Eisenbahn » Bauarbeiten Halle Hbf. <-> Merseburg

Hallo,

mir ist letztens zugetragen wurden, dass die RB auf dem weg nach Merseburg (sicher ist sie noch weiter gefahren) irgendwo hinter Ammendorf angehalten hatte, nann ein Block ins Führerhaus gegeben wurde und dieser dann (unterschrieben?) wieder nach draussen gereicht wurde, anschließend wurde die Fahrt fortgesetzt.
Hat jemand ne Idee was dies für nen Sinn haben könnte?

Zitat von marcel

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Hallo,

mir ist letztens zugetragen wurden, dass die RB auf dem weg nach Merseburg (sicher ist sie noch weiter gefahren) irgendwo hinter Ammendorf angehalten hatte, nann ein Block ins Führerhaus gegeben wurde und dieser dann (unterschrieben?) wieder nach draussen gereicht wurde, anschließend wurde die Fahrt fortgesetzt.
Hat jemand ne Idee was dies für nen Sinn haben könnte?

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Füe Eisenbahnkenner ist das 'n alter Hut!

Bei Signalstörungen gibt's einen schriftlichen AUftrag, die Fahrt am "Halt" zeigenden Signal fortzusetzen. Mit den Unterschriften von Lok- (respekt. Triebfahrzeug-)führer einerseits solwie Fahrdienstleiter anderereits sind beide Seiten bei ggf. aftretende Probemen abgesichert.

Wie gesagt: ei alter Hut! Fuktioniert aber seit Jahrzehnten bei Generationen von verantwortungsbewussten Eisenbahnern.

Allzeit Gute Fahrt!

Was, das gibt es noch, dass ein Betriebseisenbahner einem Lokführer einen Befehl in den Führerstand überreicht?????
Richtig, es gab (oder gibt) die Möglichkeiten, dem Tf , Befehl A, B oder VB direkt aus zu händigen. Im Rahmen der immer fortschreitenden Technik wurde dieses Verfahren abgekürzt, dass schriftliche Befehle über Zugbahnfunk übermittelt. Dazu haben beide Seiten einen einen speziellen Befehlsvordruck, der beidseitig ausgefüllt wird.
gut, nun könnte ich mir zwar vorstellen, dass zu diesem Zeitpunkt keine Funkverbindung bestand (eigentlich fast unmöglich) oder dies Lok hatte absolut kein Material an Bord.
Früher gab es auch an jedem Signalfernsprecher Befehlsblöcke; dann wurde der Lokführer mit Signalen oder Huptönen an den fernsprecher geholt.
Falls Fragen wegen Befehl A,B oder VB auftauchen, einfach nur fragen.
Gruß
Cliff

Zitat von firechefman01

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Falls Fragen wegen Befehl A,B oder VB auftauchen, einfach nur fragen.

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Ja, die Frage drängt sich ja förmlich auf:
Was ist "A, B oder VB"?

Also die Befehle A, B und VB gibts meiner Meinung nach nicht mehr. Die heißen jetzt Befehl 1-10.

Das zuständiges Bahnpersonal den Lokführern die Befehle direkt in den Führerstand gibt geht doch viel schneller, als wenn man diese immer über Funk diktieren würde. Außerdem werden die Befehle dann mit Inhalt kopiert und nur noch die Zugnummer eingetragen. Somit muss der Tf sie nicht mehr selbst ausfüllen und der Fahrdienstleiter hat auch weniger Arbeit. Aber das wichtigste daran ist, dass es schneller geht, als einen Befehl über Zugfunk zu digtieren.

@crazy1
ich kann mir vorstellen, dass Du damit den über Zugbahnfunk übermittelten Befehl meinst. Meistens werden aber die Befehle, die es wohl noch gibt, meistens von der öA oder anderen Betriebseisenbahnern (z.B. auf größeren Rang.-bf) ausgehändigt. Aber was ist mit den Fernsteuerstrecken? Da wird wohl kaum ein Fdl, der z.B. in Leipzig sitzt, einem Tf, der in Gröbers vorm gestörten Signal steht, ein Befehl aushändigen können.
@marcel
die gesamten Befehle hier auf zu schreiben, wäre müssig, daher schaue mal auf die Seite
FAQ Eisenbahn unter schriftliche Befehle, da werden Sie geholfen .
Kam. Grüße
Cliff

Hallo,

wie schon richtig geschrieben wurde gibt es heute nur noch die
Befehle 1-10 auf einem Vordruck.
(hier gibt es einen zur Ansicht)
Im Normalfall wird ein Befehl über Zugfunkt diktiert.
Wenn natürlich noch Personal vor Ort ist, kann der Befehl auch
persönlich übergeben werden. Dies geht natürlich um einiges
schneller.

Gruß
Matthias

Bei Fernsteuerbereichen muss sich dann halt ein Mitarbeiter an die Strecke stellen und du Befehle aushändigen. Aber dort wird dann bestimmt eine Übermittlung über Zugfunk erfolgen. Wenn das aber nicht möglich ist, durch einen eventuelle technische Störung, dann muss das ein örtlicher Mitarbeiter machen.