RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#16 von Hajo , 05.12.2006 20:36

Im Werbeheft der HAVAG zum Start des Park&Ridesystem an der Endschleife Kröllwitz heißt es:
Zur Zeit halten hier Tram 7 sowie Bus 21 und 22. Ab Herbst 2007, mit der Fertigstellung der Neubaustrecke zwischen "Heide" und "Kröllwitz" halten hier zusätzlich Tram 4 und 5.

Damit dürften alle Zweifel aus dem Weg geräumt sein.


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#17 von Hajo , 05.12.2006 20:52

An @loop84
bleibt nur die Frage, welche Linie ist Ende 2007 schneller auf dem Markt, die Linie 7 mit dem Stauproblem ab der Kreuzung "Fuchsbergstraße" oder die Linie 5 auf weitgehend eigenem Gleiskörper???


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#18 von schaffner53 , 05.12.2006 21:11

Zitat von Hajo
An @loop84
bleibt nur die Frage, welche Linie ist Ende 2007 schneller auf dem Markt, die Linie 7 mit dem Stauproblem ab der Kreuzung "Fuchsbergstraße" oder die Linie 5 auf weitgehend eigenem Gleiskörper???



Ist doch Wurscht - oder ?
Wer sagt denn, dass alle Fahrgäste, die in Kröllwitz umsteigen, zum Markt wollen?

Vielleicht wollen ja auch welche zum Hauptbahnhof. Und die sind mit der "4" allemal schneller als mit der "5"!

Und wo liegt er denn, der "eigene" Gleiskörper der "5"? Doch nur zwischen Kröllwitz (wenn sie denn dort hinfährt) - Heide und Rennbahnkreuz.


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#19 von Thomas Häusler , 05.12.2006 21:15

Zitat von schaffner53
Und wo liegt er denn, der "eigene" Gleiskörper der "5"? Doch nur zwischen Kröllwitz (wenn sie denn dort hinfährt) - Heide und Rennbahnkreuz.


... und bis zur Saalebrücke. Wobei man aber sagen muss, das bis zur Ankerstraße es keine Behinderungen durch den Individualverkehr gibt bzw. nur selten.


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#20 von schaffner53 , 05.12.2006 21:26

Zitat von Thomas Häusler

Zitat von schaffner53
Und wo liegt er denn, der "eigene" Gleiskörper der "5"? Doch nur zwischen Kröllwitz (wenn sie denn dort hinfährt) - Heide und Rennbahnkreuz.


... und bis zur Saalebrücke. Wobei man aber sagen muss, das bis zur Ankerstraße es keine Behinderungen durch den Individualverkehr gibt bzw. nur selten.




Ob selten oder häufig - es gibt diese Behinderungen halt. Es ging auch um einen "eigenen" Gleiskörper, und den gibt es schon auf der Elisabethbrücke (also kurz hinter dem Rennbahnkreuz) nicht mehr.
Ich betrachte bei solchen Überlegungen nur die Situation von Haltestelle zu Haltestelle! Aber das ist eine individuelle Auffassungsweise.


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#21 von Matthias Pietschmann , 05.12.2006 21:27

Zitat von schaffner53
2. Linie 5 hat jetzt schon eine Fahrtzeit je Richtung vom 90 Minuten. Die sollte man nicht noch dadurch verlängern, dass diese Linie noch nach Kröllwitz weiterzieht und mögliche Verspätungen durch die eingleisige Strecke mit Ausweiche noch potenziert.
3. Gefährdet ist bei dieser Regelung auf jeden Fall die Bedienung Kröllwitz - Heide durch die Buslinien 21 und 22 wegen des Parallelverkehrs mit der Straßenbahn in diesem Abschnitt (s. Argumente betr. Buslinie 27 in diesem Jahr). Sinnvoll wäre es, diesen Abschnitt mit Bussen nur Sa + So zu bedienen, um zur Linie 5 gelangen zu können. Zu vermeiden wäre das unter Umständen durch eine Vereinigung der Buslinien 22 und 34 zu einer durchgehenden Linie., die dann täglich verkehren muss. was 22 und 24 bereits jetzt tun.



Meinst du 4 Minuten Fahrzeit mehr pro Richtung fallen bei der Linie 5 noch ins Gewicht ?
Ich stimme dir zu Parallelverkehr sollte vermieden werden. Aber wenn
dann würde ich doch die Busse in Kröllwitz enden lassen und den Abschnitt mit der Straßenbahn anbinden.


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#22 von Thomas Häusler , 05.12.2006 21:29

Zitat von schaffner53
Ob selten oder häufig - es gibt diese Behinderungen halt.


Behinderungen gibt es auch im eigenen Bahnkörper. Wie oft steht ein Auto auf den Gleisen, weil es den Straßenverlauf verlassen hat .
Kurt-Wüsteneck-Straße ist da ein gutes Negativ-Beispiel.

Zitat
Es ging auch um einen "eigenen" Gleiskörper, und den gibt es schon auf der Elisabethbrücke (also kurz hinter dem Rennbahnkreuz) nicht mehr.


Hatte ich ja geschrieben, bis zur Saalebrücke.


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#23 von schaffner53 , 05.12.2006 21:43

Zitat von Matthias Pietschmann

Zitat von schaffner53
2. Linie 5 hat jetzt schon eine Fahrtzeit je Richtung vom 90 Minuten. Die sollte man nicht noch dadurch verlängern, dass diese Linie noch nach Kröllwitz weiterzieht und mögliche Verspätungen durch die eingleisige Strecke mit Ausweiche noch potenziert.
3. Gefährdet ist bei dieser Regelung auf jeden Fall die Bedienung Kröllwitz - Heide durch die Buslinien 21 und 22 wegen des Parallelverkehrs mit der Straßenbahn in diesem Abschnitt (s. Argumente betr. Buslinie 27 in diesem Jahr). Sinnvoll wäre es, diesen Abschnitt mit Bussen nur Sa + So zu bedienen, um zur Linie 5 gelangen zu können. Zu vermeiden wäre das unter Umständen durch eine Vereinigung der Buslinien 22 und 34 zu einer durchgehenden Linie., die dann täglich verkehren muss. was 22 und 24 bereits jetzt tun.



Meinst du 4 Minuten Fahrzeit mehr pro Richtung fallen bei der Linie 5 noch ins Gewicht ?
Ich stimme dir zu Parallelverkehr sollte vermieden werden. Aber wenn
dann würde ich doch die Busse in Kröllwitz enden lassen und den Abschnitt mit der Straßenbahn anbinden.




Ja - genau!

4 Minuten mehr Farzeit in jeder Richtung bedeutet nicht nur 8 Minuten mehr Umlaufzeit. Hinzuzurechnen sind evtl. Störungen durch den eingleisigen Abschnitt, von unvorhersehbaren Verspätungen einmal ganz abgesehen.

Letzlich gingen diese Zahlen entweder zu Lasten des Pausenzeiten des Fahrpersonals oder sie erforderten den Einsatz eines zusätzlichen Zuges inkl. der daraus resulierenden Personalkosten.

Diese Rechnung ist unabhängig davon, ob es sich um Werktags- oder Wochenendverkehr handelt.


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#24 von truestepper , 07.12.2006 02:50

Moin,

ich seh das grundsätzlich alles genauso wie der schaffner. Die Linie 5 hat durch die eingleisigen Strecken des Überlandgebietes schon genug Restriktionen bezüglich der Wendezeit (Richtig, die zulässigen Wendezeiten werden durch die eingleisigen Abschnitte definert (kann man in diverser spezieller Lektüre nachlesen)). Weitere eingleisige Abschnitte sind für die Linie 5 da mit Sicherheit nicht von Vorteil.
Betrachtet man den eingleisigen Abschnitt mikroskopisch für sich selbst, birgt er bei zwei 15-Minuten-Takt-Linien mit Sicherheit auch für Gefahren bei der Fahrplanstabilität. Da die Ausweiche sich wirklich nur im Bereich einer Haltestelle befindet, darf man bei der Kapazitätsberechnung diese nur sekundär betrachten. Interessant wäre also, mit wieviel Minuten Reisezeit dieser Abschnitt belegt wird (2 min stehen in meinen alten Unterlagen. Ab 3 min kann es schon interessant werden, weil 4 mal 3 gleich 12 und damit 3 min Puffer pro 4 Fahrten innerhalb eines 15-Minuten-Intervalls). Und wie sauber sind diese Linien vertaktet? Derzeit düerfte es ja eine 5/10-Minvertaktung bzw. 6/9-Minuten-Vertaktung sein. Je sauberer die Vertaktung ist (z.B. 7/8 min), desto einfacher kann man wahrscheinlich auch die Verspätungen abfangen, wobei natürlich auch die gegenläufigen Vertaktungen an den jeweiligen Einfahrtstellen in den eingleisigen Abschnitt beachtet werden müssen.
Und wenn es darum geht, welche Linie verlängert werden soll, falls nur eine verlängert wird, dann zählt hier die schnellere Erreichbarkeit der Innenstadt sowie die Anzahl an Umsteigemöglichkeiten zu anderen Linien und dann dazu halt noch ein Blick zu der jeweiligen Anzahl der Direktfahrer und Umsteiger.

Könnt ihr meinen Gedanken noch folgen? Ich hoffe ja.


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#25 von FTB , 07.12.2006 08:31

Ist schon klar. Aber welche Schlüsse ziehen wir daraus?
Die Straßenbahn aus Merseburg muß wie in seligen MÜBAG-Zeiten wieder am Riebeckplatz verenden. Oder noch besser in Ammendorf
FTB
*Dieser Beitrag enthielt Ironie*


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#26 von Hajo , 07.12.2006 12:54

Danke Truestepper,
so eine ähnliche Vermutung hatte ich als "Energetiker" auch. Was würde es nach Deiner Meinung für Vorteile bringen, wenn jetzt noch die angedachte eingleisige Verbindung mit Ausweiche kurzfristig zwischen der Ausfahrt Schleife Kröllwitz bis Haltestelle Spechtweg bzw. sogar bis zum Wohnhaus vor Hubertus noch zweigleisig nachgerüstet werden könnte, denn Platz wäre ja vorhanden, wenn man die Versorgungsleitungen genau parallel zur Gleistrasse verlegt hat????
Gruß
Hajo


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#27 von truestepper , 08.12.2006 12:35

Na ich denke, dass Du die Antwort auf Deine Frage sicherlich auch selbst finden wirst. Jeder zweigleisige Meter baut Restriktionen ab und erhöht die Puffer bei der Belegung des eingleisigen Abschnittes.

So, aber meine Frage wurde auch noch nicht beantwortet. Wieviel Minuten sind denn nun für den Abschnitt Heide-Kröllwitz vorgesehen? Matthias, frag doch mal bitte Deinen Papa!


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RE: Belegung der Endschleife Kröllwitz zum Ende 2007

#28 von Locator , 15.10.2007 23:28

Hallo,
jetzt könnte man direkt mal vergleichen was hier vor Monaten diskutiert wurde und wie es nun tatsächlich aussieht.
Der eine sagte das so, der andere wieder anders, einfach weil damals (2006) vieles noch nicht bekannt war zu der NBS Heide - Kröllwitz. So sehe ich dies zumindest beim durchlesen alter Threads hier im Forum.

Und es ist eben auch mal interessant nachzulesen, was mal so vor Monaten zu dem "Dauerthema bis heute" alles geschrieben wurde und was daraus wurde. Also der heutige Ist-Zustand.... Oder?

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