RE: Service

#31 von CB , 16.03.2007 16:35

Zitat von Chris24
Es ist ausserdem ein Witz das die Automaten keine 20cent Münzen annehmen. Aber in Halle ist eben alles ein bißchen aus der Reihe


Es gibt, wenn Du mal aufmerksam durch die Welt gehst, ziemlich viele Automaten, die keine 20 ct.-Stücke annehmen. Das hat einen ganz trivialen Grund: Automaten können 20er nicht zuverlässig erkennen, weil die Münzen falsch "designed" wurden, vor allem was das Gewicht angeht. Soweit ich weiss kann nur eine bestimmte, ziemlich teure und empfindliche Technik diese Differnzierung vornehmen. Diese Technik ist aber sehr temperaturempfindlich und daher nicht für den Außeneinsatz geeignet.

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#32 von CB , 16.03.2007 16:36

Zitat von RadioSchmidt
Eine Geldkarte hat auch jeder.


Wie kommst Du denn auf das dünne Brett? Nur weil die Sparkasse und die Volksbank automatisch den Chip draufpacken hat noch längst nicht "jeder" eine solche Karte!

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#33 von RadioSchmidt , 16.03.2007 16:41

Zitat von CB

Zitat von Chris24
Es ist ausserdem ein Witz das die Automaten keine 20cent Münzen annehmen. Aber in Halle ist eben alles ein bißchen aus der Reihe


Es gibt, wenn Du mal aufmerksam durch die Welt gehst, ziemlich viele Automaten, die keine 20 ct.-Stücke annehmen. Das hat einen ganz trivialen Grund: Automaten können 20er nicht zuverlässig erkennen, weil die Münzen falsch "designed" wurden, vor allem was das Gewicht angeht. Soweit ich weiss kann nur eine bestimmte, ziemlich teure und empfindliche Technik diese Differnzierung vornehmen. Diese Technik ist aber sehr temperaturempfindlich und daher nicht für den Außeneinsatz geeignet.

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Bei der Bahn geht´s doch auch, oder nicht?

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#34 von Chris24 , 16.03.2007 16:43

Es geht nicht nur bei der Bahn, sondern auch in Köln,Bonn,Fulda,Dresden,Hannover,Braunschweig und Berlin

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#35 von CB , 16.03.2007 16:44

Zitat von RadioSchmidt
Bei der Bahn geht´s doch auch, oder nicht?


Soweit ich das in Erinnerung habe ist die 20ct.-Münze bei DB-Automaten explizit durchgestrichen. Kann aber auch sein, dass sich das dank verbesserter Technik (meine Informationen zur Automatentechnik sind nun auch schon etwas angejahrt) inzwischen geändert hat - ich kaufe Fahrkarten eigentlich ausschließlich per EC-Karte...

An den Bochumer Automaten geht es definitiv *nicht*.

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#36 von Thomas Häusler , 16.03.2007 17:14

Zitat von Chris24
Der Automat am Anhalter Platz funktioniert von 31 Tagen im Monat höchstens 2 Tage, diesen Monat funktionierte er zum Beispiel noch garnicht.



Warum ist er denn so oft defekt? Nur aus technischen Gründen? Oder viel mehr oder fast immer durch Vandalismus?

Zitat
Am Automaten S-Bahnhof Silberhöhe erst vor kurzem erlebt, das der Automat Geld angenommen hat ab er keine Fahrkarte ausgespuckt hat. Dasselbe ist mir schon am Hauptbahnhof am DB-Automaten passiert, aber da kann man ja Hilfe holen.


Hättest Du denn an einem Automaten ohne angeschlossenes Reisezentrum/DB Personal sofort Hilfe bekommen? Irgendwie hängt der Vergleich.

Wenn Du Probleme an einem AUtomaten hast, kannst Du Dich unter Angabe der Automatennummer (steht groß dran) bei der Havag beschweren. Außerdem kannst Du Dir beim Fahrer eine Bestätigung holen, das Du mehr zahlen musstest, weil der Automat defekt ist. Dann bekommst Du das Geld zurück, was Du zuviel zahlen musstest.

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#37 von RadioSchmidt , 16.03.2007 17:52

Zitat
Chris24 hat folgendes geschrieben:
Der Automat am Anhalter Platz funktioniert von 31 Tagen im Monat höchstens 2 Tage, diesen Monat funktionierte er zum Beispiel noch garnicht.


Warum ist er denn so oft defekt? Nur aus technischen Gründen? Oder viel mehr oder fast immer durch Vandalismus?



Du sagst es! Wenn ich mit der 2 nach Beesen fahren, sehe ich immer das der Automat halb eingeschlagen, etc. ist.

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#38 von Sascha Claus , 16.03.2007 17:52

Tagchen,

Zitat von Thomas Häusler
Was hindert mich daran, ein paar Fahrkarten zu hause zu haben? Müssen ja keine Unmengen sein, aber für ein-zwei Fahrten sollte es schon reichen.


die Kapitaldestruktion, die ein solch Gebaren darstellt. Schließlich fährt nicht jeder Gelegenheitsfahrer so oft, dass er sie innerhalb der Gnadenfrist nach Tariferhöhungen noch abfahren kann.

 
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RE: Service

#39 von Halle-Süd , 16.03.2007 19:15

Zitat von zwerg
So, ihr Lieben. Da nun in den verschiedensten Themen immer wieder der Service der HAVAG in der Kritik steht (sei es Beschilderung, OFI, etc.) würde mich echt mal interessieren, was ihr unter dem Wort "SERVICE" versteht. Ich bin echt mal gespannt und hoffe, dass das Thema nicht wieder ins Bodenlose abdriftet.

Grüße aus der Saalestadt



Service heißt für mich zunächst erstmal
- Verlässlichkeit (Einhalten der Fahrpläne, bewusstes Zufrühfahren unterbinden, bewusstes Zuspätkommen vermeiden, Anschlussverluste nicht zur Regel werden zu lassen - das sind nur einige der Probleme bei diesem Punkt)
- Fahrgastfreundlichkeit (Kundenzentren, Auskünfte erteilen, Informationsmanagement)
- Dienstleistungsgrundsatz (für den Kunden, nicht für das Unternehmen)
- beliebig fortzusetzen

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RE: Service

#40 von Sven Götze , 17.03.2007 18:47

Zitat
Service heißt für mich zunächst erstmal
- Verlässlichkeit (Einhalten der Fahrpläne, bewusstes Zufrühfahren unterbinden, bewusstes Zuspätkommen vermeiden, Anschlussverluste nicht zur Regel werden zu lassen - das sind nur einige der Probleme bei diesem Punkt)
- Fahrgastfreundlichkeit (Kundenzentren, Auskünfte erteilen, Informationsmanagement)
- Dienstleistungsgrundsatz (für den Kunden, nicht für das Unternehmen)
- beliebig fortzusetzen



da gebe ich dir vollkommen Recht! Sofern die Einhaltung der Fahrzeiten nicht durch äußere Einflüsse manipuliert wird, ist dies ebenso enorm wichtig! Dies kann man beliebig erweitern (z.B. Richtung Marketing...)
Jedenfalls muss ich feststellen, dass die HAVAG diese Punkte erfüllt. Auch wenn z.B. nicht jedes KC auch am We auf hat-oder irre ich mich da???

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RE: Service

#41 von Michael , 19.03.2007 12:07

Mal ein paar Worte zu dem von vielen gewünschten Service "Fahrplanauskunft per Handy":

Per SMS geht das bei der HAVAG zwar nicht, aber mit jedem internetfähigen Handy kann man die mobile Fahrplanauskunft der Bahn (wap.bahn.de) nutzen.

Da sind auch die Fahrpläne der HAVAG integriert. Das Ganze hat den Vorteil, daß man nicht jedesmal, wenn man in eine andere Stadt kommt, eine neue SMS-Nummer oder Internet-Adresse braucht. Und je nach Anbieter und Tarif ist die Nutzung der DB-Fahrplanauskunft per Handy sogar im monatlichen Grundpreis bereits enthalten.

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RE: Service

#42 von loop84 , 19.03.2007 17:03

Service ist für mich alles das, was über die Bereitstellung des eigentlichen Beförderungsangebots bzw. Beförderungsauftrags hinaus geht. Verlässlichkeit setze ich als Kunde, wenn ich mir das Angebot betrachte, vorraus.

Da diese vllt. einmal nicht gewährt werden kann, wünsche ich mir Information.

Ganz oben steht bei mir Information als Service.

Info bei Verspätungen, ab 3 Minuten bspw. Also konsequenter Ausbau und Nutzung (!) von Lautsprechern an allen Haltestellen und optischen Infotafeln an stark frequentierten Punkten.

Da ist viel möglich.
- Verspätungen bzw. Abfahrtzeiten (Wieviel Minuten muss ich warten?)
- Welche wichtigen Ziele erreiche ich mit der Linie (Behörden, Knotenpunkte, Freizeit- und Touriziele als Laufband)
- Linienverläufe anzeigen als Laufband (wenn ich vom Rennbahnkreuz zum Hbf. will, nehm ich die SL 10 oder warte ich auf die SL 4/9; wenn ich am Markt oder Steintor stehe und möchte nach Beesen, nehme ich die SL 1 oder SL 2 ...)
- evtl. SEV ab einer bestimmten Haltestelle

Für weitergehende Infos (Tarife, Baustellen, Fahrtziele, ...) brauch es dann kein "Hochglanz"-Magazin. Ich fand die HAVAG-Aktuell damals informativer und irgendwie seriöser.

Weiterer Aufbau von Fahrkartenautomaten. Zwischen Rannischer Platz und Südstadt nur an der Diesterwegstraße?

Service ist halt auch Fahrkartenverkauf im Fahrzeug, genauso wie die nicht selbstverständliche Kostenlose Mitnahme von Kinderwagen, Gepäck und Fahrrädern oder bestimmter Gruppenangebote. Hier können Ziele und der MDV auch besser zusammenarbeiten. Eintrittskarte = Fahrkarte oder Ermäßigungen ...

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#43 von Thomas Häusler , 20.03.2007 07:09

Dank des Service "Fahrscheinverkauf im Fahrzeug" hatte ich heute eine Umsteigezeit von 15 Minuten. Normalerweise 2 Minuten.

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#44 von Sven Götze , 20.03.2007 22:37

Zitat von Thomas Häusler
Dank des Service "Fahrscheinverkauf im Fahrzeug" hatte ich heute eine Umsteigezeit von 15 Minuten. Normalerweise 2 Minuten.



Tja, da hast du mein Mitgefühl. Ich kenne das. Eine Idee für nen neuen Thread wär sicherlich, welchen Vor- und Nachteil einzelne Serviceleistungen mit sich bringen. Aber erst, wenn chris24 wieder da ist...

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RE: Service

#45 von Michael , 21.03.2007 11:09

Ich bin auch der Menung, daß der Fahrscheinverkauf im Fahrzeug eher kritisch zu bewerten ist. Es kostet einfach ziemlich viel Zeit! Deswegen ist es doch durchaus gerechtfertigt, die Leute durch das stark reduzierte Fahrkartenangebot beim Fahrer davon abzuhalten, aus reiner Bequemlichkeit dort ihre Fahrkarten zu holen. Der Fahrkartenkauf beim Fahrer sollte schließlich nur eine Notlösung sein, die Einhaltung des Fahrplans sollte eine höhere Priorität haben.

Vielleicht würde es schon ein wenig helfen, wenn die Fahrer anstelle von Fahrscheinen nur noch mit, sagen wir, 5 Euro vorgeladene Geldkarten verkaufen würden, sodaß die Leute sich dann damit ihre Fahrkarten an den Fahrzeugautomaten kaufen könnten. Das würde zumindest die zeitraubende Wechselgeld-Problematik entschärfen, dafür aber sicher auch wieder den Unmut vieler Fahrgäste hervorrufen.

Und noch ein paar Worte zu den Fahrkartenautomaten in den Fahrzeugen: Viele monieren ja immer, daß man an den Automaten in Halle nicht mit Bargeld bezahlen könne, obwohl das doch in anderen Städten auch möglich sei. Sicher würde eine Bezahlmöglichkeit mit Münzgeld (Scheine werden an Fahrzeugautomaten ja dann in den allermeisten Fällen doch nicht angenommen...) den potentiellen Nutzerkreis etwas vergrößern. Allerdings bin ich skeptisch, ob das tatsächlich so viel bringen würde, wie einige immer behaupten. Mir jedenfalls ging es bis jetzt noch immer so (egal ob in Jena, Lindau, München oder Köln), daß ich nicht genügend Münzen hatte und dann eben doch mit der Geldkarte bezahltt habe. Spätestens, wenn man eine Tageskarte kaufen will, wird es doch kritisch: Wer hat schon imemr soviele Münzen dabei?! Außerdem geht das Bezahlen mit der Geldkarte wesentlich schneller.

Von daher empfinde ich es als guten Service eines Verkehrsunternehmens, wenn es mir die Möglichkeit gibt, meine Fahrkarte überall (nämlich direkt im Fahrzeug) kaufen zu können, ohne Unmengen von Kleingeld mit mir rumschleppen zu müssen. Die HAVAG erfüllt dieses Kriterium nahezu vorbildlich.

Und zum Schluß noch was zur Bezahlung mit EC-Karte: Daß man in aller Regel in Fahrzeugen nicht mit der EC-Karte bezahlen kann, liegt daran, daß es technisch ziemlich schwierig ist, immer und überall sicherzustellen, daß ein Online-Abgleich mit dem Girokonto des Bezahlers durchgeführt werden kann. Die Deutsche Bahn hat damit ja auch schlechte Erfahrungen gemacht und akzeptiert deswegen schon seit einiger Zeit in ihren Zügen keine EC-Karten mehr...

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