RE: Aus der Presse vergangener Tage

#31 von HGlanert , 02.05.2011 21:47

"Hallesches Tageblatt" vom 25.09.1990

Vor dem Prüfstein Winterverkehr: Wie macht die HAVAG Halles Bahnen flott?
Die Bahn im Würgegriff der Autoschlangen[/size]

Halles Tatra-Straßenbahnzüge sind so schwer, daß sie die Gleise zerstören. Schienen selbst werden seit rund 20 Jahren im Inland nicht mehr hergestellt - wir bezogen minderwertige Ostblock-Ware, deren Schienenkopf nach zwei Jahren abgefahren ist. Kein Wunder also, daß die Straßenbahn kaum fahrplantreu verkehrt - Hallenser und ihre Gäste sie eher als unzuverlässiges Verkehrshindernis betrachten. Tageblatt informierte sich, wie die HAVAG Halles Bahn wieder flott kriegen will.


Fahrzeugpark
"Wir haben genau kalkuliert. Darum werden vorerst keine neuen Straßenbahnen gekauft, sondern gebrauchte. Außerdem wollen wir unsere Tatra-Bahnen modernisieren", erklärte Gerd Blumenau, technischer Vorstand. "Die erste Etappe stellen dabei die 40 GT 4-Wagen aus Stuttgart und Freiburg dar, die zwar gebraucht, aber von der technischen Ausstattung her Spitze sind."
So bald als möglich sollen sie in Halle rollen. Gestern fuhr das erste Exemplar aus Stuttgart zum ersten Mal im Linienbetrieb.
Einige der alten "Gleiszerstörungsmaschinen" der Marke Tatra, die zur Hauptuntersuchung fällig sind, werden modernisiert.
Zur neuen Innenaustattung, u.a. mit gepolsterten Sitzen und Kunststofftüren, wird auch eine automatische Beschallung gehören. Eine Dame vom Hessischen Rundfunk soll fortan per Tonband Haltestellen ansagen.
Das Erprobungsmuster der in Kooperation mit der AEG und der Gerätebau GmbH Mittenwalde zu modernisierenden Fahrzeuge soll den Hallensern noch in diesem Jahr vorgestellt werden.

Die Gleise
Allein für die Sanierung des gesamten Streckennetzes ist eine Summe von 100 Mio DM notwendig. Rund 20 Prozent des Streckennetzes - etwa 35 Kilometer - sind heute in einem betrieblichen Zustand, der Stuttgarter Fachleute zu dem erstaunten Ausruf hinriß, daß doch hier Bahnen "gar nicht mehr verkehren könnten".
Betriebssicherheit und ein geringer Geräuschpegel zugunsten der Anwohner - so lauten die neuen Maßgaben der HAVAG. Da ein völliger Ersatz der verschlissenen Schienen - besonders schlimm ist der Verschleiß beispielsweise in der 1982 (!) neuerbauten Kurve in der Straße der Weltjugend - nicht zu finanzieren ist, will man der Abnutzung nun u.a. mit neuen Verfahren begegnen. Beispielsweise ist die bundesdeutsche Firma Elektro-Thermit Essen mit bestimmten Schweißarbeiten in der Lage, Zugfestigkeit und Härte der Gleise ihrem Originalzustand anzunähern.
Ansonsten buddelt man wie gehabt. Derzeit noch am unteren Teil der Leninallee, der vorfristig Ende Oktober wieder zur Verfügung stehen wird. Außerdem sanieren momentan Gleisbauer der Romonta Montanbauwerke Röblingen Gleise am Böllberger Weg.

Einschränkungen
Zu umfangreichen Verkehrseinschränkungen für die Bevölkerung wird es auch in den nächsten Monaten kommen. Da die Leninallee früher fertig wird, können Sanierungsarbeiten in der Paul-Suhr-Straße ebenfalls zeitiger beginnen. Eine komplette Sperrung wird nicht nötig sein - die Bahnen verkehren eingleisig.
Ab 15. Oktober steht dann eine Sanierung der gesamten Südstadt und Silberhöhe ins Haus. In den Berufsspitzen verkehrt die Bahn - werktags von 8 bis 14 Uhr ist Schienenersatzverkehr.
Außerdem sollen noch in diesem Jahr Reparaturarbeiten in der Reilstraße, der Merseburger Straße und auf der Kröllwitzer Straße angegangen werden.
Erhebliche Einschränkungen werden sich dann im ersten Halbjahr ´91 einstellen: Vom Steintor bis zu den Kleinschmieden wird die Große Steinstraße komplett unter Berücksichtigung städtebaulicher Aspekte saniert. Dazu müssen einige Geschäfte geschlossen werden.
In einem zweiten großen Bauabschnitt wird dann die Paracelsusstraße einer Erneuerung unterzogen. So soll die berüchtigte Kurve auf Höhe Hollystraße begradigt werden.
Zur Lösung des Uraltproblems Haltestellen laufen im übrigen Verhandlungen mit der einheimischen Schloma GmbH, die auf der Basis eines bundesdeutschen Modells eine komplette Lösung mit kratz- und rowdyfesten Informationstafeln anbietet.

[size=150]Aussichten
Der HAVAG-Spielraum ist insofern größer geworden, als daß es jetzt möglich ist, alle Bauvorhaben auszuschreiben. So werden die kostengünstigsten und technisch machbarsten Varianten letzlich auch realisiert.
Neben der Finianzierung aus dem mageren Stadtsäckel - die HAVAG wird wohl lange noch ein defizitäres Unternehmen bleiben - werden Finanzierungsmodelle erarbeitet, die auch den Bund und die Länder in die Pflicht nehmen sollen. So sind Finanzierungen (bei 15% Beteiligung durch die Kommune) über das sogenannnte "Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz" denkbar.
Doch was sollen alle Lösunngsansätze, wenn eine zunehmende Auto-Blechlawine Halles Innenstadt überrollt?! Die Übermacht des motorisierten Individualverkehrs behindert Straßenbahnen mehr und mehr - die Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer tut ein übriges.
Extreme Beispiele sind die Lichtsignalanlage in der Trothaer Straße und die Freiimfelder Straße: Bahnen bleiben regelrecht im Autostau stecken.
Dazu kommt, daß territoriale Bedingungen für eine zuverlässige Straßenbahn wie "Park and Ride" oder weiträumige Umgehungsstraßen in Halle völlig fehlen. Außerdem werden ab 3. Oktober neue Vorfahrtsregeln gelten: Die Bahn hat dann nicht länger Vorrang.
Das grundlegende Problem löst man nicht mit einer bloßen Erweiterung der Verkehrswege. Will man in Halle eine umweltfreundliche Bahn behalten, wird man wohl nicht um die Durchsetzung einer autofreien Innenstadt umhinkommen.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#32 von HGlanert , 08.05.2011 22:01

"Mitteldeutsche Zeitung" vom 12.03.1991

"Hallesche Straßenbahnfreunde" e.V. rekonstruieren Oldtimer
Der Wagen Nr. 4 von 1894 soll bis zum Jubiläum im April fertig sein
Zwischen Steintor und Schmiedstraße fuhr die erste Elektrische Deutschlands

Von MZ-Redakteurin Rosi Drabe

Halle. Mit Hochdruck wird in der Hauptwwerkstatt der Halleschen Verkehrs-AG in der Freiimfelder Straße an der Rekonstruktion einer historischen Straßenbahn, Baujahr 1894, gearbeitet. Der Oldtimer stammt von der Firma Herbrandt aus Köln und entspricht genau dem Typ, der vor 100 Jahren als erste elektrische Straßenbahn Deutschlands in Halle den Betrieb aufnahm. Dieser schönen Aufgabe, historische Straßenbahnen als technische Denkmale zu erhalten, haben sich 33 Mitglieder des Vereins "Hallesche Straßenbahnfreunde" bei der HAVAG verschrieben, die in ihrer Freizeit mit Liebe, Geduld und handwerklichem Geschick die Veteranen des Nahverkehrs wieder fahrtüchtig machen.
Der Wagen, der gegenwärtig aufgemöbelt wird und zum Jubiläum am 24. April mit einer Sonderfahrt eingeweiht werden soll, trägt die Nummer 4. Seine Vorgeschichte ist recht abenteuerlich. Gebaut wurde er für Altenburg, wo er bis 1920 verkehrte. Als in der Skatstadt der Straßenbahnbetrieb stillgelegt wurde, landete der Wagen in Wilkau-Haßlau, wo er den verschiedensten Zwecken diente. Reste des Wagenkastens wurden zuletzt als Lagerschuppen verwendet. Auf Umwegen gelangten diese Holzteile Anfang der 80er Jahre schließlich zu den halleschen Straßenbahnfreunden, die schon bei der Rekonstruktion anderer Oldtimer ihr Geschick bewiesen hatten.
Was heute in der Hauptwerkstatt steht, ist das Ergebnis umfangreichen Quellenstudiums und vieler tausend Freizeitstunden. Unterstützt werden die Vereinsmitglieder bei der fast ausschließlich manuellen Fertigung von Einzelteilen von privaten Handwerkern. Das ZIS baute das komplette Fahrgestell, und der Waggonbau Ammendorf half beim originalgetreuen Nachbau von Holzteilen. Die elektrische Ausrüstung, die auch vor 100 Jahren die AEG lieferte, kommt auch heute von dieser Weltfirma.
Noch ist bis zum 24. April viel zu tun. Der hölzerne Wagenkasten muß mit Blech beschlagen, lackiert und beschriftet werden. Dem Fahrer, der an der Kurbel steht, wird eine historische Uniform geschneidert. Auch die technische Bahnaufsicht hat noch ein Wörtchen mitzureden, ehe es heißt: Bahn frei für Wagen Nr. 4!

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#33 von HGlanert , 10.05.2011 21:26

"Freiheit" vom 30.01.1987

Heftige Schneeschauer über dem Bezirk Halle
Mehrfach gingen gestern heftige Schneeschauer über dem Gebiet des Bezirkes Halle nieder und führten zu zeitweiligen Behinderungen des Straßenverkehrs. In Halle wurden wie hier am Marx-Engels-Platz Straßenbahnweichen mit Salz einsatzfähig gehalten.



Übrigens: Heute (10. Mai) begehen wir den Tag des freien Buches.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#34 von HGlanert , 10.05.2011 21:28

Zitat von Locator
Den "Freiheit"-Artikel vom 16.04.1988 habe ich noch im Original.
Auch andere Zeitungs-Berichte zu dieser damaligen Baustelle befinden sich in meinem Besitz...



Du darfst den Thread gerne ergänzen!

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#35 von HGlanert , 17.05.2011 19:12

"Liberaldemokratische Zeitung" (wahrscheinlich) vom 01.11.1986

Ein Beruf, von dem viele Steppkes träumen...
In dem blau-weißen Wagen durch Halle
Bei einer Übung zukünftiger Triebwagenführer notiert


Mit einem Ruck steht die Straßenbahn in der Freiimfelder Straße still, hupt durchdringend. Acht junge Leute in Straßenbahneruniform überlegen mit der jungen Fahrerin, was geschehen sein könnte. "Generatorschaden?", "Kann auch Stromausfall sein?" "Der Steuerstromkreis ist zusammengebrochen!", stellt Simone Scholl mit Blick auf die Armaturen und nach einer kurzen Funktionskontrolle fest. Der junge Mann neben ihr auf dem "Beifahrersitz" nickt, gibt Anweisungen. Nach wenigen Minuten geht die Fahrt weiter.

Per Knopfdruck geht der Fahrschulwagen "kaputt"
Sicherlich haben Sie es schon gemerkt, wir fahren hier nicht in einer "normalen" 3 oder 8 durch Halle, sondern im blau-weißen Fahrschulwagen mit dem L. Ein Straßenbahnwagen, den die Fahrschullehrer der halleschen Verkehrsbetriebe selbst zum Lehrwagen umgebaut haben. Hier können alle Defekte, von ausgefallenen Bremsen bis zu nicht schließenden Türen, per Knopfdruck simuliert werden, damit die angehenden Triebwagenführer sich später in solchen Fällen zu helfen wissen.

Jedes Jahr werden 80 Triebwagenführer ausgebildet
Acht junge Frauen und Männer wechseln sich am Fahrersitz unter der ruhigen, sachkundigen und kameradschaftlichen Anleitung ihres Fahrlehrers Andreas Lindenberg ab. Ein weiterer L-Wagen ist zur Stunde auf anderen Strecken unserer Stadt unterwegs. Insgesamt bildet das kleine Fahrschulkollektiv der Verkehrsbetriebe mit seinem Leiter Horst Große (der vor 38 Jahren bei der Bahn als Schaffner begann) in jedem Jahr rund 80 Triebwagenführer aus. Grundvoraussetzung ist der Abschluß der 10. Klasse oder ein Facharbeiterabschluß.
In den ersten 14 Tagen der Ausbildung wird man in der Theorie mit der Straßenverkehrsordnung, der Technik und bestehenden Verordnungen vertraut gemacht. Dazu gehören auch das Verhalten bei eventuellen Unfällen, der Umgang mit den Fahrgästen und die Dienstordnung. Danach fährt man zwei Wochen in den blau-weißen Fahrschulwagen. Dabei kommt es nicht nur auf das Fahren an sich an, wie mir Fahrlehrer und Schüler versichern. Wichtig ist eben auch das richtige Reagieren bei den hier noch gewollten Tücken im späteren Beruf. Als dritte Ausbildungsstufe folgt die Einweisung in den Linienbetrieb, wo auf kritische Stellen (Große Ulrichstraße) oder auf Beachten des Gleiszustandes orientiert wird.

Tolles Gefühl, 50 Tonnen durch die Straßen zu fahren
Zum ersten Mal bilden die Fahrlehrer in diesem Jahr auch Triebwagenführer im zweiten Arbeitsrechtsverhältnis aus. Seit dem Tag der offenen Tür haben sich viele Hallenser dafür entschieden. Man merkt, der Beruf ist nicht nur für Steppkes attraktiv. Der junge Kfz-Schlosser Karsten Fiedler sieht das so: "Es macht mir viel Spaß. Immerhin ist es ein tolles Gefühl, so rund 50 Tonnen durch die Straßen zu bewegen!" Und nun muß er zeigen, wie er das nach drei Fahrtagen schon kann. Es klappt gut, auch nach der simulierten Gefahrenbremsung behält der junge Mann die Übersicht, fährt die Bahn schnell weiter. Nach weiteren Übungsstunden unter erfahrener Anleitung und einer strengen Prüfung werden er, die acht im Wagen und all die anderen ausgebildeten Triebwagenführer uns sicher in den Rot-Gelben durch Halle fahren.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#36 von HGlanert , 20.05.2011 20:15

"Liberaldemokratische Zeitung" vom IV. Quartal 1988

Oldtimer wieder "flott" gemacht
Arbeitsgemeinschaft der VE Verkehrsbetriebe Halle restauriert alte Straßenbahnen


Bei den Verkehrsbetrieben Halle gibt es eine Arbeitsgemeinschaft, die sich mit technischem Geschick, Eifer und Geduld der Restaurierung historischer Straßenbahnen annimmt. "Unser Schmuckstück ist der Triebwagen Nummer 78 aus dem Jahre 1912, der von uns in vielen Stunden wiederhergestellt wurde", erzählt Egbert Kluge, Leiter der im Modelleisenbahnverband der DDR organisierten Arbeitsgemeinschaft.
Was den Ingenieur für Prozeßautomatisierung und die weiteren 17 Mitglieder so begeistert, ist die Ausstattung des immerhin 76 Jahre alten Schienenfahrzeuges. Es verkehrte einst zwischen Halle und der Residenzstadt Merseburg und verfügt über ein Polster- und ein Holzabteil. Gründliches Quellenstudium und mühevolle Handarbeit waren nötig, um den Oldtimer so detailgetreu wie möglich wieder herzurichten. Neben diesem Triebwagen wurden weitere vier Fahrzeuge als technische Denkmale erhalten.
Sie standen in einem ausgedienten Depot der Halleschen Straßenbahn, wo auch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft regelmäßig sonnabends zusammenkommen. "Vieles bauen wir selbst", berichtete Egbert Kluge, "bei bestimmten Spezialarbeiten unterstützt uns die Hauptwerkstatt des Betriebes."

Original und sicher
Erst kürzlich hatten die Hallenser die Gelegenheit, einen weiteren historischen Straßenbahnwagen zu bestaunen. Es ist der Beiwagen Nummer 193 aus dem Jahre 1941, für dessen Restaurierung über 3000 Freizeitstunden erforderlich waren. "Es kommt ja nicht nur darauf an, möglichst den Originalzustand wieder herzustellen", betonte der Gesprächspartner, "die Fahrzeuge müssen auch absolut betriebssicher sein, denn sie werden von uns in den Sommermonaten zu besonderen Anlässen gefahren." Der Beiwagen Nummer 193 ist das einzig erhalten gebliebene Exemplar eines von der ehemaligen Firma Lindner in Halle-Ammendorf gebauten Einheitswagens, der die große Typenvielfalt von Schienenfahrzeugen in Deutschland ablösen sollte.

100. Jahrestag
1991 feiert der Hallesche Verkehrsbetrieb den 100. Jahrestag der Aufnahme des elektrischen Straßenbahnbetriebes in der ersten Stadt Europas. Bis dahin will die "AG" einen weiteren historischen Wagen als technisches Denkmal erhalten - eine der ersten "Elektrischen", von der allerdings nur noch der Wagenkasten erhalten ist und der zeitweise sogar als Gartenlaube gedient hat. Es wird viel Mühe, aber auch Spaß bereiten, den Wagenpark der Fahrzeugveteranen weiter zu vervollkommen.



Bis auf ein paar Details, die sich zwischenzeitlich änderten, könnte man diesen Artikel heute auch wieder veröffentlichen. Grundsätzlich betrachtet scheint mit diesem Artikel die Zeit stehen geblieben zu sein ...

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#37 von HGlanert , 24.05.2011 18:55

"Freiheit" vom Juli 1987

Gefragt - geantwortet

Bald bessere Verbindungen

Ich habe davon gehört, daß für die Werktätigen der im Industriegebiet Halle-Ost ansässigen Betriebe bessere Verkehrsanbindungen geschaffen werden sollen. Wie ist der genaue Sachverhalt? Das fragte unser Leser Horst Taubert. Es antwortet Horst Weiser, Stadtrat für Verkehrs- und Nachrichtenwesen.


Zur Verkehrserschließung des Industriegebietes Ost, aber auch für Reideburg, Diemitz und die Ortslage Dautzsch haben wir umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Um den Werktätigen dortiger Betriebe eine zeit- und wegsparende Beförderung zum und vom Arbeitsplatz zu ermöglichen, ist vorgesehen, eine Veränderung der Buslinienführung in diesem Bereich durchzuführen. So wollen wir bestehende Reserven im Omnibusverkehr dieses Bereiches besser nutzen. Die Omnibuslinie G, die jetzt nur vom Rannischen Platz bis Reideburg führt, soll dann über die Äußere Diemitzer Straße zur Ortslage Dautzsch weiterführen und über Berliner Straße, Diemitz, Fritz-Hoffmann-Straße bis zum Marx-Engels-Platz verlängert werden. Die jetzige Linie C kann durch diese Streckenführung eingestellt werden. Mit dieser Lösung entsteht eine ständige Verkehrsanbindung im gesamten Tagesverkehr zwischen Diemitz, Dautzsch und Reideburg.

Eingerichtet wird eine neue Linie C - vom Rannischen Platz im Parallelverkehr zur bestehenden Buslinie G. Ab Straße der DSF fährt der C-Bus weiter über die Grenzstraße, Reideburger Straße, Fiete-Schulze-Straße, Straße der DSF und zurück zum Rannischen Platz. Damit ergeben sich für die Werktätigen der zahlreichen Betriebe in diesem Gebiet weitaus günstigere Verkehrsbedingungen.

Bei der Verlängerung der KOM-Linie G wird das Tarifsystem dieser Buslinie beibehalten. Sie ermöglicht den Einwohnern von Reideburg, vom Dautzsch und aus Diemitz wahlweise aller 7,5 Minuten eine Fahrt zum Stadtzentrum im Berufsverkehr, entweder zum Marx-Engels-Platz oder zum Thälmannplatz. Gleichzeitig werden auf dem Abschnitt zwischen Marx-Engels-Platz und Edgar-André-Straße 80 Plätze pro Stunde mehr als zur Zeit angeboten. Auf dem Abschnitt Straße der DDSF und Fiete-Schulze Straße erhöht sich das Platzangebot im Busverkehr um 320 Plätze.

Bevor die Veränderung im Herbst in Kraft treten kann, bedarf es noch einiger baulicher Maßnahmen am öffentlichen Verkehrsraum. Fahrplan und genaue Linienführung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#38 von HGlanert , 26.05.2011 22:46

"Freiheit" vom 17.10.1988

Mit historischer Straßenbahn eine Fahrt durch Halle

Zur Fahrt mit einer historischen Straßenbahn hatten Sonnabend die Verkehrsbetriebe Halle eingeladen. Eine Arbeitsgemeinschaft, die sich bereits seit Jahren der Straßenbahn-Veteranen aus der Zeit der Jahrhundertwende annimmt, stellte am Wochenende den dritten historischen Wagen in Dienst.



Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um den hist. Beiwagen 193, gebaut 1941 in den Lindner-Werken in Halle-Ammendorf.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#39 von HGlanert , 08.06.2011 23:14

"Freiheit" vom 20.02.1988

Mitteilung der VE Verkehrsbetriebe Halle!

Wegen Gleisbauarbeiten in der Gr. Steinstraße wird der Straßenbahnverkehr zwischen Marx-Engels-Platz und Kleinschmieden in beiden Fahrtrichtungen in den Nächten

Mo., 22./Di., 23. Februar 1988 sowie
Di., 23./Mi., 24. Februar 1988,
jeweils in der Zeit von etwa 22 bis 4 Uhr,

gesperrt.


Die Linien 1, 4 und 6 werden zwischen Marx-Engels-Platz und Markt über Ludwig-Wucherer-Straße - Reileck/Adolfstraße - Bernburger Straße sowie Gegenrichtung umgeleitet.
Die Linie 7 verkehrt vom Marx-Engels-Platz über Ludwig-Wucherer-Straße zum Reileck einschl. Gegenrichtung.
Die betroffenen Nachtlinien werden ebenfalls umgeleitet.

VE Verkehrsbetriebe Halle

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#40 von HGlanert , 11.06.2011 15:33

"Freiheit" vom 28.07.1988

Die Buna-Wartehalle wird nun rekonstruiert

Rekonstruiert wird zur Zeit die Wartehalle der Straßenbahn am Buna-Kombinat. Diese Aufgabe haben die Jugendlichen des Chemiekombinates übernommen. Die Maurerarbeiten stehen bereits kurz vor dem Abschluß. Die letzten Verschönerungsarbeiten übernehmen dann die jungen Maler vom Regiebau des Buna-Werkes.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#41 von HGlanert , 12.06.2011 22:10

Zum heutigen Tag des Werktätigen des Verkehrswesens bzw. Tag des Eisenbahners (jeweils der zweite Sonntag im Juni) soll es eine weitere olle Kamelle geben aus der

"Mitteldeutschen Zeitung" vom 24.11.1990

Schritte in Richtung Verkehrsverbund
Künftig schneller von Neustadt bis Halle-Ost
Havag mit neuen Leistungen und neuen Tarifen


Halle. Über Neuerungen im Nahverkehr informierte der Vorstandsvorsitzende der Halleschen Verkehrs AG, Dr. Werner Colditz, gestern die Presse. Gegenwärtig laufen alle Vorbereitungen, um ab 7. Januar 1991 den Halle-Neustädtern die Anfahrt beispielsweise zum Thälmannplatz oder zum Klinikum Kröllwitz zu erleichtern. Deshalb geht an diesem Werktag die Buslinie 37 in Betrieb, die den Fahrgast vom Versorgungsgebiet in der Neustadt über die Hochstraße und den Thälmannplatz direkt ins Industriegebiet Halle-Ost befördert. Das umständliche Umsteigen am Knoten 46 und der Fußweg zum Markt oder Franckeplatz zu den Straßenbahnen entfällt. Wie Dr. Colditz betonte, entspricht auch die Einführung einer direkten Busverbindung vom Südpark über den Gimritzer Damm bis hin zum Klinikum Kröllwitz dem Anliegen des kommunalen Betriebes, seine öffentlichen Aufgaben zuverlässig zu erfüllen und die Bürger zu ermuntern, für den Weg zur Arbeit oder zum Einkauf Bus oder Straßenbahn zu benutzen.

Einige Buslinien werden zusammengelegt

Daß es noch ein weiter Weg bis zu einem wirklich attraktiven Nahverkehr ist, wissen auch die Verkehrsplaner beim Magistrat. Aber die Neuerungen, so Rolf Hörnig vom Büro für Verkehrsplanung, seien erste Schritte auf dem Weg zu einem Verkehrsverbund nach dem Beispiel von Großstädten in den alten Bundesländern. So werden beispielsweise die Buslinien F von Nietleben mit der K 342 von Dieskau und die Linie E und K 326 aus Lieskau zusammengelegt, um nach und nach die Ungereimtheiten zwischen Überland- und innerstädtischen Bussen abzubauen. Insgesamt aber, so die Information, werden ab Januar 75 Busse, das sind 18 mehr als bisher, für eine gute Beförderung sorgen.
Ab Januar wird es in Halle bei der Straßenbahn die Linien 1 bis 13 und bei den Bussen die Linien 21 bis 42 geben. Die fehlenden Nummern werden für neue Strecken nach Heide-Nord, Halle-Neustadt und zur Merseburger Straße offengehalten.

50 Pfennige für einen 1-Stunden-Fahrschein

Wahrscheinlich Februar/März, so erfuhren die Pressevertreter, gibt es veränderte Tarife. Sie müssen allerdings noch von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden. Gedacht ist an 0,50 Pfennige für einen Stunden-Fahrschein mit Bus, Straßenbahn und S-Bahn, das Umsteigen eingerechnet. Ein Kurzstreckenfahrschein für von 20 Minuten wird 25 Pfennige kosten. Daneben wird eine 24-Stunden-Karte geben zum Preis von 2 DM, mit der am Wochende und feiertags die ganze Familien fahren kann. Preiswerter wäre auf jeden Fall eine Monatskarte für alle Verkehrsmittel einschließlich S-Bahn zu 20 Mark oder eine Jahreskarte für 200 Mark. Monatskarten sind auf eine andere Person übertragbar. Schüler von 6 bis 14, Schwerbehinderte und Auszubildende berappen für eine Monatskarte 10 Mark. Schwarz zu fahren kann 60 DM kosten.
Mit den genannten Preisen, die übrigens nur ein Fünftel der vergleichbaren in den alten Bundesländern ausmachen, können die Kosten des kommunalen Betriebes zu etwa einem Drittel gedeckt werden, vorausgesetzt, die Hallenser bleiben dem Bus und der Straßenbahn treu. Wurden beispielsweise Anfang des Jahres pro Tag durchschnittlich 345 000 Fahrgäste befördert, so sind es derzeit 15 Prozent weniger. Hält der Trend an, so Dr. Colditz, werden die Straßen bald total verstopft sein. Deshalb habe die Havag den Slogan ausgegeben: Wir haben nichts gegen das Auto als Zweitwagen, weil es darum geht, Halle nicht autogerecht, sondern mit einem attraktiven Nahverkehr lebensfähig zu machen.

Bald neue Busse und Straßenbahnen im Einsatz

Erste Schritt auf diesem Weg zu mehr Attraktivität ist der Einsatz von 39 neuen Straßenbahnwagen bis etwa Mai 1991. Auch die bereits getesteten Niederflurbusse sollen für mehr Bequemlichkeit sorgen.



Wie immer habe ich die Rechtschreibfehler des Originalartikels übernommen.
Mit 39 neuen Straßenbahnwagen können ja nur die GT4 gemeint sein ...

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#42 von HGlanert , 15.06.2011 19:58

"Freiheit" vom 02.09.1988

Unaufmersamkeit: Straßenbahn rammte LKW

Gestern um 7 Uhr fuhr diese Straßenbahn in der halleschen Straße der DSF wegen Unaufmersamkeit des Triebwagenführers auf den Hänger eines verkehrsbedingt wartenden LKW W 50 auf. Menschen kamen nicht zu Schaden.



Auf dem Foto zu diesem Artikel ist die zerstörte Front des T4D abgebildet. Erkennen lässt sich noch die Wagennummer 112x. Hat jemand genauere Informationen zum Unfall? Vermutlich war 1122 oder 1124 der Unfallwagen, würde mit anschließender HU passen.

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#43 von HGlanert , 26.06.2011 15:08

Zum Tag des Bauarbeiters (4. Sonntag im Juni) gibt es von mir wieder einen historischen Artikel, der die bevorstehende Fertigstellung dieser Großbaustelle ankündigt.

"Freiheit" vom 14.07.1988

Mitteilung der VE Verkehrsbetriebe Halle

Vom Freitag, dem 15. Juli 1988, um 22.00 Uhr, bis Sonntag, dem 17. Juli 1988, gegen 14.00 Uhr wird der

Straßenbahnverkehr
zwischen Ammendorf/Regensburger Straße und provisorischer Wendeschleife Rosengarten
eingestellt!


In dieser Zeit wird zwischen Leninallee/Damaschkestraße und Ammendorf/Regensburger Straße im Verlauf der Leninallee/Merseburger Straße Schienenersatzverkehr mit Omnibussen gefahren.

Achtung!
Durch den Schienenersatzverkehr zwischen Leninallee/Damaschkestraße und Ammendorf entfallen die über den Fahrplan hinausgehenden Fahrten auf der Buslinie M ab Freitag, den 15. Juli 1988, um 23.00 Uhr.

Ab Sonntag, den 17. Juli 1988, gegen 14.00 Uhr wird der Straßenbahnverkehr in der normalen Führung der Linien 4 und 5 zwischen Ammendorf und Heide bzw. Trotha über Merseburger Straße, Leninallee wieder aufgenommen. Normal eingerichtet werden auch die Linie 12 und (ab Montag, 18. Juli 1988) die Linie 10.
Die Haltestelle "Industriestraße", Richtung Thälmannplatz, bleibt vorerst noch an der bisherigen Stelle nördlich der Einmündung der Industriestraße.
Die Haltestelle "Rosengarten", Richtung Thälmannplatz, wird bis zum Ende der Straßenbauarbeiten vor der Einmündung der Kasseler Straße (in gleicher Höhe der Haltestelle "Rosengarten" in Richtung Ammendorf) eingerichtet. Am Knoten Leninallee/Damaschkestraße wird in Richtung Thälmannplatz weiterhin nördlich der Straßenkreuzung (vor der Ecke Großbeerenstraße) gehalten.
Die Haltestelle "Damaschkestraße" in Richtung Ammendorf wird südlich der Straßenkreuzung an dem neu geschaffenen Bahnsteig eingerichtet.
Die Buslinie M verkehrt nach ihrem Normalfahrplan, also nur Montag bis Freitag in den Berufsverkehrszeiten.
Die Gültigkeit von Zeitkarten der VBH auf der halleschen S-Bahn im Zusammenhang mit der Gleisbaustelle Leninallee wird ab Montag, 18. Juli 1988, aufgehoben.
Den durch die Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs in der Leninallee durch Reiszeitverlängerung und zusätzliche Fußwege betroffenen Fahrgästen danken wir für ihr Verständnis für die zeitweiligen Erschwernisse.

VE Verkehrsbetriebe Halle

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#44 von HGlanert , 08.07.2011 21:21

Passend zum Tage ein Artikel aus der

"Freiheit" vom 08.07.1988

Mitteilung der VE Verkehrsbetriebe Halle

Wegen Fahrleitungsarbeiten gibt es folgende Abweichungen im Straßenbahnverkehr:

In der Nacht, Montag, 4./Dienstag, 5. Juli 1988, von ca. 21.30 Uhr bis 3.30 Uhr wird der Streckenabschnitt zwischen Veszpremer Straße und Endhaltestelle Beesen gesperrt.

Die Linien 3, 4 und 8 enden an der Endstelle Südstadt.
Zwischen Südstadt über Veszpremer Straße bis Beesen und zurück wird Schienenersatzverkehr mit Omnibus gefahren.

In der Nacht, Dienstag, 5./Mittwoch, 6. Juli 1988, wird von ca. 22.00 Uhr bis gegen 3.00 Uhr die Südseite der Endschleife Südstadt gesperrt. Die Linien 2 und 6 werden in der vorgenannten Zeit kombiniert und durchfahren somit nur die Nord-(Bahnsteig-)seite der Endstelle Südstadt.

In der Nacht, Mittwoch, 6./Donnerstag, 7. Juli 1988, wird von ca. 21.30 Uhr bis gegen 3.00 Uhr der Streckenabschnitt Torstraße/Ecke Böllberger Weg für die Straßenbahn gesperrrt.

Die betroffenen Linien verkehren wie folgt:

Linie 6
auf dem Streckenabschnitt ab Rannischer Platz über Beesener Straße - Gagarinallee - Paul-Suhr-Straße nach Südstadt und zurück.

Linie 8
zwischen Rannischer Platz und Veszpremer Straße in beiden Fahrtrichtungen über Beesener Straße - Gagarinallee - Paul-Suhr-Straße
Zwischen Rannischer Platz und Veszpremer Straße über Böllberger Weg - Südstadt wird in beiden Fahrtrichtungen Schienenersatzverkehr mit Omnibus gefahren.

VE Verkehrsbetriebe Halle

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RE: Aus der Presse vergangener Tage

#45 von HGlanert , 21.07.2011 19:59

"Freiheit" vom 19.07.1988

Mitteilung der VE Verkehrsbetriebe Halle

Zur Weiterführung des innerstädtischen Bauens in der Geiststraße und zur Durchführung von Tief- und Gleisbauarbeiten in der Großen Ulrichstraße wird der Straßenbahnverkehr auf den Streckenabschnitten
• Gr. Ulrichstraße – Geiststraße – Bernburger Straße sowie
• Mühlweg – Burgstraße
ab Mittwoch, dem 20. Juli 1988, mit Betriebsbeginn eingestellt.


Die betroffenen Straßenbahnlinien verkehren wie folgt:

Linie 3
zwischen Marktplatz und Reileck in beiden Fahrtrichtungen umgeleitet über Gr. Steinstr. - Marx-Engels-Platz - Ludwig-Wucherer-Straße.
Linie 7
zwischen Marx-Engels-Platz (Haltestelle in der Leninallee) und Reileck in beiden Fahrtrichtungen direkt über Ludwig-Wucherer-Str.
Linie 8
von Beesen kommend ab Marktplatz weiter über Große Steinstraße - Marx-Engels-Platz - Thälmannplatz/Hbf. nach Büschdorf und zurück.
Linie 11
ist während der Sperrung der Gr. Ulrichstr. - Geistsraße nicht im Einsatz.
Schienenersatzverkehr
mit Omnibus fährt ab Burg Giebeichenstein/Fährstraße, bedient die Haltestellen "Volkspark", "Am Kirchtor" und "Mühlweg/Ecke Bernburger Str." und erreicht die Straßenbahnlinien 2, 3, 5 und 7 an der Haltestelle "Ludwig-Wucherer-Str./Ecke Martha-Brautzsch-Straße". - Die Straßenbahnhaltestellen
• Puschkinstraße und
• Moritzburgring
können nicht bedient werden. Es wird auf die benachbarten Haltestellen
• Ludwig-Wucherer-Str./Ecke Willy-Lohmann-Straße und
• Joliot-Curie-Platz oder Marktplatz
verwiesen.
Die Fahrzeiten der umgeleiteten Straßenbahnlinien und des Schienenersatzverkehrs werden in einem Ergänzungsheft "Veränderungen zum Fahrplan Nahverkehr 1988" sowie an Aushangfahrplänen der Haltestellen veröffentlicht.
Tarif
Bei im Normalfall durchgehenden Fahrten ist während der Straßenbahnsperrung in der Geiststraße - Gr. Ulrichstr. sowie Mühlweg - Burgstraße nur einmal pro tarifpflichtige Person oder Sache zu entwerten. Es wird jeweils im zuerst benutzten VBH-Verkehrsmittel entwertet. - Linienmonatskarten mit den Linien 3, 7 oder 8 gelten während o.a. Sperrung auch auf den Streckenabschnitten in der
• Großen Steinstraße und
• Ludwig-Wucherer-Straße
Hinweis
Während der Bauarbeiten kann es zu zeitweiligen Einschränkungen des Fußgängerverkehrs sowie zu vorübergehenden Schließungen von anliegenden Versorgungseinrichtungen kommen. Einzelheiten hierzu werden vorher in der Tagespresse veröffentlicht.

VE Verkehrsbetriebe Halle

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