Gut erkannt, hab das Netz 1999 erstellt. )))))))
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Moin moin !
Zitat von truestepper
Zwischen Oschatz und Mügeln sind eine zeitlang mal die Schüler mit dem Zug befördert worden. Nach anhaltenden Prblemen und aus wirtschaftlichen Gründen gelangte man jedoch schnell zu der Auffassung, dass eine Beförderung per Bus kostengünstiger und verlässlicher ist. Dies nur mal als kleines Beispiel am Rande.
Ach ja ? Und wozu fährt dann z.B. nur an Schultagen ein Zug um 6:57 von Altmügeln nach Oschatz ? Zufall - weil der Lockführer in den Ferien immer Urlaub nimmt ?
Zitat von truestepper
Da hier Vertreter der NASA mitlesen, könnten sie doch mal ganz vorsichtig Stellung beziehen.
Wer denn ? PN ?
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Zitat von BikerB
Moin moin !Zitat von truestepper
Zwischen Oschatz und Mügeln sind eine zeitlang mal die Schüler mit dem Zug befördert worden. Nach anhaltenden Prblemen und aus wirtschaftlichen Gründen gelangte man jedoch schnell zu der Auffassung, dass eine Beförderung per Bus kostengünstiger und verlässlicher ist. Dies nur mal als kleines Beispiel am Rande.
Ach ja ? Und wozu fährt dann z.B. nur an Schultagen ein Zug um 6:57 von Altmügeln nach Oschatz ? Zufall - weil der Lockführer in den Ferien immer Urlaub nimmt ?
Vor drei Jahren standen die Vorzeichen auf Abschied der Schülerbeförderung per Bahn. Musste mich doch mal mit diesem Gebiet ne Weile befassen. Da meine Infos nich mehr so aktuell sind, nehm ich das mal so hin, was Du geschrieben hast. Persönlich würd ich die Museumsbahn nicht mit in den Schülerverkehr einbinden, da mir allein schon die Verfügbarkeit Sorgen bereiten würde.
Zitat von BikerBZitat von truestepper
Da hier Vertreter der NASA mitlesen, könnten sie doch mal ganz vorsichtig Stellung beziehen.
Wer denn ? PN ?
Wieso antwortet mir hier ausgerechnet eine Person aus Magdeburg? Zufall? ))))))))))))))))))))
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Ich hole den Beitragsfaden, der mal "Dölau 5 Jahre ohne S-Bahn" hieß, mal wieder aus der Versenkung hervor.
Ein paar Aktuelle Fotos aus Dölau. Auf dem ersten die Rester eines Gleisanschlusses entlang des Imkerwegs. Der Anschluss bindet rückwärtig in den Bahnhof Dölau ein. Leider konnte ich nirgendwo, auch in der HHE-Fibel nicht, erlesen, wozu der Anschluss mal diente
Auf den anderen beiden Fotos ist der aktuelle Zustand der Gleisanlagen im Bahnhof Dölau zu sehen. Interessant vielleicht, dass im Bahnhof noch Licht brannte. Wird also scheinbar noch genutzt.
Fotos: Frank-Torsten Böger
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Zitat von FTB
Ich hole den Beitragsfaden, der mal "Dölau 5 Jahre ohne S-Bahn" hieß, mal wieder aus der Versenkung hervor.
Ein paar Aktuelle Fotos aus Dölau. Auf dem ersten die Rester eines Gleisanschlusses entlang des Imkerwegs. Der Anschluss bindet rückwärtig in den Bahnhof Dölau ein. Leider konnte ich nirgendwo, auch in der HHE-Fibel nicht, erlesen, wozu der Anschluss mal diente
Auf den anderen beiden Fotos ist der aktuelle Zustand der Gleisanlagen im Bahnhof Dölau zu sehen. Interessant vielleicht, dass im Bahnhof noch Licht brannte. Wird also scheinbar noch genutzt.
Fotos: Frank-Torsten Böger
Hallo! Der Anschluß entlang des Imkerweges führte bis Höhe eines Betonwerkes an der Neuragoczystraße (welches evtl.noch vorhanden ist?) und wurde kurz nach der Wende bis dorthin ausgebaut. Am Betonwerk befanden sich zwei Gleise und eine kleine Kopframpe. Inwieweit das Gleis vorher schon vorhanden war, kann ich leider nicht sagen. Allerdings wurde das Anschlußgleis nicht mehr in Betrieb genommen. Nach dem Ende der Bauarbeiten (etwa 1991) wurde der Anschluß sofort gesperrt, einziges Fahrzeug, was das Gleis befahren haben soll, war die Stopfmaschine. Gegenüber vom Betonwerk entstanden in der letzten Zeit neue Wohnhäuser und vom Anschlußgleis an der Neuragoczystraße ist nicht mehr viel zu sehen.
Gruß Harald.
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Danke für die Erläuterungen zu dem Anschlussgleis. Zumindest dazu erstmal alles auf Anfang
Auf google maps ist nicht auszumachen, ob es das Betonwerk in der Neuragoczystraße 20 - 21 noch gibt. Zumindest ist da eine mögliche frühere Gleiskurve in Verlängerung des Anschlusses auszumachen. Werde ich wohl noch mal hin müssen.
Wollte mir ja auch den Menhir in der Nähe mal ansehen. Kann ich ja dann wunderbar miteinander verbinden
FTB
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Hallo FTB,
das Betonwerk ist bei +51° 30' 52.59", +11° 52' 46.15". Ein Gleisanschluß ist nicht mehr zu erkennen, mit dem Neubau des Viertels am Sonnenhang
ist dort aber auch vieles neu gemacht worden. Ich erinnere mich auch an einen Bahnübergang über die Salzmünder Straße vom Imkerweg aus, Höhe "Reifen Walthart". War dort oft in meiner Kindheit mit meinen Eltern spazieren, hatte damals aber leider noch keinen Fotoapparat
Offtopic: Erinnere mich noch an die Senftöpfe mit 143er oder waren es evtl. auch noch E11 bzw. BR 211 / 109 in den Neunzigern?
Viele Grüße
Marcel
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Ich kenne die genauen Begebenheiten nicht, aber das Hier sieht aus wie ein Gleisanschluss: 51.5130722222, 11.878780724
(einfach bei Maps oder Earth einfügen)
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@143944-7(toller Nicname)
also Güterwagen (damit meinst Du doch die "Senftöfe, sprich Zementwagen) sind weder mit E-Loks der BR 143 oder anderen gefahren worden. Sämtliche Güterzugbewegungen fanden ab Halle Gbf als Üg (Übergabegüterzug) mit BR 110 statt. Ab Halle Nietleben wurde dann bis in die 80er Jahre noch mit dem dort vorhanden Rangierpersonal und mit einem 2-achsiger Packwagen der Verteilerverkehr auf der Halle-Hettstedter bis zum Bf Schochwitz durchgeführt. Damals waren noch einige Anschlüsse vorhanden, so in Nietleben bei der GSSD (Heide-Süd, eigenes Anschlußgleis), Heidebahnhof (Tanklager der NVA), Dölau (Anschluß zum Betonwerk, stilllegung war Anfang der 80er Jahre), Salzmünde und Schochwitz. Später wurden dann bis zur Abwicklung dieser Strecke nur noch Ng (Nahgüterzug) von Halle Gbf bis Schochwitz gefahren, wobei schon viele Anschlüsse nicht mehr existierten.
Bahnhof Dölau war bis kurz nach der Wende an Sonntagen interessant, da dort nachmittags ein doppelter 4-teilger DBv wendete, der für die Besucher des Bezirkskrankenhaus Dölau (bei uns umgangssprachlich "Erbschleicherzug" genannt) verkehrte. Stark überwacht, da er ganz knapp in das 20 min Schema der S-Bahn passte.
das zu meiner Info.
LG Cliff
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Zitat von firechefman01
@143944-7(toller Nicname)
also Güterwagen (damit meinst Du doch die "Senftöfe, sprich Zementwagen) sind weder mit E-Loks der BR 143 oder anderen gefahren worden. Sämtliche Güterzugbewegungen fanden ab Halle Gbf als Üg (Übergabegüterzug) mit BR 110 statt. Ab Halle Nietleben wurde dann bis in die 80er Jahre noch mit dem dort vorhanden Rangierpersonal und mit einem 2-achsiger Packwagen der Verteilerverkehr auf der Halle-Hettstedter bis zum Bf Schochwitz durchgeführt. Damals waren noch einige Anschlüsse vorhanden, so in Nietleben bei der GSSD (Heide-Süd, eigenes Anschlußgleis), Heidebahnhof (Tanklager der NVA), Dölau (Anschluß zum Betonwerk, stilllegung war Anfang der 80er Jahre), Salzmünde und Schochwitz. Später wurden dann bis zur Abwicklung dieser Strecke nur noch Ng (Nahgüterzug) von Halle Gbf bis Schochwitz gefahren, wobei schon viele Anschlüsse nicht mehr existierten.
Bahnhof Dölau war bis kurz nach der Wende an Sonntagen interessant, da dort nachmittags ein doppelter 4-teilger DBv wendete, der für die Besucher des Bezirkskrankenhaus Dölau (bei uns umgangssprachlich "Erbschleicherzug" genannt) verkehrte. Stark überwacht, da er ganz knapp in das 20 min Schema der S-Bahn passte.
das zu meiner Info.
LG Cliff
Hallo zusammen! Also ich glaube, mit den "Senftöpfen" meint er wohl die damaligen rehbraunen / birkengrauen Doppelstockwagen (glaube, so hieß offiziell die Farbzusammenstellung). Da kommt das dann schon eher hin mit der BR 242 oder 243.
Eine Ergänzung will ich aber noch loswerden. Da wir in Neustadt direkt an der S-Bahn Strecke wohnten, kann ich mich erinnern, daß der Mittags-Güterzug nach Nietleben auch mit E-Lok fuhr, oft war er mit der 242 115 bespannt, einmal sogar mit einer E 18. Das muß so Ende der 70-er Jahre gewesen sein.
Gruß Harald.
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@ Harald
ich war von 1973-1980 als ZF auf dem Hbf Halle/S. tätig, und wir mussten damals diese, bei uns sehr unbeliebten "Pelzer-Züge" fahren.
Möglich ist, dass es einen Güterzug damals gab, der als "genutze Lz-Fahrt" durchgeführt wurde; denn alle Tfz, die die Buna/Leuna-Züge in Nietleben bespannten, furen als Lz dorthin. Bei einer Leistung mussten wir als Zf miitags sogar mit einer LZ nach Nietleben fahren, war im Diensplan direkt festgelegt; ansonsten als Personalfahrt mit der S-Bahn.
Meistgehasst war die sogenannte "Rollschuhfuhre": Mit zweiteiligen DBv als Lrz um 11:30 Uhr von Halle nach Nietleben; dort wurde ein vierteiliger DBv zusammengestellt. Dieser fuhr dann zweimal im Pendelverkehr (Nietleben)-Neustadt-Buna-Werke-Neustadt-(Nietleben). Das besondere dabei war, das wir als Zf die Lok in Buna-Werke abkoppeln mussten, da der Umlauf so knapp bemessen war. Die letzte Fahrt ging dann nach Großkorbetha, um die "Leuna-Pelzer" von ihrer Tagschicht abzuholen. 20:30 Uhr war dann in Nietleben Schluß, dann hatteste den Zug abgerüstet und dann mit der S-Bahn zurück; die Lz brauchte immer länger und wurde dann meist über den Gbf. nach Schuppen 5 geleitet.
@all:
wenn jemand nichts mit den Abkürzungen was anfangen kann:
ZF - Zugführer (heute Taemchef im Ferverkehr)
Lz - Lokleerfahrt (Lzz= zum Zug, Lzv = vom Zug)
Tfz - Triebfahrzeug
Schuppen 5 - Ellokschuppen in Halle Gbf
LG Cliff
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Muss ja weit vor 2003 gewesen sein wenn da noch ein DR Logo dran ist
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Zitat von Ricardo
Muss ja weit vor 2003 gewesen sein wenn da noch ein DR Logo dran ist
War der Zusammenschluß DR - DB nicht erst 1994?
Das Foto könnte am 21.11.1993 entstanden sein. An diesem Tag fuhren die E 11 001 und 112 025 außerplanmäßig auf der S-Bahn, Grund war das große Bw-Fest im Bw Halle-P.
Allerdings weiß ich nicht mehr, ob die 112 025 Richtung Dölau oder Trotha stand. Da die E 11 interessanter war auf der S-Bahn, hatte ich von der 112 keine Fotos gemacht.
Gruß Harald.
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Ich war heute mal wieder in Sachen Archäologie in Dölau unterwegs. Speziell wollte ich die Sache mit dem Anschluss Betonwerk Dölau noch mal erkunden.
Und es ist nichts mehr da. Man kann die Streckenführung bestenfalls noch erahnen. Das erste Bild im Anschluss an den Imkerweg. Das zweite das vermutete Ende der Gleiskurve und das dritte in Richtung Höhe des ehemaligen Betonwerkes. Am ehemaligen Betonwerk selbst preist ein großes Schild Flächen für Eigenheime an. Ein gut gesichertes Schüttgutlager befindet sich noch auf dem Gelande.
Fotos: Frank-Torsten Böger
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Hallo! Ja, genau das ist der Verlauf der Anschlußbahn. Das Gleis verlief auf dem zweiten Bild nahe der Hecke lang, man kann ja schön den Bogen sehen. Und wo jetzt hier die Straße kreuzt, befand sich die Weiche. Auf dem Gelände vom dritten Bild befanden sich die beiden Ladegleise. Nur waren da damals keine Häuser zu sehen...
Gruß Harald.
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