Deutsche Bahn: Flächendeckendes Fernverkehrsangebot in Sachs

Deutsche Bahn: Flächendeckendes Fernverkehrsangebot in Sachsen-Anhalt bleibt erhalten
Nur wenige schwach ausgelastete Leistungen fallen aus
(Leipzig, 9. Mai 2008) „Die Vorwürfe, die Deutsche Bahn würde Sachsen-Anhalt beziehungsweise die Landeshauptstadt Magdeburg vom Fernverkehr abkoppeln, sind schlicht und ergreifend haltlos“, betont Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Sachsen-Anhalt. „Fakt ist, dass das flächendeckende Fernverkehrsangebot in Sachsen-Anhalt erhalten bleibt. Nur einige, samstags oder sonntags sehr schwach ausgelastete Züge werden ab dem 15. Juni aus dem Angebot genommen“, so Paul weiter.

Für Magdeburg bedeutet das den Entfall von drei Intercity (IC)-Zügen an Samstagen sowie einem IC an Sonntagen in Schwachlastzeiten (samstags ab 16 Uhr bis sonntags 12 Uhr). So stiegen beispielsweise in den IC 2044 von Magdeburg (ab 8.00 Uhr) nach Köln (an 12.45 Uhr) an Sonntagen durchschnittlich acht Reisende ein. Wochentags bleibt das Angebot der IC-Linie 55/56 Leipzig–Halle (Saale)–Magdeburg–Hannover–Köln/Oldenburg erhalten. Beide Linien fahren jeweils im Zwei-Stunden-Takt, so dass zwischen Leipzig, Leipzig/Halle Flughafen, Halle (Saale), Magdeburg und Hannover stündliche Verbindungen bestehen.

Genauso verhält es sich mit den ebenfalls in Sachsen-Anhalt betroffenen Städten Bitterfeld, Halle (Saale), Köthen, Lutherstadt Wittenberg, Naumburg (Saale) und Weißenfels. Auch hier wird der Fahrplan zum 15. Juni entsprechend der Akzeptanz samstags und sonntags angepasst. Das führt zu einzelnen entfallenden Leistungen im ICE- und IC-Verkehr im Verlauf der Linien IC 51 Berlin–Lutherstadt Wittenberg–Bitterfeld–Halle (Saale)–Naumburg (Saale)–Erfurt, IC 55 Leipzig–Halle (Saale)–Köthen–Magdeburg–Hannover–Köln und ICE 28/50 Leipzig–Naumburg (Saale)–Nürnberg/Frankfurt am Main.

Fast ausnahmslos gibt es eine Stunde früher oder später alternative Reiseverbindungen. Auf der Linie IC 51 fährt darüber hinaus zehn Minuten nach der planmäßigen Abfahrt des künftig ausfallenden IC 2350 ein zusätzlicher ICE 1757 von Berlin Gesundbrunnen über Berlin Hauptbahnhof (ab 18.58 Uhr), Bitterfeld (an 19.52 Uhr), Halle (an 20.14 Uhr), Naumburg (an 20.46 Uhr) nach Erfurt.

Stellt Euch vor, auf einer Eisscholle, die in warme Gewässer treibt, wird ein Betriebswirtschaftler ausgesetzt. Argwöhnisch begutachtet er den Rand der Eisscholle und kommt zu dem Ergebnis, dass der Rand viiiel zu dünn ist und die Eisscholle nicht trägt - also nimmt er einen Eispickel und schlägt diese Stelle ab . Das Gleiche passiert an einer benachbarten Stelle ... usw. usf. So rennt er mit dem Eispickel immer an den Rändern der Scholle entlang und schlägt die dünnen Stellen ab. Irgendwann ist die Eisscholle dann dank seiner aktiven Mithilfe schneller geschmolzen und der Betriebswirtschaftler muss jämmerlich ersaufen...
Was hat dasmit dem Thema zu tun ? Nach dem gleichen Verfahren wird seit Jahren der Fernverkehr der Bahn zusammengestrichen - von den Rändern dünnte es sich ins Kerngebiet aus.

Schöne Pfingsten !

Da muss ich dir leider recht geben.....

Auch schöne Pfingsten.

Ja, leider.

Das gleiche gilt auch für unsere Überlandbahn...

MfG

Jens