RE: Kein Fahrkartenautomat mehr in Ammendorf - 3

Zitat von george 007

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ausrückender E-Wagen von BB Freiimfelder nach Reileck. Kommt planmäßig 6.50 an der Lessingstraße mit Chopper
Dienstag 6:51 Chopper
Mittwoch 6:48 MGT6D
Donnerstag 6:56 MGT-K
Der kommt seit einiger Zeit wie die Fahrer lustig sind!

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Steck Deine Nase lieber ins Schulbuch, bevor Du solche Mutmaßungen anstellst. Du weißt mit Sicherheit nicht, was der Grund für die verschiedenen Zeiten ist, oder?

Außerdem, was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Zitat von Michael

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@ "solala":



Weiterhin empfinde ich es als extrem schlechten Stil, wenn du in deinem letzten Beitrag mit Aussagen wie "Viele andere dagegen sind verbittert, weil sie vielleicht wegen 3-4 Minuten Verspätung eine Umsteigebeziehung nicht geschafft haben oder andere Nachteile verbuchen." ankommst, nachdem ich hier schon etliche Male geschrieben habe, dass es mir nicht um geringfügige bzw. alltägliche Verspätungen geht.

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Vielleicht habe ich mich von Deinen vielen allgemeinen Aussagen zum "lästigen Beförderungsfall" ablenken lassen. Dies hat von Deinem eigentlichen Problem weggeführt.
Dennoch denke ich, daß Du nur wenig realen Einblick in das Tagesgeschäft eines eng am Limit arbeitenden Betriebes hast.
Sonst würdest Du nicht so verbissen auf diesem, wie Du selbst sagst, äußerst seltenen Vorkommnis herumreiten.
Man muß Prioritäten setzen. Da gibt es sicherlich wichtigere Probleme.

[quote="solala"]
Es kommt immer auf den Blickwinkel an. Der Fahrgast sieht sich als zahlender Kunde, der auch ein gewisses "Serviceanrecht" und damit eine individuelle Behandlung verdient hat. Nur vergessen viele hierbei, daß die Abläufe in unserer auf Effektivität getrimmten Zeit diese Individualität nur sehr begrenzt zulassen.
Der Fahrer ist in erster Linie bestrebt sein Fahrzeug sicher und pünktlich von A nach B zu bringen. Die Rahmenbedingungen hierfür sind oft nicht die günstigsten (Stau, Zeitdruck durch knappe Fahrzeiten, technische Probleme usw.).
Wenn dann noch Verzögerungen durch - ich nenne es mal mehr oder weniger banale Bedürfnisse - entstehen, dann verschärft dies den Notstand zusätzlich. An den Haltestellen im weiteren Linienverlauf kann dann kein Fahrgast erkennen, warum die Bahn oder der Bus verspätet eintrifft.
Der Frust wird zuerst den Fahrer treffen, der aber nur den Servicebedarf einzelner Fahrgäste gestillt hat.
Einige wenige Fahrgäste werden sich sagen: Das war guter Service, hier fühle ich mich gut versorgt. Viele andere dagegen sind verbittert, weil sie vielleicht wegen 3-4 Minuten Verspätung eine Umsteigebeziehung nicht geschafft haben oder andere Nachteile verbuchen.
Wie man es dreht und wendet, jeder hat sein eigenes Empfinden und jeder legt seinen eigenen Maßstab fest.
Ich bitte zu bedenken, daß ÖPNV ein Massenartikel ist und als solcher auch gesehen werden muß. Man kann nicht jede Begehrlichkeit zur vollsten Zufriedenheit bedienen. Es wird eine, im Vergleich gesehen, preiswerte Möglichkeit geboten mobil zu sein. Es sind sicher viele Verbesserungen möglich, nur kosten diese meistens mehr Geld.
quote]

Danke,für diesen Text bekommst du von mir 100 % Zustimmung.

Gruß,Katrin

Katrin, Danke auch an Dich für Deine Beschreibung aus Fahrersicht. Diesen Blickwinkel vermisse ich bei so einigen immer wieder.

Zitat von Fahrgast

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Zitat von george 007

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ausrückender E-Wagen von BB Freiimfelder nach Reileck. Kommt planmäßig 6.50 an der Lessingstraße mit Chopper
Dienstag 6:51 Chopper
Mittwoch 6:48 MGT6D
Donnerstag 6:56 MGT-K
Der kommt seit einiger Zeit wie die Fahrer lustig sind!

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Steck Deine Nase lieber ins Schulbuch, bevor Du solche Mutmaßungen anstellst. Du weißt mit Sicherheit nicht, was der Grund für die verschiedenen Zeiten ist, oder?

Außerdem, was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun?

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Es ging um den vorrausgegangenen Beitrag von Michael, denn diser Zug fährt ständig anders.Er ist der Beesener Reservezug, steht auch in der MDV-Fahrinfo. Es ist einfach blöd, dass er ständig anders kommt.

@ "solala":

Als "verbissen" empfinde ich es, wenn man sich "Horrorszenarien" aus den Fingern saugt und deutlich als ironisch gekennzeichnete Passagen als Grundlage zur vorgeblich ernsthaften Weiterführung einer Diskussion heranzieht, nur um irgendwie den eigenen Standpunkt aufrecht erhalten zu können, dass es unzumutbar ist, mal etwas mehr zu tun, als das, was man unbedingt zu tun hat.

Aber macht ruhig weiter mit eurer gegenseitigen Bauchpinselei, ihr werdet schon wissen, warum ihr das so nötig habt.

Wirklich verstanden zu haben scheint mich hier kaum jemand.

Da muss dann wieder mal "mangelnde Kenntnis interner Betriebsabläufe" herhalten, um vernünftige Argumente zu disqualifizieren. "Gab es noch nie, wollen wir nicht, wird es nie geben." Wenn ihr das meint, dann sagt es bitte auch genau so.

Im übrigen wird allgemein anerkannt, dass Verbesserungsvorschläge kaum jemals von betriebsblinden Insidern, sondern eher von außen kommen. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass solche Vorschläge immer sinnvoll oder umsetzbar sind. Aber es zeugt von eienr gewissen Armut, wenn die Tatsache, dass der Vorschlag von einem "Außenstehenden" kommt, als mehr oder weniger alleiniges Argument herhalten muss, warum das nicht umgesetzt werden kann, soll oder darf!

Zitat von Michael

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@ "solala":

Als "verbissen" empfinde ich es, wenn man sich "Horrorszenarien" aus den Fingern saugt und deutlich als ironisch gekennzeichnete Passagen als Grundlage zur vorgeblich ernsthaften Weiterführung einer Diskussion heranzieht, nur um irgendwie den eigenen Standpunkt aufrecht erhalten zu können, dass es unzumutbar ist, mal etwas mehr zu tun, als das, was man unbedingt zu tun hat.

Aber macht ruhig weiter mit eurer gegenseitigen Bauchpinselei, ihr werdet schon wissen, warum ihr das so nötig habt.

Wirklich verstanden zu haben scheint mich hier kaum jemand.

Aber es zeugt von eienr gewissen Armut, wenn die Tatsache, dass der Vorschlag von einem "Außenstehenden" kommt, als mehr oder weniger alleiniges Argument herhalten muss, warum das nicht umgesetzt werden kann, soll oder darf!

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OK. Deine Ironie habe ich nicht übersehen. Und Dein Anliegen habe ich auch verstanden. Nur vermute ich, daß Du Dir nicht im Klaren darüber bist, welchen logistischen Aufwand es erfordert, dieses so seltene Bedürfnis zu befriedigen. Stichwort: Aufwand und Nutzen.
Dein Zitat: "...dass es unzumutbar ist, mal etwas mehr zu tun, als das, was man unbedingt zu tun hat."
Hier denke ich, siehst Du den gelangweilten Fahrer vor Deinem geistigen Auge, welcher sichtbar genervt und verärgert auf die Frage nach einer "Verspätungsbescheinigung" reagiert.
Dies ist nicht das Problem! Das Problem sehe ich darin, wie dieses Vorhaben, rechtlich einwandfrei, betrieblich umgesetzt werden kann.
Ich bin kein Experte, aber ich stelle mir den Ablauf (stark vereinfacht) in etwa so vor:
- theoretische Festlegung des Verfahrens durch die Verwaltung (Rechtsabteilung?)
- Entwurf und Druck entsprechender Formulare (möglichst fälschungssicher, damit Mißbrauch nicht möglich ist)
- Schulung sämtlicher Personen, die von diesem Vorgang betroffen sein könnten (vermutlich mehrere hundert!)
- Ausstattung dieser Personen mit einem Legitimationsnachweis (Stempel o.ä.?)
- Verteilung der Formulare und der Legitimationsnachweise an die entsprechenden Personen und/oder auf alle Fahrzeuge
- allgemeine ständige Verwaltung des gesamten Vorhabens

Sicher, machbar ist fast alles, aber ob es auch mit einem vertretbaren Aufwand zu realisieren ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ich bitte Dich noch, nicht so empfindlich auf gegenteilige Meinungen anderer Teilnehmer des Forums auf Deine Beiträge zu reagieren.
Viele Leute bedingen auch viele Meinungen. Dies ist doch der Sinn des Forums, oder habe ich da was falsch verstanden?

In diesem Sinne wünsche ich uns noch viele interessante, mögliche und unmögliche, Gedankenspiele auf dieser Plattform.

Zitat von solala

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- theoretische Festlegung des Verfahrens durch die Verwaltung (Rechtsabteilung?)
- Entwurf und Druck entsprechender Formulare (möglichst fälschungssicher, damit Mißbrauch nicht möglich ist)
- Schulung sämtlicher Personen, die von diesem Vorgang betroffen sein könnten (vermutlich mehrere hundert!)
- Ausstattung dieser Personen mit einem Legitimationsnachweis (Stempel o.ä.?)
- Verteilung der Formulare und der Legitimationsnachweise an die entsprechenden Personen und/oder auf alle Fahrzeuge
- allgemeine sändige Verwaltung des gesamten Vorhabens

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Danke.

Das sind doch mal konstruktive Einwände.

Dass man das nach eingehender Prüfung wahrscheinlich tatsächlich so groß aufziehen müsste (oder es dann eben doch gleich ganz sein lässt), liegt sicherlich daran, dass man sich mit solchen Aktionen auf juristisches Glatteis begeben kann, wenn ein Fahrgast dann mal der Meinung ist, einen wie auch immer gearteten "Anspruch" einklagen zu müssen. So weit hatte ich nicht gedacht.

Was mich eben nur stört (und für mich auch gewissermaßen ein rotes Tuch war) sind gewisse Kommentare, die es nahelegen, dass es eben doch Bequemlichkeit oder Unwillen ist, der zur sofortigen und kategorischen Ablehnung des Ganzen führt, und nicht fundierte Überlegungen.

Wie du mit deinen letzten Ausführungen gezeigt hast, fußt deine Ablehnung ja doch auf gründlicheren Überlegungen. Deswegen habe ich auch kein Problem damit, deine Meinung zu akzeptieren, wenngleich ich sie ja nicht teilen muss.

Übrigens: Das Bild des "gelangweilten Fahrers, der genervt reagiert, wenn er von einem Fahrgast behelligt wird" ist ein Klischee, das von mir keinesfalls geteilt wird. Als am Nahverkehr Interessierter habe ich durchaus Verständnis für gewisse Zwänge und Notwendigkeiten, für die viele Fahrgäste sonst vielleicht nur ein "Sch... HAVAG" oder so übrig haben. Das ist ein Niveau, das wir hier im Forum doch eher selten haben.

Leider bekommt man aber doch hin und wieder das genaue Gegenteil geboten: Schilderungen aus Fahrersicht, die (zum Teil abwertende) Klischees über Fahrgäste enthalten.

Ich würde mir für unser Forum wünschen, dass weder das eine noch das andere Klischee hier "gepflegt" wird.