Eisenbahn » Nahverkehrsplan SA 2015

Also aus diesen Worten des Nahverkehrsplan Sachsen-Anhalt bis 2015 werde bitte mal einer schlau:

Zitat

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KBS 591 S-Bahn Halle
Handlungsgrundsatz
Stadt-Umland-Verkehr - Regio-S-Bahn

Im Zuge der Realisierung der S-Bahn Halle – Leipzig ist eine Durchbindung der Fahrten bis nach Halle-Nietleben vorgesehen.
Sofern diese Durchbindung im 30-Minuten-Takt erfolgt, führt dies dazu, dass der Grundtakt der Hallenser S-Bahn an den der S-Bahn Halle –
Leipzig angepasst werden muss (siehe KBS 591).
Außerdem kann die S-Bahn aus Halle-Trotha nicht mehr nach Halle-Nietleben durchfahren.

Insgesamt ist daher das Angebot der S-Bahn Halle neu zu ordnen. Unter der Annahme, dass die S-Bahn Halle – Leipzig bis auf Weiteres
im 30-Minuten-Takt verkehren wird, ist denkbar, dass die S-Bahn aus Halle-Trotha ebenfalls im 30-Minuten-Takt, aber um 15 Minuten
versetzt, auch nach Halle-Nietleben verkehrt.
Dies würde zu einem 15-Minuten-Takt zwischen Halle Hbf und Halle-Nietleben führen.

Allerdings setzt dieses Angebot den zweigleisigen Ausbau zwischen Halle-Silberhöhe und Halle Südstadt und einen zweigleisigen
Endpunkt Halle-Nietleben voraus.
Sollte diese Variante als Überangebot bewertet werden müssen, bietet sich eine zweite Lösung an:

Die Regio-S-Bahn nach Röblingen könnte bereits im 30-Minuten-Takt in Halle-Trotha beginnen und ebenfalls über die Zugangsstellen Halle-Rosengarten, Halle-Silberhöhe und Halle Südstadt geführt werden. Es entstünde somit ein 15-Minuten-Takt nur zwischen Halle
Hbf und Halle Südstadt.

Auch hier wäre der zweigleisige Ausbau zwischen Halle-Silberhöhe und Halle Südstadt notwendig.

Der 30-Minuten-Takt der Regio-S-Bahn könnte nachfrageseitig bereits in Halle-Südstadt enden, müsste aber aus Infrastrukturgründen ggf. bis
Angersdorf geführt werden.

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hmmm...also 30 Minuten-Takt habe ich verstanden, aber die Streckenführung?

Bis Nietleben kann doch die S10 nicht durchfahren, da muss die doch immer umdrehen. Und welche Linie soll denn nun bis Nietleben verlängert werden. Und wie soll denn eine Linie immer am Hauptbahnhof die Richtung wechseln oder wie?!?!

Fragen über Fragen....vielleicht bin ich aber zu unkreativ.

Warum kann die S10 (später S3) nicht bis Nietleben fahren?????? Jetzt fährt doch auch schon die S7 nach Nietleben.

Wenn man sich die Formulierungen mal auf der Zunge zergehen lässt bedeuten die nichts anderes, als daß man sich alle Optionen offen hält.
FTB

Diese Geschichte mit dem zweigleisigen Ausbau zwischen Silberhöhe und Südstadt is mir nich ganz klar. Um wieviel Kilometer handelt es sich dort? 1? 1,5? man glaubt doch nicht im ernst, dass so ein kurzer Abschnitt für eine Kreuzung genügen wird. Ok, am Anfang und am Ende stehen die Verkehrshalte. Aber reicht das, wenn man direkt davor und dahinter ein- und ausfedeln muss?! Nun ja... die Simulation würd ich gern mal sehen wollen

Warum könnten nciht die folgenden Linien fahren:
Röblingen-Halle Hbf
Halle-Trotha-Leipzig
Halle Hbf-Halle Nietleben

Scheinbar hat man nun zum vierten mal entschieden, nichts zu entscheiden. Und so hängt der Nahverkehr der Bahn insbesondere der S7 wieder mal in der Luft.
Sieht fast so aus, als warte man, daß der Zustand der Anlagen selbst für Fakten sorgt.
Unter den Umständen war man gut beraten, sich im NVP um klare Formulierungen zu drücken da das Interesse von offizieller Seite an der S-Bahn nur gering ist. Die Unterhaltung unterirdischer Infrastruktur kostet nun mal.
Mal abwarten, ob man in 20 Jahren auch noch so glücklich über die unterirdischen Straßenbahnstrecken im Ruhrgebiet ist...
FTB

Zitat von dJ phratt

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Also aus diesen Worten des Nahverkehrsplan Sachsen-Anhalt bis 2015 werde bitte mal einer schlau:

Zitat

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KBS 591 S-Bahn Halle
Handlungsgrundsatz
Stadt-Umland-Verkehr - Regio-S-Bahn

Im Zuge der Realisierung der S-Bahn Halle – Leipzig ist eine Durchbindung der Fahrten bis nach Halle-Nietleben vorgesehen.
Sofern diese Durchbindung im 30-Minuten-Takt erfolgt, führt dies dazu, dass der Grundtakt der Hallenser S-Bahn an den der S-Bahn Halle –
Leipzig angepasst werden muss (siehe KBS 591).
Außerdem kann die S-Bahn aus Halle-Trotha nicht mehr nach Halle-Nietleben durchfahren.

Insgesamt ist daher das Angebot der S-Bahn Halle neu zu ordnen. Unter der Annahme, dass die S-Bahn Halle – Leipzig bis auf Weiteres
im 30-Minuten-Takt verkehren wird, ist denkbar, dass die S-Bahn aus Halle-Trotha ebenfalls im 30-Minuten-Takt, aber um 15 Minuten
versetzt, auch nach Halle-Nietleben verkehrt.
Dies würde zu einem 15-Minuten-Takt zwischen Halle Hbf und Halle-Nietleben führen.

Allerdings setzt dieses Angebot den zweigleisigen Ausbau zwischen Halle-Silberhöhe und Halle Südstadt und einen zweigleisigen
Endpunkt Halle-Nietleben voraus.
Sollte diese Variante als Überangebot bewertet werden müssen, bietet sich eine zweite Lösung an:

Die Regio-S-Bahn nach Röblingen könnte bereits im 30-Minuten-Takt in Halle-Trotha beginnen und ebenfalls über die Zugangsstellen Halle-Rosengarten, Halle-Silberhöhe und Halle Südstadt geführt werden. Es entstünde somit ein 15-Minuten-Takt nur zwischen Halle
Hbf und Halle Südstadt.

Auch hier wäre der zweigleisige Ausbau zwischen Halle-Silberhöhe und Halle Südstadt notwendig.

Der 30-Minuten-Takt der Regio-S-Bahn könnte nachfrageseitig bereits in Halle-Südstadt enden, müsste aber aus Infrastrukturgründen ggf. bis
Angersdorf geführt werden.

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hmmm...also 30 Minuten-Takt habe ich verstanden, aber die Streckenführung?

Bis Nietleben kann doch die S10 nicht durchfahren, da muss die doch immer umdrehen. Und welche Linie soll denn nun bis Nietleben verlängert werden. Und wie soll denn eine Linie immer am Hauptbahnhof die Richtung wechseln oder wie?!?!

Fragen über Fragen....vielleicht bin ich aber zu unkreativ.

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Die Konzeption scheint schon einige Zeit "auf dem Buckel" zu haben, da sie von einem 20-Minuten-Grundtakt ausgeht, der ja bekanntlich auf der S 10 nie eingeführt und auf der S 7 abgeschafft wurde. Der 30-Minuten-Takt wird nur im Konjunktiv erwähnt. Das Dokument scheint daher zumindest teilweise überholt zu sein.

Zitat von FTB

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Scheinbar hat man nun zum vierten mal entschieden, nichts zu entscheiden. Und so hängt der Nahverkehr der Bahn insbesondere der S7 wieder mal in der Luft.
Sieht fast so aus, als warte man, daß der Zustand der Anlagen selbst für Fakten sorgt.
Unter den Umständen war man gut beraten, sich im NVP um klare Formulierungen zu drücken da das Interesse von offizieller Seite an der S-Bahn nur gering ist. Die Unterhaltung unterirdischer Infrastruktur kostet nun mal.
Mal abwarten, ob man in 20 Jahren auch noch so glücklich über die unterirdischen Straßenbahnstrecken im Ruhrgebiet ist...
FTB

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Alle User kennen Dich hier als glühenden Anhänger der S 7. Es ist nur leider so, dass nicht Fan-Aspekte, sondern knallharte wirtschaftliche Kriterien maßgebend sind. Letztlich werden die wirtschaftliche Situation in der Region sowie die Einwohner- und Fahrgastzahlen entscheidend sein. Man mag dies ehrlich bedauern, aber ändern können wir dies hier nicht.

Danke für die Erläuterungen! Hat mir sehr weitergeholfen.