RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#31 von Hajo , 08.02.2008 09:46

Was ist denn aber, wenn die an der Induktionsspule anliegende Wechselspannung einmal ausfallen sollte?

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#32 von Ric , 08.02.2008 10:40

Dann geht die Weiche in Störung. Es gibt zwei Möglichkeiten entweder das Signalbild erlischt oder die Veriegelung geht nicht mehr raus (zu erkennen daran das das Kreuz ständig leuchtet.

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#33 von truestepper , 08.02.2008 12:47

Also wenn sich die Anlage in Grundstellung befindet und der Wechselstrom ausfallen sollte, dann wird sich die Weiche wohl kaum verriegeln lassen. Was Du meinst, ist sicherlich der Teil, wenn die Verriegelung schon geschehen sein dürfte und dann der Strom ausfällt. Aber das dürfte nicht relevant sein, wenn sich die Lage der Weichenzunge unter dem Fahrzeug tatsächlich durch umstellen verändert haben dürfte.

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#34 von Hajo , 08.02.2008 14:07

Die Bildzeitung schreibt heute unter Berufung auf eine Aussage der Pressesprecherin der HAVAG-Frau Prochnow-, dass ein Stein die Ursache für die Entgleisung gewesen sein soll. Wieso ist dann das 1.Gelenkpaar noch gut über den Stein gekommen?

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#35 von Michael , 08.02.2008 14:41

Vielleicht wollte das erste Gelenkpaar mit seinem Verhalten das Aufblühen von Verschwörungstheorien befördern...

Wenn ein Stein im Gleis eine Straßenbahn zum Entgleisen bringen kann, dann ist es doch auch vorstellbar, daß es durch eine Verkettung unglücklicher Umstände dazu kommen kann, daß ein knapp neben dem Gleis liegender Stein vom ersten Gelenk gerade so ins Gleis geschleudert wird, daß er dem zweiten Gelenk zum "Verhängnis" wird.

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#36 von Thomas Häusler , 08.02.2008 15:12

... oder das das erste Wagenteil durch sein höheres Gewicht nicht so leicht aus der Bahn zu bringen ist, wie der leichtere Mittelteil ...

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#37 von t4d-commander , 08.02.2008 16:31

So weit wie ich weiß,hat sich der Stein in der Weiche verkeilt und somit zur Entgleisung geführt.Denn wenn er auf den Gleisen gelegen hätte,würde man ihn ja schließlich sehen.Außerdem müßte er auch dementsprechend groß sein,um eine Entgleisung zu verursachen.Ein Kieselstein bringt keine Bahn zum entgleisen,da fährst du drüber.Und einen Wackerstein,den siehst du.
macht's jut Nachbarn!

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#38 von Sven Götze , 08.02.2008 23:24

Mal ne ganz dumme Frage: Kann es sein, dass es wiedereinmal die Weiche war, an der ein GT4 vor Jahren mal entgleiste und der Bank einen Besuch abstattete? Dieselbe, auf der der historische Tw 772 in 2002 entgleiste?

@schaffner53
Vielleicht wäre ein Job bei der HAVAG das Richtige für dich. Es wurde mehrfach versucht, das Fahrzeug durch Rangieren einzugleisen. Das sich wenig um die anderen Fahrgäste gekümmert wurde, kann sicher daran liegen, dass nachts weniger Kräfte bei der HAVAG-wie überall-arbeiten. Und wenn davon fast alle am Ort des Geschehens sind... Außerdem glaube ich, dass es wichtiger ist, die "Gefahrenstelle" abzusichern, als jedem Fahrgast persönlich zehnmal die Situation zu schildern, zumal Durchsagen kamen. Die Akustik ist ein lange bekanntes Problem - Aber aus Fehlern lernt man, hoffentlich so auch die HAVAG...
Ich finde nicht, dass die benötigte Zeit blamabel ist. Lieber länger, dafür klappts irgendwann. Schließlich passiert sowas ja seeeehr selten in Halle. Und die Fotografen dürfte es erfreut haben

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#39 von taquetz , 11.02.2008 21:32

schon beobachtet: Warum schaltet sich manchmal beim Überfahren der E-Weiche bei jedem Drehgestell das "Verriegelungskreuz" kurz aus? (nicht immer aber verschiedene Fahrzeugtypen und verschiedene Weichen !!!) Störung der Elektronik? oder hat das andere Urschen? Lag hier vielleicht der Fehler?

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#40 von Ric , 11.02.2008 21:59

Nein daran lag es nicht. In der Zeitung stand doch das ein Stein daran Schuld war , und was in der Zeitung steht stimmt doch immer.

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#41 von schaffner53 , 12.02.2008 12:32

Zitat von Ric
Nein daran lag es nicht. In der Zeitung stand doch das ein Stein daran Schuld war , und was in der Zeitung steht stimmt doch immer.



Das wusste Reinhard May schon: "weil's in der Zeitung steht!"

Da lachen ja die Hühner!
Man stelle sich das einmal vor:
Das erste Drehgestell entgleist nicht, aber danach passiert's.
Wie kommt der Stein während der Überfahrt in die Weiche und verkeilt sich dort so, dass die Weiche umspringt?
Das muss man erst einmal vormachen, dass es das gibt!

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#42 von Thomas Häusler , 12.02.2008 12:55

Wenn ich Dich richtig verstehe, würde das ja dann heißen, Frau Prochnow gibt (im Auftrag der Havag) Falschinformationen an die Presse weiter!
Denn nach >diesem Artikel< funktionierten Weichensteuerung und Fahrzeug ohne Probleme.

Vielleicht waren es aber unglückliche Umstände, die zu dieser Entgleisung geführt haben und nicht nachzuvollziehen sind.
Möglicherweise eine nicht zu 100% in Endstellung befindliche Weichenzunge. Möglich wäre es ja...

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#43 von Michael , 12.02.2008 13:22

Zitat von schaffner53
Da lachen ja die Hühner!
Man stelle sich das einmal vor:
Das erste Drehgestell entgleist nicht, aber danach passiert's.


Lesen bildet. Vorausgesetzt, man läßt es zu.

Zitat von Thomas Häusler
... oder das das erste Wagenteil durch sein höheres Gewicht nicht so leicht aus der Bahn zu bringen ist, wie der leichtere Mittelteil ...

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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#44 von t4d-commander , 12.02.2008 13:25

Du bist hier wohl der allerschlaueste (Schaffner53),die Mitarbeiter kritisieren und dumme Kommentare abgeben das kannste(unfähige Mitarbeiter).Wenn da ein Stein war,dann war da auch einer und wenn es in deinen Kopf nicht reingehen will,dann renne zur Havag und frage selber nach und vergiss nicht,dir noch eine Skizze geben zu lassen.Jetzt nochmal für dich:Stelle dir doch mal vor,die Weiche ist nicht zu 100% gestellt,die Ampel zeigt es aber an.Was machst du demzufolge als Fahrer,du fährst drüber,weil du im dunkeln eh keine gute Sicht hast und einen Stein aus der Fahrerkabine in der Weiche mit Sicherheit nicht erkennst.Jetzt passiert folgendes,die Weiche drückt bei der Überfahrt der ersten Gelenke gegen den Stein,ist aber eben wie schon gesagt nicht zu 100%,sondern evtl. nur zu 98 oder zu 95% gestellt,d.h. nach den ersten Gelenken springt sie wieder zurück weil sie eben nicht vollständig gestellt war und durch den Stein blockiert wurde.Was dann passiert ist weißt du ja schon.Wenn du mir jetzt sagen willst,daß das alles quatsch ist,dann erkundige dich mal bei der LVB was da vor einigen Jahren passiert ist,nämlich genau das gleiche.Es gibt immer mal unglückliche Zusammenhänge,die genau solch eine Kettenreaktion auslösen können.Da hilft auch die beste Technik nicht.
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RE: Entgleisung Kleinschmieden 06.02.08

#45 von truestepper , 12.02.2008 13:59

Bist Du mal auf die Idee gekommen, die gleiche Schärfe Deiner Aussagen ein bisschen geschickter zu verpacken? Direkte Angriffe zeugen von keinem hohen Niveau, auch wenn Du mit Deinen Aussagen recht hast. Aber das müssen auch einige andere hier noch lernen, die allzugerne sehr direkt schreiben.

Zur Signalisierung. Ab wann wird denn das Licht ganz genau angezeigt? Wenn das System den Umstellvorgang als erfolgreich wertet, oder über den direkten Kontakt der Zunge zu den Backenschienen. Oder wird im Verschlußkasten ausschließlich geprüft? Und wird dann das dauerhafte Anliegen gewertet oder nur der abgeschlossene Vorgang? Mein technisches Wissen lässt wieder zu wünschen übrig.

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