Zitat von FTB
Hier sollte es nur eine externe Konkurrenz geben. Also zu Blechautos und dergleichen. Das sollte Ansporn genug für einen guten Nahverkehr sein.
Denn je mehr den Nahverkehr nutzen, desto öfter kann bei niedrigeren Fahrpreisen gefahren werden.
Leider scheinen das die Köpfe der MDV-Bande und der Bahn nicht verstanden zu haben. Bei der HAVAG darf man sein Fahrrad selbst unter widrigsten Umständen nicht mehr kostenlos befördern (nichtmal zu nachtschlafender Zeit oder mit Dauerkarte), und man muss trotz Zahlung eines Entgelts im Ernstfall aussteigen und wird somit selbst als zahlender Kunde benachteiligt. Und bei der Bahn gilt man grundsätzlich als Schwarzfahrer, selbst wenn man eine gültige Fahrkarte hat, die einzig nicht vor Fahrtantritt entwertet wurde. Was ist das Problem für einen Schaffner, der ja – zumindest auf der Strecke Halle–Leipzig – ohnehin im Zug ist und bezahlt wird, Fahrkarten einfach mal kommentarlos zu entwerten? Wie gesagt, ich hoffe, dass das Beispiel von Veolia Runde machen wird.
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Heute früh (7:08 Uhr ab Landsberg Süd) wurde die RB von Eilenburg nach Halle mit einer S-10-Garnitur gefahren. Will man den MRB Komfort auch auf den DB-Kursen der Strecke erreichen
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Der Wettbewerb hat Vorteile und Nachteile. Die eigentlich gedachte Qualitätssteigerung mußte dem Kostendruck weichen.
Mit Sicherheit sind viele Privatbahnen schlechter als die Deutsche Bahn. Anders, ist die Motivation einiger DB Zugbegleiter im Nahverkehr nicht förderlich für das Image. Ein weiteres positives Beispiel ist die (alte) Prignitzer Eisenbahn in der Prignitz.
Als positives Privatbahn Beispiel, nehme ich den metronom, der bedeutend besseren Service bietet und eine sehr hohe Qualität bietet. Die DBAG hat die UBB als positives Beispiel. Auch wenn eine elektrische Strecke abgebaut wurde. Auch die Kurhessenbahn, möchte ich als positives DBAG Beispiel nennen.
Auch bei der Fahrzeugwahl ist die DBAG mit der S-Bahn Baureihe 425 & Co und das im RE und RB Verkehr. Ein Fahrzeug mit dem Fahrgäste vergrault werden. Für die S-Bahn ein gutes Fahrzeug, aber das war es dann auch. Die privaten, setzen den FLIRT ein, der bedeutend ruhiger fährt und im Fahrgastraum angenehmer ist.
Sicher kann man auf allen Seiten, egal mit welchen Unternehmen oder Fahrzeug, streiten und gute, wie negative Beispiele nennen.
Fakt ist, das in der Region Halle mit Connex (heißt jetzt veolia), Arbeitsplätze verloren gehen und gut bezahlte Jobs in weniger gut bezahlte Jobs umgewandelt werden. Das dies der Region nicht unbedingt gut kommt, ist logisch.
Weniger Gehalt, weniger Steuern, usw.
Der MDV wollte Geld sparen und tutu der Region nicht gut, was gespart wird, wird in anderen bereichen zusätzlich bezahlt.
Mitbewerber beleben das Geschäft und verbessern die Qualität, wenn es gleiche Bedingungen für alle gibt.
Eine Ausschreibung sollte Vorgaben enthalten, wie Tarifvertrag, Mindestlohn (orientiert an den Lohngefüge der DBAG), Sauberkeit, Traktionsart, Service, usw.
Die Ausschreibungen sollten nicht immer um das billigste Angebot gehen (wie die NOB, veolia, die hinterher mehr Geld fordert), sondern um die beste Qualität.
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Zitat von strassenbahnsonderfahrten
Der Wettbewerb hat Vorteile und Nachteile. Die eigentlich gedachte Qualitätssteigerung mußte dem Kostendruck weichen.
Mit Sicherheit sind viele Privatbahnen schlechter als die Deutsche Bahn. Anders, ist die Motivation einiger DB Zugbegleiter im Nahverkehr nicht förderlich für das Image. Ein weiteres positives Beispiel ist die (alte) Prignitzer Eisenbahn in der Prignitz.
Woraus leitest Du das ab, das "sind viele Privatbahnen schlechter ..."? Im Service, Fahrzeuge, Personaleinsatz, Bezahlung?
Zitat
Als positives Privatbahn Beispiel, nehme ich den metronom, der bedeutend besseren Service bietet und eine sehr hohe Qualität bietet. Die DBAG hat die UBB als positives Beispiel. Auch wenn eine elektrische Strecke abgebaut wurde. Auch die Kurhessenbahn, möchte ich als positives DBAG Beispiel nennen.
Der metronom bietet den Service an, der im Verkehrsvertrag gefordert wird. Eventuell ist die Sache mit den Sitzplatzreservierungen "eigenmächtig". Jeder andere Gewinner würde den vorgeschriebenen Service bieten (müssen). Welchen Service bietet metronom aus Eigeninitiative an?
Zitat
Auch bei der Fahrzeugwahl ist die DBAG mit der S-Bahn Baureihe 425 & Co und das im RE und RB Verkehr. Ein Fahrzeug mit dem Fahrgäste vergrault werden. Für die S-Bahn ein gutes Fahrzeug, aber das war es dann auch. Die privaten, setzen den FLIRT ein, der bedeutend ruhiger fährt und im Fahrgastraum angenehmer ist.
Das stimmt, wobei meiner Meinung nach die Sitze das Kriterium in den 42x sind. Mit besseren Sitzen könnte man es auch auf Langstrecken aushalten.
Zitat
Fakt ist, das in der Region Halle mit Connex (heißt jetzt veolia), Arbeitsplätze verloren gehen und gut bezahlte Jobs in weniger gut bezahlte Jobs umgewandelt werden. Das dies der Region nicht unbedingt gut kommt, ist logisch.
Weniger Gehalt, weniger Steuern, usw.
Der MDV wollte Geld sparen und tutu der Region nicht gut, was gespart wird, wird in anderen bereichen zusätzlich bezahlt.
Mitbewerber beleben das Geschäft und verbessern die Qualität, wenn es gleiche Bedingungen für alle gibt.
Eine Ausschreibung sollte Vorgaben enthalten, wie Tarifvertrag, Mindestlohn (orientiert an den Lohngefüge der DBAG), Sauberkeit, Traktionsart, Service, usw.
Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. 100% Zustimmung!
Zitat
Die Ausschreibungen sollten nicht immer um das billigste Angebot gehen (wie die NOB, veolia, die hinterher mehr Geld fordert), sondern um die beste Qualität.
Wenn der Besteller das so hinnimmt und ohne Gegenleistung zahlt, selbst schuld. Ohne rechtliche Kenntnisse zu haben, aber könnte der Verkehrsvertrag dann nicht eher enden? Zusatzzahlungen verkürzen die Laufzeit?
Wer nicht rechnen kann, muss halt die Konsequenzen tragen. Aber es sind ja im Endeffekt nicht die Firmenzentralen, sondern die Leute vor Ort, die es ausbaden müssen.
Heute mal wieder eine recht interessante Meldung von dieser Strecke. Zum Ersten ist die RB ab Halle 5:36 und 6:37 ab Eilenburg heute mal wieder mit einer neuen S10-Dosto-Ganitur gefahren wurden.
Haben wir AltbauDosto-Mangel in Halle???
Dann stand zeitgleich ein Bus von SaxBus auf der Straße, der mit "Schienenersatzverkehr" beschildert war.
Sind da etwa Züge bei der MRB kaputt gewesen???
Mal sehen wie es auf der Linie in den nächsten Tagen aussieht. Da scheinen ab und zu mal einige Exoten auf der Strecke unterwegs zu sein
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Heute waren auf der S7 auch keine 760er-Steuerwagen unterwegs, warum auch immer.
FTB
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Zitat von strassenbahnsonderfahrten
Der MDV wollte Geld sparen und tutu der Region nicht gut, was gespart wird, wird in anderen bereichen zusätzlich bezahlt.
Schwachsinn! Das hat mit dem MDV nichts zutun. Der Besteller ist die NASA, was in diesem Forum schon oft genug erwähnt wurde. Der MDV stellt eine Tarifgemeinschaft mit abgestimmten Fahrplänen dar.
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Ja, die MRB Halle an 6.24 und Halle ab 6.36 hatte gestern Ausfall. Dafür kam dann SEV (Halle an ca. 70 min später ; Geißler Reisen) zum Einsatz. Das dieser Zug ausfällt wurde leider von der Bahn am Bahnhof nicht kommuniziert, sodass dann die Fahrgäste warteten und warteten. Die Bahneigenen Züge wurden permanent mit der aktuellen Verspätung angesagt.
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Hallo,
bei DSO war die Tage mal ein Bild von der MRB in Delitzsch zu sehen.
Der Zug verkehrte mit nur einem Regioshuttle.
Ich denke im Tages- bzw. Wochenendverkehr reicht es auch aus.
Aber wie sieht es im Berufsverkehr dort aus ?
Denn gerade im während dieser Zeit waren die Dostos doch recht gut gefüllt.
Gruß
Matthias
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Nach meinen Beobachtungen bisher immer nur solo. Werde morgen mal schauen, bisher war ja immer Ferien. Meines Wissens hat die MRB nur die RegioShuttle 001, 003 und 013 sowie für die Strecke Leipzig - Geithain Desiros im Einsatz. Der Tw 003 fährt auf der Heidebahn Lutherstadt Wittenberg - Bad Schmiedeberg.
Die MRB fährt Mo-Fr ja alle zwei Stunden zur geraden Stunde ab Halle. Die Berufsverkehrsleistungen (Verdichtung auf Stundentakt) werden weiter von der DB gefahren.
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