Naja, die Sprüche des neuen Bundesverkehrsministers interessieren mich nicht wirklich, da er im Bereich Verkehrswesen zu den blinden unter den Einäugigen zählt, also nicht mehr Ahnung als meine Katze hat. Passend dazu war sein Statement in der Traunreuter Zeitung kurz nach Bekanntwerden der Postenverteilung, als er meinte, zwischen vielen Ämtern wählen zu können und halt den Verkehrsposten ganz spannend fand. Die alte CSU-Regel besagt des Weiteren, dass man, wenn man schon zwei Posten ausgeschlagen hat, spätestens das Dritte Angebot annehmen muss. Ansonsten erwähnt er hauptsächlich die Straßenprojekte. Das sagt alles. Immerhin fragte ihn seine kleine Tochter, ob er auch zuständig für die Eisenbahn sei. Da viel ihm die Magnetschwebebahn wieder ein ... . Anbei wird die Raumfahrt im verkehrlichen Teil des Koalitionsvertrages expliziter erwähnt, als der Schienenverkehr ... nun ja, soweit die Politik.
Frankreichs fehlende Marktöffnung halte ich natürlich auch für verwerflich (Dafür hängt die DB allerdings im französischen Güterverkehr schon mittendrin). Unabhängig davon freue ich mich jedoch über jedes neue Unternehmen, was in den Fernverkehrsmarkt eindringt. Konkurrenz belebt das Geschäft. Der Anbieter locomore rail für Köln-Hamburg mit 6 bis 8 Zugpaaren pro Tag kommt übrigens aus den USA.