Zitat von Katrin
Hallo,
mit dieser Möglichkeit sieht es schlecht aus.Da müsste ja dann auch eine Begründung für die Verspätung draufstehen,z.Bsp: Fahrgäste trödeln beim Ein-und Aussteigen,sie bleiben im Türbereich stehen..weihnachtsmarkt,Hilfe die Bahn kommt vom Markt nicht weg,bla bla eben...
Im übrigen müssen wir Fahrer Verspätungen von über 5 Minuten der Leitstelle melden,so das dies auch nachweisbar wäre.
Wie schon weiter oben geschrieben, ging es mir nicht um alltägliche Verspätungen von 5 Minuten.
Ich selber musste das noch nie in Anspruch nehmen, hatte das vor Jahren nur mal gehört, dass es diese Möglichkeit gebe.
Dass es über die Leitstelle nachweisbar wäre, glaube ich. Aber der normale Fahrgast wird das nicht nachvollziehen können. Und wenn man in der konkreten Situation steckt [Beispiel: Unfall; Bahn kann nicht fahren; man kommt eine halbe Stunde zu spät zur Prüfung; ohne ärztlichen Attest oder etwas Vergleichbares gilt diese dann als nicht bestanden], würde ich auch aus ureigenstem Interesse in jedem Falle darauf bestehen, etwas Schriftliches zu bekommen, das es mir ermöglicht, ohne Probleme einen neuen Prüfungstermin zu vereinbaren.
Ich kann mir schon denken, wie man vom Schulrektor oder dem Professor angeschaut würde, wenn man von ihm verlangt, er solle mal die HAVAG-Leistelle anrufen. "Meine Bahn fuhr nicht" dürfte doch zu den Ausreden-Klassikern gehören, auch deswegen braucht man einen ordentlichen Nachweis, wenn man tatsächlich mal durch massive Verspätungen daran gehindert wird, einen wichtigen Termin wahrzunehmen!
Was jeder Zugbegleiter kann, sollte auch ein Straßenbahnfahrer schaffen: schriftlich bestätigen, dass es eine größere Verspätung gab, dazu noch Grund, Ort, Linie, Kursnummer, Uhrzeit. Dann kann es im Zweifelsfall auch tatsächlich hinterher mit der Leitstelle abgeglichen werden, ob die Angaben stimmen oder ob sich jemand doch nur eine Ausrede hat einfallen lassen...