Halle-Harz-Hannover-Express vor dem AUS

#1 von schaffner53 , 23.05.2012 10:09

In der "Volksstimme" aus Magdeburg ist der heute erschienene Artikel lesenswert:

http://www.volksstimme.de/nachrichten/sa...stellgleis.html

Grüße an alle
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RE: Halle-Harz-Hannover-Express vor dem AUS

#2 von Halle-Süd , 23.05.2012 12:49

Zitat von schaffner53
In der "Volksstimme" aus Magdeburg ist der heute erschienene Artikel lesenswert:

http://www.volksstimme.de/nachrichten/sa...stellgleis.html

Grüße an alle
schaffner53



Besten Dank für den Artikel. Dass ab Dezember 2014 nur noch Halle - Goslar gefahren wird, ist bereits mehrere Monate bekannt und liegt, wie im Artikel richtig benannt, allein am Land Niedersachsen, bzw. der LNVG in Hannover.
Zur Zeit läuft der RE 4 sehr gut, Verspätungen sind die Ausnahme, selten mal 5 Minuten.
Allerdings dachte ich, dass die Linienführung ab 2014 zumindest bis Goslar dann dauerhaft gesichert ist, was aber wohl auch nicht der Fall ist...
Jedenfalls werden sich die Fahrzeiten trotz des zusätzlichen Umstiegs in Goslar nicht verlängern, da der Umweg über Bad Harzburg dann entfällt.

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RE: Halle-Harz-Hannover-Express vor dem AUS

#3 von HSF-Archivar , 24.05.2012 12:20

Heute berichtet die MZ ebenfalls davon.

Ähnliche Dinge sind auch von anderen Strecken bekannt, z.B. Sachsen - Thüringen (Erfurt - Dresden), Bayern - Thüringen (Naumberg/Großheringen - Nürnberg), Hessen - Thüringen (Halle - Eisenach - Kassel/Fulda), (Halle/Leipzig - Berlin)
- alle werden im Bereich der Landesgrenzen "gebrochen".

Es lebe die deutsche Kleinstaaterei (genannt Föderalismus) !

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RE: Halle-Harz-Hannover-Express vor dem AUS

#4 von truestepper , 10.07.2012 17:34

Zitat von HSF-Archivar
Heute berichtet die MZ ebenfalls davon.

Ähnliche Dinge sind auch von anderen Strecken bekannt, z.B. Sachsen - Thüringen (Erfurt - Dresden), Bayern - Thüringen (Naumberg/Großheringen - Nürnberg), Hessen - Thüringen (Halle - Eisenach - Kassel/Fulda), (Halle/Leipzig - Berlin)
- alle werden im Bereich der Landesgrenzen "gebrochen".

Es lebe die deutsche Kleinstaaterei (genannt Föderalismus) !



Deine Aufzählung kann ich nicht so ganz nachvollziehen. An welcher Grenze werden denn die länderübergreifenden Leistungen des E-Netzes Franken gebrochen?! Des Weiteren sind die SPNV-Aufgabenträger nicht verpflichtet, durchgehende Leistungen über mehrere hundert Kilomter anzubieten.

Des weiteren möchte ich auch daran erinnern, dass sich die DB die Neitech-Leistungen sehr teuer bezahlen lässt.

Wer hier die Entscheidungen Niedersachsens und der LNVG kritisiert, sollte sich mal etwas genauer mit der Materie befassen.

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RE: Halle-Harz-Hannover-Express vor dem AUS

#5 von funkenkutsche , 12.07.2012 09:21

Zitat von truestepper
Wer hier die Entscheidungen Niedersachsens und der LNVG kritisiert, sollte sich mal etwas genauer mit der Materie befassen.

Niedersachsen möchte zwischen Hannover und Bad Harzburg einen reinen 60-Minuten-Takt. Dies stößt bei der Streckeninfrastruktur in Sachsen-Anhalt (Vienenburg - Halle, Stichwort Kreuzungsgleise) auf Probleme. Auch einen "Mischbetrieb" mit den BR 612 und 648 wollte man in Hannover nicht. Ergo gibt es ab Dezember 2014 einen reinen Stundentakt mit der BR 648 zwischen Hannover und Bad Harzburg und der RE 4 endet dann in Goslar. Da auch in Sachsen-Anhalt eine Neuvergabe ab dem Fahrplanwechsel 2015 erfolgt, weiß logischerweise heute noch niemand, was ausgeschrieben werden wird und wer den Zuschlag erhält.

Da jedes Bundesland (und sein(e) "Aufgabenträger") die eigenen Interessen vertritt, kommt es an den Landesgrenzen logischerweise zu Interessenkonflikten. Zu Länderbahnzeiten (vor 1920) war das auch schon mal so und es wurde auch vor 100 Jahren schon als unzweckmäßig und störend empfunden. Mit der Regionalisierung des Nahverkehrs in den 90ern wurde das "Zurück zur Kleinstaaterei" sogar noch als neue Errungenschaft gefeiert.

Zitat von truestepper
Des Weiteren sind die SPNV-Aufgabenträger nicht verpflichtet, durchgehende Leistungen über mehrere hundert Kilomter anzubieten.

Verpflichtet sicher nicht, aber etliche bundesweite Beispiele zeigen, dass so etwas freiwillig eingeführt durchaus bei den Fahrgästen Anklang findet.

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