Tagchen,
mit Wirkung zum heutigen Tage haben die Landkreise Nordsachsen (Kombinat aus Delitzsch und Torgau-Oschatz) und Leipzig (Leipziger Land und Muldentalkreis, ohne Stadt Leipzig) ein gemeinsames ÖPNV-Unternehmen gegründet, um im Zuge der Liberalisierung einen konkurrenzfähigen Partner zur Seite zu haben.
Da die Stadt Leipzig bis dato nicht über die Zukunft der LVB bzgl. Ausschreibungen oder Direktvergabe entschieden hat, werden die Kreise den ÖPNV (Bus und Straßenbahn) zum Fahrplanwechsel diesen Dezembers an die Allgemeine Personen-Reise-Über-Land-Bahn- & -Bus-GmbH übertragen, um somit Synergieeffekte beim gemeinsamen Betrieb zu erzielen.
Bei der Heiterblick GmbH (ehemals Leoliner Fahrzeugbau Leipzig) wurde die Modernisierung von bei den LVB ausgemusterten Straßenbahnwagen beauftragt, um künftig mit preiswertem, aber modernem Rollmaterial zusätzliche Fahrgastzuwächse zu erzielen. Es werden zunächst 3 T4D mit einem Niederflurmittelteil ausgerüstet um zunächst den Betrieb zwischen Markkleeberg-Ost und -West aufzunehmen.
Hier die Fahrzeuge in bescheidener BAHN-Grafik:
Oben zwei fiktive Tw in den alten LVB-Hausfarben von 1992 (hellblau-elfenbein) und von 1998 (melonengelb-enzianblau), unten die künftige Hausfarbe der neuen alten Außenbahn: weiß wie die Hälfte der sächsischen Flagge und rot für die beiden großen Flüsse Mulde und Elster . Nein, natürlich in Anlehnung an das Schkeuditzer Wappen, da sich an dieser Strecke auch der Betriebssitz befinden soll: Grafik mit dem Satelliten Stahmeln.
Geplant ist, zunächst in einem Gutachten die Einsparmöglichkeiten bei Streckenbau und Unterhaltung zu untersuchen, welche sich aus einer Umspurung auf Meterspur ergeben. Zudem erhofft man sich daraus Synergieeffekte bei der Fahrzeugbeschaffung.