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Bei dem Anrufbus handelt es sich um zwei verschiedene Varianten. Ich persönlich fahre einen Mercedes Vito. Es gibt zweierlei Ausführungen des Anrufbusses. Einmal den direkten Anrufbus und einmal die Anrufbus Linie. Die Anrufbus Linie ist eine Offizielle Linie die durch den geringen Fahrgastbedarf von OBS gestrichen wurde. Diese Linien sind im Fahrplan mit einem Telefon gekennzeichnet. Um aber diese Linie zu ersetzen wurden sie Bestellepflichtig. Der Anrufbus ist dafür da, um auch Verbindungen herzustellen, wo keine Linie besteht. Nun mal ein kleines Beispiel für den Anrufbus. Wenn Du zum Beispiel von Teutschenthal nach Schiepzig möchtest, müsstest Du normalerweise von Teutschenthal nach Halle fahren um dann weiter von Halle nach Schiepzig zu gelangen. Aber durch die Einrichtung des Anrufbusses, der mindestens 1 Stunde vorher bestellt werden muß, kannst Du Direkt von Teutschenthal nach Schiepzig fahren. Ich hoffe doch, das ich hiermit mal eine kleine Hilfe geben konnte, da viele nicht den Unterschied zwischen Anrufbus und bestellepflichtige Linie kennen aufklären konnte. Wenn Ihr weitere Fragen hat, stehe ich Euch gerne zur Verfügung,
MfG hehoffi

Kostet der Anrufbus, die ja in fahrplan stehen sind ja kostenlos .Kannst du mal eine Bild machen von den Vito.

Guten Morgen

Meines wissens kosten die Anrufbus fahrten der OBS denn normalen MDV tarif.

Es hilft in diesem Fall die OBS-Homepage: http://obsgmbh.com/obs/index.php...id=16&Itemid=83

Dort steht alles wichtige zum Anrufbus

Zitat von kurzer

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Guten Morgen

Meines Wissens kosten die Anrufbus Fahrten der OBS denn normalen MDV tarif.

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Das ist soweit richtig, aber beim Einzelfahrschein und 4 Fahrtenkarte kommt noch 1,00 € Zuschlag hinzu. Kurzstreckenfahrscheine sind im Anrufbus nicht gültig.
MfG
hehoffi

Zitat von hehoffi

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Bei dem Anrufbus handelt es sich um zwei verschiedene Varianten. Ich persönlich fahre einen Mercedes Vito. Es gibt zweierlei Ausführungen des Anrufbusses. Wenn Ihr weitere Fragen hat, stehe ich Euch gerne zur Verfügung,
MfG hehoffi

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Ok. Frage. Wenn ich als Subbi für einen (kommunalen oder regionalen) Busbetrieb Rufbus - gleich ob AnrufLinienBus (festgelegter Weg) oder FlexiRufBus (Weg nach Bedarf) - fahre, brauche ich dann - selbst wenn ich nur ein Fahrzeug habe, dass nur 7 Personen plus Fahrer aufnehmen kann - den Personenbeförderungsschein (Klasse D) oder reicht der normale B- oder C-Schein. Ich habe die Klasse BE und CE und in meiner Heimat soll demnächst ein Rufbusnetz aufgebaut werden. Hehoffi, ich wäre Dir für eine Antwort sehr dankbar.
MfG Lutz

PBefG §4 Absatz 4 (Quelle)

Unterschieden wird als erstes nach Personenkraftwagen oder Kraftomnibus (beide sind Kraftfáhrzeuge).

Ist es ein Personenkraftwagen (z.B. Sprinter) und werden einschließlich des Fzg-Führers nicht mehr als neun Personen befördert, so reicht eine normale Fahrerlaubnis.

Zitat von truestepper

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PBefG §4 Absatz 4 (Quelle)

Unterschieden wird als erstes nach Personenkraftwagen oder Kraftomnibus (beide sind Kraftfahrzeuge).

Ist es ein Personenkraftwagen (z.B. Sprinter) und werden einschließlich des Fzg-Führers nicht mehr als neun Personen befördert, so reicht eine normale Fahrerlaubnis.

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In dieser Hinsicht hast Du Recht. Aber wenn Du im Schülerverkehr und auch für OBS oder andere Busunternehmen fahren möchtest, brauchst Du einen Personenbeförderungsschein für TAXI oder Mietwagen. Wenn Du ein Subunternehmer bist musst Du sowieso einen Gewerbeschein haben. Damit kommst Du auch nicht Drumherum den Personenbeförderungschein zu machen
MfG
hehoffi

Zitat von Fa628

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Kostet der Anrufbus, die ja in fahrplan stehen sind ja kostenlos .Kannst du mal eine Bild machen von den Vito.

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Hier ein Bild.[attachment=0]Vito.jpg[/attachment]

Zitat von hehoffi

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Aber wenn Du im Schülerverkehr und auch für OBS oder andere Busunternehmen fahren möchtest, brauchst Du einen Personenbeförderungsschein für TAXI oder Mietwagen. Wenn Du ein Subunternehmer bist musst Du sowieso einen Gewerbeschein haben. Damit kommst Du auch nicht Drumherum den Personenbeförderungschein zu machen
MfG
hehoffi

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Danke Hehoffi. Dann kann ich mir mein Vorhaben abschminken (bin farbsinngestört). Hast Du evtl. auch ein Seitenfoto von Deinem Bus?
Aber doch noch eine Frage:
Für "Bürgerbusse" brauchst du keinen Personenbeförderungsschein, da genügt (eben, da max. 7 Fahrgäste) der Führerschein der entsprechenden Fahrzeuggröße(B oder C). Hat das mit dem Ehrenamt der Bürgerbus-Mitglieder zu tun?

Hallo DerH6er
Wenn Du Deinen Führerschein gemacht hast, dürfte es wohl auch kein Problem sein den Personenbeförderungsschein zu machen. Ich weiß ja nicht aus welcher Region Du kommst, aber wenn Du aus dem Raum Halle kommst, kann ich Dir nur das Verkehrsunternehmen Reimershofer empfehlen. Dort habe ich auch meinen Personenbeförderungsschein gemacht. Im Prinzip ist es nur eine Ortskundeprüfung die Du für Deine Umgebung ablegen musst. Am strengsten ist die Prüfung für Halle. Aber für Deine Zwecke kannst Du ja Den Personenbeförderungsschein nur für Mietwagen machen. Ich selbst habe ja das volle Programm gemacht. Das heißt, für TAXI, Mietwagen und Krankentransport. Da wir ja auch in unserer Firma Arztfahrten machen. Wir haben zwei Vitos und zwei PKWs Mercedes Benz in unserer Flotte. denn teilweise, bei geringem Fahrgast Potenzional, setzen wir die PKWs ein.
Wie es mit den Bürgerbussen ist, kann ich Dir nicht sagen. Denn diese Form ist mir unbekannt.
Ich hoffe doch, das ich Dir mit meiner Auskunft helfen konnte.
Hier hast Du auch noch ein Bild von dem Vito in der Seiten Ansicht.
MfG
hehoffi[attachment=0]Vito_2.jpg[/attachment]

Hehoffi, vielen Dank für die Erklärungen. Jetzt kann ich mich da bezüglich Anforderungen besser orientieren.

Zitat von DerH6er

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Hehoffi, vielen Dank für die Erklärungen. Jetzt kann ich mich da bezüglich Anforderungen besser orientieren.

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Gern geschehen. Und ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben. Vielleicht kannst Du ja mal erklären, was das mit den Bürgerbussen ist.
MfG
hehoffi

Zum Thema Bürgerbus:
Ich habe das auch bloß aus Medien ohne direkte Erfahrung. Namentlich im "Stadtverkehr" erschien ca. 1993/94 mal ein großer Beitrag darüber. Die Idee hat ihren Ursprung in den Niederlanden. Das Motto ist: "Bürger fahren für Bürger".
Im Prinzip ist das so: Konzessionär ist ein (regionaler oder privater) Busbetrieb, der auch das Fahrzeug stellt (9-Sitzer, meist Mercedes Sprinter oder das VW-Pendant, gelegentlich auch Ford Transit, Opel und Import sind mir unbekannt). Der Dienst ist ehrenamtlich und wird durch einen Verein (nennt sich meist Bürgerbus-Verein) organisiert und durchgeführt. Es fahren z.B. rüstige Rentner, Hausfrauen, Arbeitslose und alle, die gern Auto fahren und das mit ihrer hauptamtlichen Tätigkeit vereinbaren können. Es gilt meist der Tarif des Kraftverkehrsbetriebes oder Verbundes, manchmal aber auch ein Haustarif (z.B. eine definierte Teilstrecke 1,00€ und dann mal Teilstrecken). Zum Einsatz kommen derartige Fahrzeuge meist auf extrem nachfrageschwachen Linien, wo aber doch ein Minipotenzial da ist. Da das Ganze trotz Ehrenamt der Dispos und Fahrer nicht kostendeckend funktioniert, gleichen die Busse rollenden Litfaßsäulen, denn da werben besonders örtliche Handwerker und Autohäuser, ggf. auch Gastronomiebetriebe. In NRW wird für diese Fahrzeuge im Übrigen ausfahrbare Trittstufe und elektrisch betätigte Schiebetür vorgeschrieben.
Wie gesagt, die Vereinsmitglieder sehen für Ihre Tätigkeit keinen Cent, allerdings organisieren die Aufgabenträger für den Verein meist eine Jahresabschlußfeier.
In den letzten Jahren habe ich allerdings über diese Bedienungsform nichts mehr gehört und gelesen, lediglich bei Oberbayernbus (http://www.rvo-bus.de) wird noch ein Bürgerbus im Chiemgau erwähnt.
Ich fürchte diese Idee ist (wohl wegen des Ehrenamtes) großenteils "den Bach runter gegangen"

Zitat von DerH6er

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Zum Thema Bürgerbus:
In den letzten Jahren habe ich allerdings über diese Bedienungsform nichts mehr gehört und gelesen, lediglich bei Oberbayernbus (http://www.rvo-bus.de) wird noch ein Bürgerbus im Chiemgau erwähnt.
Ich fürchte diese Idee ist (wohl wegen des Ehrenamtes) großenteils "den Bach runter gegangen"

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Ich nehme mal an, dass diese Bedienungsform so nicht realisiert werden kann. Denn in Deutschland muss alles Rechtlich korrekt zu gehen. Außerdem wird dieses auch Versicherungs Technische Hintergründe haben.
Bei uns im Anruf-Bus, sowie jeden anderen Fahrten sind die Fahrgäste Versichert. Was ich mir bei einem Ährenamt nicht Vorstellen kann. Da müsstest Du ja als Fahrer eine Insassen Versicherung auf Diene Kosten abschließen.
MfG
hehoffi