Hallo FTB,
du hattest auch einmal bessere Ideen.
Wieviel Kilometer sparst du mit dieser Strecke? Wenn ich mich beim aktuellen Fahrplan nicht verzählt habe, rücken wochentags vom Bhf. Rosengarten nach Beesen 2 Kurse aus und 6 Kurse von Beesen in den Bhf. Rosengarten ein. Und für diese wenigen Fahrten (kann ich an beiden Händen abzählen) möchtest du einen Streckenneubau rechtfertigen, und den auch in teurer eingleisiger Ausführung?
Entgegen deiner Annahme ist der eingleisige Betrieb und vor allem der Unterhalt teurer als eine zweigleisige Strecke: Anfertigung der Weichen, meist Spetzialanfertigungen sowie deren Unterhalt und stärkerem Verschleiß im Vergleich zum geraden/gebogenen Gleis; technische Sicherung der Strecke (i.d.R. Signalanlage). Des Weiteren musst du mit betrieblichen Beeinträchtigungen durch einen Gegenzug rechnen.
(Leider habe ich keine belastbaren Zahlen, um meine Aussage zu belegen. )
Auch sehe ich kein Fahrgastpotential, das diese Neubaustrecke rechtfertigen würde. Dieses müsste von Böllberg bzw. der Südstadt nach Ammendorf bzw. Überland generiert werden, Fahrgäste aus der Innenstadt oder vom Hauptbahnhof fahren nicht den Umweg über Beesen!
Du darfst aber gerne deine Idee weiter analysieren, und wenn du wider meines Erwartens positive Erkenntnisse pro Streckenneubau hast, hier gerne präsentieren.
@kurzer:
Die (zu DDR-Zeiten) geplante Strecke sollte ab Anhalter Platz entlang der Silbertaler- und Industriestraße zur Hst. Bhf. Rosengarten führen.