, wie viele Radfahrer fahren auf bzw. über den Markt. Man muss beim Aussteigen aus der Bahn aufpassen, um nicht von so 'nem Volltrottel umgefahren zu werden. Meistens sind es Studenten, welche zum Löwengebäude der Uni wollen. Rücksicht? Fehlanzeige!

Wer in der Stadt unterwegs ist, sollte die öffentlichen Verkehrsmittel nicht als kostenlosen Fahrradmitnahmeservice betrachten. Anders sieht es bei denen aus, welche aus dem Saalekreis oder Merseburger Umland kommen.