Zitat von FTB
Ich war gestern in Magdeburg. Leider fuhren keine Tatras weswegen ich mich vor allem meinem "Nebenhobby" Plattenbaufotografie in Kannenstieg und Olvenstedt gewidmet habe. Es geht mir nicht darum, welche Stadt besser oder schlechter ist (das wird anderswo diskutiert, wenn ich auch finde daß Magdeburg wesentlich großstädtischer wirkt).
Aber was ist bei der Machteborjer Straßénbahn meiner vollkommen unmaßgeblichen Meinung nach besser?
+ Normalspur
+ durchgehende Zweigleisigkeit
+ konsequentes Einrichtungsnetz
+ zur Vermeidung von gefährlicher Gleisquerungen durch Fußgänger sind Zäune sind auf einigen Strecken mit eigenem Bahnkörper Zäune zwischen den Gleisen
+ sonnabends Viertelstundentakt (abgesehen von SL 5)
+ Niederflurwagen sind ausschließlich Drehgestellwagen
- viele der Nf fuhren mit "Plattfüßen", begünstigt durch die Kleinraddrehgestelle
- kein Verkehrsverbund (ist aber in Vorbereitung)
- schlechte Verknüpfung zu anderen Verkehrsträgern (Eisenbahn und z.T. Bus)
Daß ist das was mir erstmal einfällt. Sicher gibt es noch mehr pro und kontra.
FTB
BTW: Für Normal- vs. Meterspur kann Halle nichts (zunmindest nichts mehr).
Ich halte diese Diskussion für überflüssig. Der Mensch neigt dazu, auswärtiges überzubewerten und hiesiges schlecht zu reden.
Ich halte Magdeburg für eine gesichtslose Stadt, denn eine gesunde Mischung aus alt und neu fehlt wegen der großflächigen Zerstörungen im II. Weltkrieg völlig. Wenn man alte Fotos aus der Zeit vor den Flächenbombardements 1944/45 sieht, so muss Magdeburg einmal eine sehr schöne Altstadt gehabt haben. Leider ist davon kaum etwas geblieben. Plattenbauten sind nicht alles.
Nahverkehr richtet sich immer an den örtlichen Verhältnissen aus (Siedlungs-, Handelsstruktur, durchschnittliche Beförderungswege). Somit sind einzelne Städte nur sehr bedingt vergleichbar.