RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#31 von Chrissi , 23.07.2009 12:05

Einen großen Applaus für unseren lieben Fricki!!!

Allerdings verstehe ich auch diejenigen, die um realistische Vorschläge bitten. Jeder hat so seine Traumvorstellungen. Und wer fände es schon nicht gut, wenn sein Lieblingswagen -sofern vorhanden- erhalten werden würde? Nur wo fängt man dann und an und wo hört man auf?

Ich würde meinen, das -wenn überhaupt- ein T4D-C Großzug erhalten werden sollte. Der Platz für weitere Fahrzeuge fehlt in der Seebener Straße ohnehin.

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#32 von truestepper , 26.07.2009 22:58

@ Chrissi:

Ich war vor rund 10 Jahren zum letzten mal am Franklebener Depot, welches zum damahligen Zeitpunkt eine Spedition beherbergte. Am Eingang befand sich zumindest noch eine Weiche. Läuft man noch ein paar Meter weiter, endet die Trasse an einem ehemaligen Tagebau, welcher bekanntlich damals auch zur Stilllegung führte.

@ Fricki:

Unsere U16-User haben noch viel grundlegendere Probleme, nämlich die mangelnden Kenntnisse in der deutschen Grammatik und Orthographie.

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#33 von DerH6er , 26.07.2009 23:15

Zitat von truestepper


@ Fricki:

Unsere U16-User haben noch viel grundlegendere Probleme, nämlich die mangelnden Kenntnisse in der deutschen Grammatik und Orthographie.



"Komm bei mich, ich lern dich deutsch" - Ich entstamme einer Deutschlehrer"dynastie" und daher geht mir bei Orthographie-/Grammatikschnitzern manchmal das Messer in der Tasche auf. Wann werden wir in diesen Forum nicht nur sachlich sondern auch sprachlich richtige Beiträge erleben? Bloß nicht zu St. Nimmerlein.

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#34 von FTB , 27.07.2009 09:22

Zitat von DerH6er

"Komm bei mich, ich lern dich deutsch"


Zumindest das ist korrekter anhaltisch-köthener Dialekt
FTB

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#35 von funkenkutsche , 27.07.2009 12:15

Zitat von FTB

Zitat von DerH6er

"Komm bei mich, ich lern dich deutsch"


Zumindest das ist korrekter anhaltisch-köthener Dialekt
FTB



Das ist sicher richtig, nur mit Mundart-/Dialekt-Abweichungen verwirren wir die hier aktiven Spezialisten der deutschen Sprache aber nur noch mehr

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#36 von Zonendödel , 17.11.2009 13:02

Das schmusen de Tilpsche off jed´r Käcksburg...dasses mit´m Deutsch heute nich mer weit her is. Jeder Schnarzjer wees, dasses so un nich anners is.
Awer wenn ´sch selwer ooch Meise wees, wie ´s mit´er Rechtschreibung eijentlich richt´sch sein muß, so brauchts trotzdemd nich ständ´sch irjendeen Kalmieser, der desterhalb losgneddert.. Bringt nischt, weils sinnlos is.
De Letastheniker wern´s eh nie in de Nischel bekomm...

In diesem Sinne,

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#37 von Mr.Eierhals , 05.02.2010 14:41

Einmal Hallisch bitte...

Zum Thema zurück.

Die GT4 sind ja leider alle weg. Mir wärs auch lieber gewesen, einen GT4 in Halle erhalten zu sehen. Einfach weil der Fahrzeugtyp, im Gegensatz zur "Kirnitschtalbahn" in Halle im Liniendienst war und das Stadtbild der Stadt Halle in der ersten Dekade nach der Wende mit geprägt hat.
Der GT4 wäre mit seiner Länge und seiner Kapazität durchaus berufen gewesen, das touristische Angebot mit einem historischen Fahrzeug zu erweitern. Sprich dieses Fahrzeug als Verstärker-Straßenbahn für Stadtrundfahrten einzusetzen. Aber nun isser weg, wiederholen oder neu beschaffen ist wahrscheinlich keine Option.

Einen oder besser zwei T4D-C (in beiden Modernisierungsstufen) museal zu erhalten wäre in meinen Auge sinnvoll, hier mit dem Blick auf die dauerhafte touristische Nutzung bei Stadtrundfahrten.

Diese Fahrzeuge können von allen Fahrern der Havag pilotiert werden. Ein wichtiger Punkt, denn ich versuche nun mal ein Konzept für die Nutzung aufzuwerfen...

Man könnte nunmehr eine spezielle "Museumsbahn" oder "Touristik-Linie" aus der Taufe heben. Mit regulärem Fahrplan und festgelegten Haltestellen/Halt auf Zuruf an touristisch interessanten Ecken der Stadt. Fahrtroute beispielsweise von Böllberg kommend über den Markt zur Geschwister Scholl Straße mit Haltestellen/Halten auf Zuruf vor den Franckeschen Stiftungen, am alten Markt, der Moritzburg, dem Landesmuseum, Burg Giebichenstein, dem Betriebshof Seebener Straße,dem Zoo....
Mit Speziellen Fahrscheinen erhältlich im Vorverkauf und im Schaffnerbetrieb und direkt als Museumsbahnlinie gekennzeichnet. Die Fahrzeuge können frei an den genannten Punkten bestiegen oder verlassen werden. In den Fahrzeugen erzählt dann der als "Schaffner" verkleidete "Fremdenführer" zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten Hintergrundinformationen.
Kostenpunkt beispielsweise 15€ für ein derartiges Ticket, verbunden mit Freifahrt auf den Linien der HAVAG und freiem Eintritt zu den Einrichtungen, die sich daran beteiligen.

Der Tourist seinerseits kann somit eine spannende Stadtrundfahrt erleben, aber bei Interesse diese unterbrechen, den Wagen verlassen und eine Stunde später, beispielsweise nach der Besichtungung des Beatles Museums, die angefangene Stadtrundfahrt fortsetzen.
Das Ganze in einem 30min Takt zu den Öffnungszeiten der Museen. Hierbei dann bitte auch das Straßenbahnmuseum länger öffnen. (Ob ein 30min Takt an Wochentagen sinnvoll ist müßte man erst einmal ausprobieren, am Wochenende jedoch könnte ich mir durchaus vorstellen, daß man damit gut fährt.)

Diese Fahrzeuge, (eventuell auch noch die vorhandenen T4D/ZT4D ) könnten von regulärem Fahrpersonal gefahren werden, dies im Dienstplan eingearbeitet oder auf Basis freiwilliger Abstellung und Einweisung zu dieser Linie.

Ich denke, daß sich so einiges für die Touristische Erschließung der Stadt Halle bewerkstelligen ließe und die Anschaffung der Fahrzeuge in das Straßenbahnmuseum rechtfertigen würde.

....nur mal so als Konzept in den Raum gestellt was man mit den T4D-C eigentlich so veranstalten könnte...

(So und nu haut mich....)

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#38 von Student , 05.02.2010 16:07

Also ich finde die Idee Klasse, nur wie die Havag das sieht ist etwas anderes...leider. Auch ist die Frage, ob so viele Touristen das nutzen würden, aber ein Versuch wäre es allemal wert

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#39 von strassenbahnsonderfahrten , 05.02.2010 17:27

Und wer bezahlt das alles? Der Strom in der Fahrleitung kostet Geld, Reperaturen sind zeitaufwändig, Ersatzteile sind teuer und müßen zum teil neu angefertigt werden. Jeder Einsatz wird Arbeitsstunden fordern die bei der Aufarbeitung und Instandhaltung der anderen Museumsfahrzeuge fehlen.

Wer soll das bezahlen? Viele Fans kaufen noch nicht einmal symbolisch eine Fahrkarte und machen nur Fotos an der Strecke. Wer beteidigt sich am Erhalt der historischen Fahrzeuge? Spendet dem Verein und die Bahnen werden erhalten.

Lieber eine Vielzahl Bahnen selten zu sehen, aber einsatzbereit, als zwei Bahnen im Dauereinsatz.

Das die Bahnen nicht auf maximum km gefahren werden und im Herbst/Winter geschützt im Depot stehen, das ist schon sehr gut und das beste um sie viele Generationen zu erhalten.

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#40 von DerH6er , 05.02.2010 22:20

Zitat von strassenbahnsonderfahrten
Und wer bezahlt das alles? ... Viele Fans kaufen noch nicht einmal symbolisch eine Fahrkarte und machen nur Fotos an der Strecke.


Und genau das ist der springende Punkt bzw. das hüpfende Komma. Ich habe Ähnliches schon Anfang der 90er des letzten Jahrhunderts bei den u.a. von Klaus Wilmsmeyer oder Robin Garn organisierten Plandampfveranstaltungen erlebt. Wenn ich da mal meine - durch Zahlung des Teilnehmerbetrages erworbenen - Unterlagen durchblätterte, kamen von anderen schon mal Fragen, wann wo was fährt. Ich habe das meist egoistisch mit "Guck in Deine Unterlagen" abgetan, denn ich wollte Trittbrettfans nicht die Infos preisgeben.
Für historische NV-Veranstaltungen sollte man Interessenten einen Einsatzplan geben (aber sehr kurzfristig um Weitergabe einzuschränken) der dann einen entsprechenden Obulus kostet.

Feste Tram(Bus)kurse mit speziellen Fahrzeugen zu touristischen Zwecken halte ich nur für sinnvoll, wenn sich an der Route liegende Einrichtungen an der Linie mit Anreizen (z.B. freier oder ermäßigter Eintritt) beteiligen.

Es geht auch anders. In München gibts die Buslinie 100 (Museenlinie), die an ca. 20 Ausstellungen vorbeiführt. Sie ist aber trotz allem eine normale MVV-Linie mit Normaltarif und Normalfahrplan. Das da der Reiz des historischen Fahrzeuges nicht da ist und es keinen Fremdenführer gibt - logische Folge.

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#41 von strassenbahnsonderfahrten , 06.02.2010 10:16

Eine Museumslinie die regelmäßig fährt, brauchen wir in Halle nicht, da es in unmittelbarer Nachbarschaft die erfolgreiche Naumburger Straßenbahn gibt. In Naumburg ist man mit dem Hopper Ticket schnell und preiswert.

Außerdem verkehren in Halle in der Sommersaison noch die Stadtrundfahrten in der historischen Tram. Also haben wir eine (fast) Museumslinie.

Zurück zum Thema: Das der GT4 nicht in Halle erhalten wurde ist die richtige Entscheidung gewesen, da diese Fahrzeuge nur ein kuzes Gastspiel hatten und bei den Fahrgästen die täglich damit gefahren sind, auch nicht beliebt waren. In Deutschland sind noch einige GT4 erhalten.

Wichtig für die Geschichte der Stadt und der HAVAG ist der T4D-C Großzug, da es diese Form der Tatra Modernisierung nur in Halle gibt und die Fahrzeuge typisch für Halle geworden sind. Daher sollte es fast schon eine Pflicht sein ein T4D-C GZ in das Museum zu stellen.

Denkbar kann das ehemalige Depot Ammendorf sein, wenn es an das Gleisnetz angeschlossen wird. Als Außenstelle der Seebener Straße. Das Depot Merseburg als Außenstelle kann langfristig zum Problem werden, denn wer garantiert das die Straßenbahn auch in den nächsten Jahren bis/über Merseburg fährt? Wenn unsere Politiker irgendwann ab Ammendorf die Tram auf Bus umstellen, wird das zum Problem. Ich hoffe das das nicht passiert und die Überlandbahn noch viele hundert Jahre fährt, aber wenn man sieht was in Naumburg los ist, traue ich niemanden mehr.

Kurz und gut ist der T4D-C erhaltenswert als GZ und ich bin auch bereit dafür zu spenden. Ob der GZ einsatzbereit sein muß, das ist die zweite Frage die ich mit nein beantworten kann, weil die Arbeitskraft der ehrenamtlichen Mitglieder im Museum für echte historische Fahrzeuge grbraucht wird. Der T4D-C ist zwar ein deutsches Unikat geworden, aber das ein LOWA oder Lindner fährt ist mir wichtiger.

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RE: Erhaltung GT4 und T4D-C im Museum

#42 von Thomas Häusler , 06.02.2010 17:52

Zitat von strassenbahnsonderfahrten
Denkbar kann das ehemalige Depot Ammendorf sein, wenn es an das Gleisnetz angeschlossen wird.



Das kann als Utopie abgehakt werden. Einen Wiederanschluss ans Streckennetz wird es nicht geben, da dafür kein Bedarf vorhanden ist. Außerdem wer soll das bezahlen und auch die laufenden Kosten? Nicht nur für die Gebäude, sondern auch für die Gleisanlagen.

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