Meine Wenigkeit (Bj.1957) hatte ja das Glück, von 1979-1980 als "Triebwagenführer der VE Verkehrsbetriebe Halle -VBH-" beschäftigt zu sein. Mein Ausbildungsweg als Quereinsteiger (ich kam als Zugführer von der DR) war eigent recht einfach. 6 Wochen theoretische und
4 Wochen praktische Fahrschule, dann mit einem Lehrfahrer auf Kurs und dann warst Du alleine auf der Menschheit. Wir hatten damals die guten ET 62 und als Highlite die T4D.
Auch die "Wochenendfahrer" gab es damals viele, ich erinne mich, dass wir sogar zwei Doktoren hatten, die nebenbei Bimmel fuhren.
Leider hatte ich nach einem Jahr schon meine "blaue Karte" (Punktekarte) voll, so dass ich in die Werkstatt "abkommandiert" wurde; da dass nicht mein Ding war, bin ich eben zu rück zu den "großen Schienen". Damals kein Problem, Arbeitskräfte wurden gesucht. Kurz vor meiner Armeezeit bin ich noch ein halbes Jahr in Potsdam Tram gefahren (die Liebe hatte mich dahin gezogen), aber nach der "Asche" bin wieder zur Bahn zurück.
Ein Lehrfahrer aus meiner Zeit sitzt heut zu Tage übrigens auf dem 2. Chefsessel.
Einer aus dem Forum schrieb, dass die LVB Fahrer sucht. Dem ist Recht zu geben. Auch ich hatte mich dort beworben, aber, die Ablehnung kam in Form des Wohnortes (?). Ich arbeite seit einem Jahr in Leipzig bei einem großen Postzusteller, da kann das bestimmt kein Grund sein.
LG Cliff