Vorrücken am Franckeplatz

#1 von schaffner53 , 15.12.2010 20:30

In den letzten Tagen fällt auf, dass am Franckeplatz - aus Richtung Markt kommend - die Bahnen nach Halt an der
Doppelhaltestelle bis zum Freigabesignal in Richtung Rannischer Platz bzw. Riebeckplatz vorrücken, obwohl sie
keine Fahrt in ihre Richtung angezeigt bekommen.

Dadurch stehen sie oft längere Zeit (bs zu 2 Minuten!) vor diesem Signal. Noch zustiegswilligen Fahrgästen
bleiben die Türen verschlossen, obwohl dahinter keine weitere Bahn an der Haltestelle steht und ein Zusteig ohne weiteres
möglich wäre.

M. E ist die - bei den gegenwärtigen Witterungsverhöltnissen nicht immer sichtbare - Markierung durch eiinen dicken
Balken - dafür gedacht, eine Grenze zu narkieren, die für entgegenkommende Fahrten aus Richtung Glauchaer Platz
Profilfreiheit gewährleistet..

Oder erfolgt das - fast allgemein zu erkennende - Vorrücken in diesem Falle einer internen Dienstanweisung?

Ich weiß - ich weiß:
Des öfteren wurde mir in diesem Forum bereits empfohlen, derartige Kritiken doch der Havag direkt mitzuteilen. Aber da dort
die hier eingestellten Beiträge mitgelesen werden, ist es wohl gerechtferigt, solche Beobachtungen öffentlich zu machen.

Es muss ja nich immer WIKILEAKS sein, Missstände zu hinterfrageen oder publik zu machen.

Schöne Zeit wünscht

schaffner53

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RE: Vorrücken am Franckeplatz

#2 von HSF-Archivar , 17.12.2010 14:38

Ich kann die Beobachtungen von "schaffner 53" durchaus bestätigen.

Als weitere Erschwerung für Passanten kommt hinzu, dass durch dieses Vorrücken der Fußgängerfluss zwischen
Moritzzwinger und Waisenhausring in beiden Richtungen massiv gestört wird. Davon sind auch umsteigewillige Fahrgäste
in Richtung Marktplatz betroffen, die von den Haltestellen von Havag und OBS im Moritzzwinger kommen bzw. dort hin wollen.

Nicht nur angesichts der gegenwärtigen Witterungsverhältnisse sind solche Behinderungen wenig imagefördernd.

@ schaffner 53
Du solltest - obwohl die Havag dieses Forum kennen dürfte - ein freundliches Schreiben an den Kundendienst richten.
Solche wirken besser als jede noch so berechtigte Kritik im Forum.
Das weiß ich aus Erfahrung!

Grüße an alle

HSF-Archivar

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RE: Vorrücken am Franckeplatz

#3 von Mr.Eierhals , 24.12.2010 22:00

Das Vorrücken ist per Dienstanweisung im Zuge der Umleitungen der Baustelle Klausbrücke angewiesen worden. Der Zug muss in jedem Fall bis zur jeweiligen Haltelinie vorrücken, dann sind aber nach erfolgter Haltestellenbedienung die Türen nunmehr geschlossen halten.

Das Prozedere hängt mit den unberechenbaren Schaltzeiten der LSA zusammen, eine erneute Öffnung der Türen würde möglicherweise die Ampelphase ungenutzt verstreichen lassen. Was das bei bis zu 4min Wartezeit bedeuten mag, brauch ich nicht weiter auszuführen.

Desweiteren sind diese Schaltzeiten mitunter so knapp bemessen, daß ein Zug der hinten in der Haltestelle stehenbleibt, den Umlauf nicht schaffen würde und dadurch entweder Fahrten gegen Gesperrt oder erneute Wartezeiten Produziert werden würden.
Glücklich ist keiner mit dieser Ampel am Franckeplatz.

Auch der Aspekt Haltestellenbedienung als Doppelhaltestelle ist nur möglich, wenn ein 45m Zug (Linie1) bis zur Haltelinie vorrückt. Bei 30m Bahnen (MGT6) ist es insofern wichtig, weil die Ampel ja unberechenbar schaltet und man manchmal innerhalb von 5s Eine Schaltung von Gesperrt auf Frei und wieder Gesperrt bewundern darf.

Der Fußweg ist vor der Bahn übrigens breit genug, nix da mit Behinderung, man kann ja schließlich vor dem Signal der Straßenbahn die Gleise überqueren. Da sind mehrere Meter Restbreite des Fußweges und bedingt lediglich den Willen des Fußgängers einen kleinen "Schwenk" auszuführen, bzw sich bei dem Gang vom Waisenhausring her gleich von den Häusern weg an die linke Seite des Fußweges zu orientieren.
Man könnte lediglich bei der Stadt mal nachhaken, wieso der Fußweg dort so miserabel geräumt ist....Der bessere Trampelpfad am Ende der Haltestelle ist, nur weil da mal einer möglicherweise mit dem Schneeschieber langgerammelt, oder der Mensch ein "Gewohnheitstier ist, auch nicht "Offizieller" oder "richtiger".

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RE: Vorrücken am Franckeplatz

#4 von marcel , 26.12.2010 00:58

Theoretisch sollte es doch möglich sein, die Nord-West-Verbindungskurve (z.B. Linie 2) ohne eine Ampelregelung zu befahren. Nur dass eben die Vorfahrt der anderen Wagen beachtet werden muss, welche ja weiterhin eine Ampelregelung brauchen, da sie ja den KFZ-Verkehr kreuzen. Somit wäre sicher schon mal ein gewisser Engpass beseitigt.
Bei der Fahrt zum Glaucherplatz wird dies ja schon teilw. praktiziert ( ich glaube, da wird "Freie Fahrt" und das "B" angezeigt, was wahrscheinlich so viel wie der grüne Rechtsabbieger-Blechpfeil bedeutet (so direkt "Halt" gibt es da ja nicht)).

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