Heute hats mich dann mal erwischt, nachdem ich eine Bahn verpasst hatte dachte ich mir, dass die nächste Bahn (andere Linie) auch noch passen würde. Nur hatte diese (2 Soltauer Straße) schon ca. 4 Minuten Verspätung. Jedoch tat die Fahrerin auch nicht wirklich irgendwelche Anstalten, dies durch etwas schnelleres fahren zumindest etwas zu minimieren (da wo es möglich wäre).
Nun meine Frage:
Gibts eigentlich bei der HAVAG eine Art Statistik über angefallene Verspätungen (meinetwegen auch über Verfrühungen)?
Sprich ein Vergleich der FahrerInnen untereinander.
Oder wird das gar nicht überwacht, wie das Personal versucht die Fahrzeiten einzuhalten?
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Software- und hardwaretechnisch ist das machbar und sollte über das RBL ohne weiteres möglich sein. Immerhin kann man in der Verkehrsleitzentrale jederzeit verfolgen, wieviel Minuten Verfrühung oder Verspätung ein Kurs hat. (Und den Namen des Fahrers kann man auch den Dienstplanungsunterlagen entnehmen (aber bitte nur im Notfall!)).
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Okay, dann ist die andere Frage, ob dies auch genutzt wird und ggf. also bei dauerhaften Verspätungen (verfrühungen) mal ein Wort mit dem Fahrer / der Fahrerin gesprochen wird.
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Zitat von marcel
Okay, dann ist die andere Frage, ob dies auch genutzt wird und ggf. also bei dauerhaften Verspätungen (verfrühungen) mal ein Wort mit dem Fahrer / der Fahrerin gesprochen wird.
Dergleichen kannst Du wahrscheinlich knicken.
Speziell am WE sind die Fahrpläne ein guter Ersatz, sollte es mal auf einer Toilette an einem wichtigen Verbrauchsgegenstand fehlen...
Da lohnt es sich generell, fünf Minuten vor der Zeit Präsenz zu zeigen und weitergehende Anschlüsse nicht zu knapp zu kalkulieren.
Ich habe schon mal erlebt, daß selbst das Argument „Funkuhr“ von einer Bimmelfahrerin standhaft ignoriert wurde - und wenn die SL9 dann noch hundert Meter vor dem Bahnhof die Wende-12 abwarten darf, weil deren Fahrer nicht mehr so gut zu Fuß ist...ist ja eigentlich egal, ein ICE sieht von hinten genau so gut oder schlecht aus wie von vorn, nur für das Zusteigen ist die Ansicht dann nicht so optimal...
Gruß
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Zitat von FrankB
..und wenn die SL9 dann noch hundert Meter vor dem Bahnhof die Wende-12 abwarten darf, ..
Gruß
Ich glaube diese Wendestelle ist auch das Beknackteste was es im gesamten halleschen Netzt gibt .. anstatt den Gleiswechsel hinter der Hst. zu installieren um solche Konflikte zu vermeiden, ...
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Hallo,
ich muss gerade zum Thema "Verfrühung" (wer hat eigentlich dieses Wort erfunden) auch mal was sagen. Es ist mir früher öfter passiert, dass ich eine Bahn verpasst hab, weil sie schlicht zu früh war. Besonders die Linie 1 ist so eine Kandidatin gewesen, die in der Südstadt zum Teil bis zu vier Minuten eher in Richtung Stadt gefahren ist (in Richtung Beesen dafür aber auch gerne mal fünf Minuten später).
In letzter Zeit habe ich es aber schon ein paar Mal erlebt, dass Abfahrtszeiten auch wirklich abgewartet werden. Zum Beispiel am letzten Sonnabend am Franckeplatz auf Linie 13 (Richtung Trotha) oder regelmäßig an der Haltestelle Hauptbahnhof (Linie 2, 5 und 12).
Prinzipiell finde ich, dass das so genannte "Zeigersprungprinzip" auch richtig ist, denn für Verspätungen gibt es meistens einen Grund für Verfrühungen nicht und Dank RBL sieht man sogar, wieviel man hängt oder zu früh dran ist. Und wie gesagt, mein persönlicher Eindruck ist, dass es sich in letzter Zeit deutlich gebessert hat.
Was die Verspätungen angeht, gibt es, wie ja hier schon länger diskutiert, zahlreiche Gründe und besonders die Linie 2, die neben den Ampelphasen auf der Magistrale und Merseburger Straße auch noch ein sehr hohes Fahrgastaufkommen mit entsprechend schwer planbaren Haltestellenaufenthalten hat, ist da sicherlich recht anfällig, da kann auch ein Fahrer nicht unbedingt etwas dafür. Übrigens wird in der Tat seitens der Leitstelle nachgefragt, wenn ein Bahn zu spät ist, woran das liegt und im Normalfall gibt es ja auch eine Erklärung. Deswegen aber einzelne Fahrer auf ihre Verspätungen/Verfrühungen zu überprüfen finde ich nicht gerechtfertigt, denn das grenzt schon an Überwachung und die ist in fast allen Fällen sicherlich unnötig, zumal sie dann auch Hintergrundfolgen hätte (zum Beispiel bei der Frage, ob man auf die auf die Bahn zurennende Frau mit der Einkaufstasche noch warten sollte, wenn man dadurch die Ampelphase verpassen könnte usw.)
Viele Grüße
Til
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[quote="marcel"]Heute hats mich dann mal erwischt, nachdem ich eine Bahn verpasst hatte dachte ich mir, dass die nächste Bahn (andere Linie) auch noch passen würde. Nur hatte diese (2 Soltauer Straße) schon ca. 4 Minuten Verspätung. Jedoch tat die Fahrerin auch nicht wirklich irgendwelche Anstalten, dies durch etwas schnelleres fahren zumindest etwas zu minimieren (da wo es möglich wäre).
quote]
und warum sollte sie das tun? Hast du schon mal erlebt,daß die Fahrgäste beim verspäteten Eintreffen der Bahn versuchen,dies durch schnelleres ein-und aussteigen wieder etwas auszugleichen,nein,sie lassen sich dazu viel Zeit,und der Fahrer soll dann schneller fahren.Ne,also ich mach so was auch nicht.
Ich glaube auch nicht,das du es wirklich richtig einschätzen kannst,wo schnelleres fahren wirklich möglich ist oder nicht.
Gruß,Katrin
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Zitat von Katrin
...
Ich glaube auch nicht,das du es wirklich richtig einschätzen kannst,wo schnelleres fahren wirklich möglich ist oder nicht.
Gruß,Katrin
Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das könnte, aber es gibt auch einige Fahrer, die die Strecke deutlich schneller befahren.
Dadurch gehe ich davon aus, dass es möglich gewesen wäre schneller zu fahren. Ausserdem kann man zumindest an den "1","2" ... an der Oberleitung sehen, wo dies nicht möglich ist.
Ich will nun auch keine Grundsatzdiskussion über Verspätungen / Verfrühungen lostreten, oder auch nicht, dass wegen jeder Minute der Fahrer nen Bericht schreiben soll, aber wenn im Vergleich alle Fahrer im Schnitt 50 Minuten Verspätung haben aber Herr XY im selben Zeitraum 200 Min. liegt, dann sollte man doch schon mal nachfragen. (Keine Ahung ob die Zahlen realistisch sind, sollen nur als Beispiel zählen)
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Mein Gott, mal wieder Ferien...
Die Fahrer fahrn mit Sichherheit nicht absichtlich zu langsam! Bei den kurzen Wendezeiten, schlägt das ja sofort auf die Gegnrunde durch bzw. auf die Pausenzeit. Glaube nicht, das das freiwillig gemacht wird.
Zitat von marcelZitat von Katrin
...
Ich glaube auch nicht,das du es wirklich richtig einschätzen kannst,wo schnelleres fahren wirklich möglich ist oder nicht.
Gruß,Katrin
Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das könnte, aber es gibt auch einige Fahrer, die die Strecke deutlich schneller befahren.
Dadurch gehe ich davon aus, dass es möglich gewesen wäre schneller zu fahren. Ausserdem kann man zumindest an den "1","2" ... an der Oberleitung sehen, wo dies nicht möglich ist.
Hallo,
ich weiß ja nicht,um welche Strecke es sich genau handelt,aber vieleicht hat die Fahrerin,die aus deiner Sicht zu langsam fuhr,eigendlich nur eine vorausschauende Fahrweise.
Wenn zum beispiel die nächste Ampel auf "freie Fahrt" steht und man weiß,man schaft sie nicht mehr,fährt man gleich langsamer,damit man dann nicht so lange an der Ampel warten muß.
Das sieht dann für den Fahrgast so aus,als würde der Fahrer bummeln.
Gruß,Katrin
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Nach meinen Beobachtungen gibt es beim Fahrpersonal einige, die durchaus abschätzen können,
mit welcher Geschwindigkeit sie an der nächsten Ampel die "Grünphase" erreichen.
Aber viele legen es (scheinbar) darauf an, "Vollgas" zu fahren. Ob Tatra-Großzug oder
MGT-K-Traktion: kaum haben sie nach einer Kurve die grade Strecke vor sich, wird losgedüst, dass am Zugende
die Fahrgäste fast von den Sitzen fallen.
So ist es doch kein Wunder, dass manche Kurse der Linie 4, 9 und 18 am Franckeplatz (vom Hauptbahnhof
kommend) bis zu 2 Minuten vor Planzeit abfahren.
Und wie ist es zu erklären, dass im "Umleitungsfahrplan Steinweg" bei Linie 13 montags bis freitags
zwischen Riebeckplatz und Franckeplatz eine Fahrzeit von 4 Minuten ausreichend ist, am Wochende
die Planzeit satte 6 Minuten beträgt?
Mit dem SEV-Anschlkuss kann das wohl kaum zusammen hängen, denn bei den anderen Linie kommt das ja nicht vor.
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Nicht nur nach der Kurve!
Nein, auch voll rein - wenn ich miterlebe, wie manche in die S-Kurve R.-Koch-Strasse/Beesener reinpfeffern, um da den Gleiszustand zu testen.
Umgekehrt auch an der Gleisverziehung vor der Hufeland-Apotheke - das sind dann die krassen Gegenbeispiele zu den „Bummlern“...natürlich kurz vor der Weiche dann auch voll in die Eisen und zusätzlich noch einen Anker werfen.
Kann einer sagen, was er will, mit der HAVAG wird es nie langweilig.
Gruß
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Zitat von schaffner53
Und wie ist es zu erklären, dass im "Umleitungsfahrplan Steinweg" bei Linie 13 montags bis freitags
zwischen Riebeckplatz und Franckeplatz eine Fahrzeit von 4 Minuten ausreichend ist, am Wochende
die Planzeit satte 6 Minuten beträgt?
Du meinst sicherlich eine Fahrzeit bzw. Fahrtzeit, sondern eine planmäßige Beförderungszeit. Aber das man am Wochenende 2 Minuten mehr benötigen soll, ist schon sehr kurios. Das könnte eventuell was mit den Vertaktungen der Linien untereinander zutun haben. Also eine Dehnung der Beförderungszeit, um eine bestimmte Taktlage zu erreichen. Ist aber wirklich nur eine Vermutung.
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Rein von der benötigten Zeit wäre es umgedreht sinnvoller(Mo-Fr für Riebeckpl.-Franckepl. 6 min.,am WE 4).Am WE hielt eine 13,in der ich mich befand,am Franckeplatz(Ri.Frohe Zukunft)auch etwa 2 Minuten
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Zitat von george 007
Am WE hielt eine 13,in der ich mich befand,am Franckeplatz(Ri.Frohe Zukunft)auch etwa 2 Minuten
Hallo,
das ist planmäßiger Wartehalt,steht auf der Fahrerkurstafel.
Aber warum weiß ich auch nicht.
Gruß,katrin
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