Meine Freunde vom roten Eisenbahnverkehrsverein wollten mir vor Kurzem mal wieder etwas besonders Gutes tun und mir ein Ticket für eine gesperrte Strecke verkaufen, obwohl es dort nicht mal einen SEV gab. Glücklicherweise bemerkte ich es noch vor der Fahrt mit nem Blick auf die Anzeigetafel auf dem Weg zur Lounge.
Auf den Tickets steht ja auch noch was ganz nettes: "15 Euro Bearbeitungsgebühr ab ersten Geltungstag". Die Ticketverkäuferin ist allerdings gar nicht erst auf den Gedanken gekommen, diese Gebühr zu erheben, da ich sie recht schnell überfahren hatte.
Das Problem ist grundsätzlicher Natur. Die DB Vertriebsstellen erhalten durchaus die aktuellen Nachrichten über Betriebszustände auf den Strecken, allerdings werden diese nicht in die Verkaufssoftware eingflegt.
So kann man halt seinen Umsatz ohne größere Ausgaben steigern.