RE: Chancen für Strecke nach Bruckdorf

#46 von Marko , 29.03.2007 22:13

Also ich kenn den BÜ seit den 1980ern - und da war er auch als reiner Fußgängerüberweg deklariert (Ist wohl in den 1960ern für den Autoverkehr geschlossen worden ?). Von den Schlagbäumen wurde pro Seite nur noch einer geöffnet und die Durchfahrt für KFZ war vor den Schranken mit Betonelementen blockiert. Die Grundstellung der Schranken war geschlossen, es durfte geklingelt werden und dann war da auch so ne Art Lautsprecher, durch den der Stellwerker dann ggf. auch mal die Leute zurechtgeweisen hat. Ich habe diesen BÜ auch schon mal als Abkürzung nehmen wollen und dann dort ne geschlagene Stunde wartenderweise (und innerlich fluchend) verbracht. Es gab wohl so ne Regelung, dass 5...7min vor dem nächsten Zug die Schranke wieder zu sein musste. Mit dem Bau der provisorischen Brücke 1995 war dann dieses Kapitel beendet.

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RE: Chancen für Strecke nach Bruckdorf

#47 von hehoffi , 29.03.2007 23:42

Ich kenne den BÜ als Kraftfahrer auch noch. Es war immer ein Kraus dort lang zu fahren.Von wegen, wenn damals in den 70zigern gesagt wurde nimm die Abkürzung über die Dieselstraße hat man letztendlich doch die Strecke über die Leipziger Chausee genommen. Denn eine Wartezeit an der Schranke von bis zu 45 min. war keine Seltenheit. Als Kraftfahrer war es auch mal eine schöne Pause, denn es war ja immer reger Verkehr auf der Bahnstrecke. Heute könnte mann sich das nicht mehr erlauben, bei den Terminfrachten. Der BÜ wurde glaube ich mitte bis ende der70er Jahre für den Fahrzeugverkehr dicht gemacht.

 
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RE: Chancen für Strecke nach Bruckdorf

#48 von FTB , 30.03.2007 08:18

Zitat von Marko
UND NOCH WAS: Wenn eine Tramanbindung an den HEP von der Stadt gebaut würde, würde sie damit den Tod der innerstädtischen Einkaufsmöglichkeiten selber mitfinanzieren. Und das wäre ja schon sehr krank - oder ?


Da gebe ich Dir erstmal uneingeschränkt recht. Ich sehe die Entwicklung auch absolut kritisch, muß aber dann doch einsehen, daß ich mich damit abfinden muß. (Genauso wie mit dem sch... Kapitalismus)
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RE: Chancen für Strecke nach Bruckdorf

#49 von Hajo , 30.03.2007 08:56

In der Tat gab es, wie Marko schrieb, während der Bauzeit der neuen Brücke ein Provisorium. Dies war eine Pontonbrücke, die in einer Nacht und Nebelaktion aus NVA-Bständen südlich der Neuen aufgebaut wurde. Sensationell war die Überfahrt mit einer ungewöhnlichen Steigung und der Metalloberfläche, aber alles ging gut.
Der Grund für den Aufbau war sicher die Eröffnung des HEP 1995, denn im vergangenen Jahr hatte doch HEP sein 10-Jähriges. Daher rührte auch die meinerseits vermutete finanzielle Beteiligung des HEP.
Bei der Eröffnung der Neuen Brücke, wo zu einem Trabbi-Corso aufgerufen wurde und ich teilgenommen hatte, ging die Fahrt mit dem Spitzenfahrzeug -ein aufgebauter Rennwagen aus den 30`erJahren-mit Drehorgel-Rolf, in dem der EX-OB Rauen saß, nach Bruckdorf zum HEP, wo ein kostenloses Essen spendiert worden ist.

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RE: Chancen für Strecke nach Bruckdorf

#50 von Chris24 , 30.03.2007 12:54

Also eine Straßenbahn nach Bruckdorf wäre völlig sinnlos. Lieber sollten verhandene Strecken saniert werden, so der Böllberger Weg/Torstraße auf dem Abschnitt Rannischer Platz - Böllberg, sowie die Beesener Straße vom Rannischen Platz bis zur Robert-Koch-Straße

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