Wie dem Sitzungsprotokoll der letzten Stadtratssitzung vom 19. Juli zu entnehmen ist, haben folgende Einrichtungen bei der Stadt einen Antrag gestellt, auf eigene Kosten die nächstgelegene Haltestelle nach der jeweiligen Einrichtung zu benennen:
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• Diakoniewerk
• Klinik Bergmannstrost
• Böllberger Kirche
• Weinberg campus
• Universitätsklinikum - Heide
• Landesmuseum für Vorgeschichte
• Franckesche Stiftungen
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Der Stadtrat hat diese Namensregelungen bestätigt, sodaß zum Fahrplanwechsel eine Umbenennung der betroffenen Haltestellen anstehen dürfte.
In der Begründung des Stadratbeschlusses heißt es auch:
Zitat
Die Verwaltung geht davon aus, dass es noch weitere bedeutende Einrichtungen im Stadtgebiet von Halle gibt, die eine zusätzliche Werbemöglichkeit nutzen wollen.
Da zurzeit nur 7 Anträge vorliegen, ist eine fundierte Prüfung aller Überlegungen zur Umbenennung von Haltestellen gegeben.
Soll das vielleicht bedeuten, daß man die Preise, die die Einrichtungen für eine Umbenennung zu zahlen haben (rund 14000 Euro für eine normale Haltestelle, sogar 600000 (tatsächlich mehr als eine halbe Million) für eine Endstelle!) gesenkt werden sollen?
Bevor sich jemand über die Preise wundert und "Abzocke" seitens der Stadt wittert (Soll ja in Halle populärer Volkssport sein... *feix*): Diese Preise wurden so von der HAVAG bestimmt, da der Aufwand nunmal so groß sei.